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Tagging leicht gemacht

Mit den so genannten Tags werden Tausende von Fotos, Artikeln und Lesezeichen jeden Tag von den Nutzern kategorisiert und geordnet. Jeder Anwender nutzt sein eigenes System und Begriffe. Was aber, wenn Ihnen partout nichts einfällt, wie Sie eine Seite oder einen Text mit Tags versehen? Dann helfen Ihnen zwei aktuelle Services im Web weiter.

Bei Tagthe.net von Knallgrau können Sie eine URL eintragen, eine Datei hochladen oder einfach einen Text in ein Formularfeld einfügen. Nach dem Absenden des Formulars erhalten Sie dann ein Set von Tags zurück, das Ihren Text (mehr oder weniger) beschreibt. Dennoch würde ich das System noch als experimentell bezeichnen, nicht umsonst befindet sich auf der Startseite der obligatorische Hinweis auf eine Betaversion.
Homepage von tagthe.net

Dem gleichen Prinzip folgt Tagyu. Auch hier tragen Sie bereits auf der Startseite Text ein oder übergeben eine URL. Sie erhalten anschließend eine Reihe von Tagvorschlägen zurück. Die Entwickler stellen eine API bereit, die bereits von Plugins für MT und WordPress angesprochen wird. Beim Ultimate Tag Warrior erhalten Sie bereits beim Schreiben Ihres Beitrags Vorschläge für Tags, die den Artikel charakterisieren.
Homepage von Tagyu
Direkt miteinander verglichen, empfinde ich derzeit Tagyu als ausgereifter und damit nützlicher. Einen Blick lohnen auf jeden Fall beide.

Mysyndicaat – Websiteänderungen im Griff

Logo Syndicaat

RSS-Feeds zur Überwachung der Änderungen auf einer Webseite sind eine tolle Sache. Auch die Möglichkeit bei del.icio.us oder Technorati Feeds zu abonnieren. Einfach die Feed-URL in den eigenen Reader eingetragen und schon sind Sie über wichtige Änderungen informiert.

Vielleicht zapfen Sie auf der Suche nach den gleichen Stichworten mehrere dieser Angebote an? Wäre es dann nicht schön, die Ergebnisse dieser Suchanfragen gesammelt auf einem Blick zu sehen?

Genau das erlaubt Ihnen das neue Online-Angebot MySyndicaat. Es kombiniert heterogene Feeds, fasst deren Ergebnisse zusammen und gestattet auch das Abonnement dieser Zusammenfassung. Ein solcher Feedbot ist dank einer sehr guten Benutzeroberfläche schnell eingerichtet.

Was der Suchagent wann und wie findet, kann ebenfalls gesteuert werden. So läßt sich das Aktualisierungsintervall anpassen und auch bestimmte Schlagworte explizit von der Suche ausschließen oder berücksichtigen. Es sind bereits zahlreiche Angebote wie del.ico.us, Technorati, Feedster usw. hinterlegt. Sie können dort aber auch jeden anderen beliebigen Feed integrieren.
Eine RSS-Quelle eines Feedbots
Als Blogreader eignet sich Mysyndicaat allerdings nicht, dies hieße aber auch zuwenig aus dem Dienst zu machen. Wenn Sie RSS ernsthaft als Rechercheinstrument nutzen, sollten Sie sich Mysyndicaat einmal ansehen! Der Dienst befindet sich offiziell noch im Betastatus, arbeitet aber nach meiner Erfahrung schnell und zuverlässig. Die Registrierung ist kostenlos.

Feedexa – interessanter neuer Feedreader mit Tagging

Logo Feedexa
Ich möchte Ihnen heute Feedexa vorstellen, einen neuen Online-Feedreader, der sich aktuell im offenen Betatest befindet. Feedexa macht sich damit auf, in einer Liga mit Bloglines oder Googles neuem Reader zu spielen. Im Gegensatz zu Google kommt die Oberfläche ohne Ajax-Trickserei aus, arbeitet dafür aber sehr performant.

Der Umstieg von anderen Diensten und Programmen klappt problemlos, da Feedexa eine OPML-Liste einfach importieren kann. Beim nachträglichen Abonnieren genügt es, die URL der Website einzugeben. In den allermeisten Fällen erkennt der Reader das Format des Feeds und trägt selbstständig die korrekte URL ein.

Feedansicht Feedexa

Zur Verwaltung der Feeds nutzt Feedexa Tags. Zu jedem Blog weisen Sie beliebig viele Tags zu, die Ihnen in Form einer Cloud auf der persönlichen Startseite angezeigt werden. Damit rufen Sie sich schnell die Übersicht der Neuigkeiten zu einer „Rubrik“ auf den Bildschirm.

Feedexa ist ein solider Service, der sich während der Tests als zuverlässig erwiesen hat. Das Tag-Konzept empfinde ich persönlich im Vergleich zu den üblichen Ordnerhierarchien als sehr angenehm. Was mir derzeit noch fehlt, ist ein Bookmarklet, um schneller einen Feed direkt aus dem Browser heraus zu abonnieren. Und: Derzeit gibt es keine Export-Funktion! Ein Umstieg auf einen anderen Dienst oder ein Programm wird damit unnötig erschwert.

Akismet – erste Zwischenbilanz

Wie vor einigen Tagen versprochen, eine erste Zwischenbilanz nach der Installation von Akismet. Die Werbung “Remember the days before spam” verspricht nicht zu viel. Inzwischen hat das kleine Plugin über 900 Einträge von Kommentar- bzw. Trackbackspam herausgefiltert. Ein einziges Mal war eine Moderation erforderlich. Bisher hat sich an dieser Stelle auch noch niemand darüber beschwert, dass sein Kommentar nicht veröffentlicht worden sei Also bleibt mir nur der Schluß: Akismet arbeitet zuverlässig im Hintergrund dieses Blogs.

Einen signifikanten Vorteil gegenüber SpamKarma2 bringt das Tool nun aber auch wieder nicht. Denn auch dieses kostenlose Plugin hat seine Aufgabe sehr zuverlässig gemeistert. Wer also mit SpamKarma zufrieden ist, hat keinen Grund zu wechseln. Und wer sich erstmals mit Kommentarspam unter WordPress auseinandersetzt, kann sich die Ausgabe für Akismet sparen und beruhigt SpamKarma von Dr. Dave einsetzen.