Hamburg Freezers – gegen Augsburg der spielerische Bankrott

Die Hoffnung, dass der wenig glanzvolle Heimsieg gegen Grizzly Adams Wolfsburg Selbstvertrauen geschaffen hätte, erfüllte sich heute leider nicht. Die Hamburg Freezers lieferten im Gegenteil den spielerischen Bankrott der Saison ab. Die Freezers starteten besser in die Partie. Das führt beim Twitter- und Facebook-Beauftragten der Mannschaft dann dazu, eine “drückende Überlegenheit” zu erkennen. Davon waren die Männer um Herrn Laporte weit entfernt. Es sah nur etwas spektakulärer aus, weil die Augsburger immerhin 4 Strafzeiten nahmen. Die Freezers konnte erneut kein Powerplay aufbauen, das den Namen auch verdient. Am Ende der ersten 20 Minuten stand es 0:0. Es waren die besten 20 Minuten des Tages. Zumindest aus Hamburger Sicht.

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Was dann folgte, dürfte jedem Chronisten schwer fallen, zu beschreiben. Der spielerische Totalausfall einer Mannschaft. Ausnehmen dürfte man erneut Kevin Schmidt, der zumindest die Übersicht bewahrte und gute Lösungen fand. Aber ansonsten?

  • Madsen, Dupuis, Mitchell, Lavallee, Ejdepalm brachten an Leistung: 0,0
  • Bettauer und Openheimer versagten heute in jedem Zweikampf
  • Westcott leistete sich haarsträubende Fehler an der blauen Linie
  • Krämmer, Rinke, Jakobsen waren gefühlt nicht auf dem Eis.
  • Festerling Wolf und Flaake versuchten wie immer “schön” zu spielen. Mit keinem Erfolg.
  • Das Trainergespann Laporte und Aubin schaute stoisch wie das Kaninchen auf die Schlange und sprach mit den Spielern hinter der Bande kein Wort.

So durfte es niemanden wundern, dass einige Fans heute bereits etwas früher gingen. Dazu gehörte auch meine Wenigkeit. Ich hatte nach 3 Gegentoren genug. So blieb mir das letzte EN dann erspart. Schade, dass heute Mottospieltag gewesen ist und viele Kinder mit ihren Eltern da waren. Die werden wohl nicht wiederkommen.

Und wie geht es weiter? Gar nicht, befürchte ich. Die Lizenzen sind mehr oder weniger vergeben. Es mag sein, dass ein Auswechseln von Herrn Laporte etwas Besserung bringen könnte. Und sei es, als Weckruf an die Mannschaft. Bei der derzeitgen Form sind die Saisonziele in akuter Gefahr. Die Freezers wollten bisher immer den Begriff der Krise vermeiden. Sie taten gut daran, denn sie befinden sich bereits im freien Fall.

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