Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Marginalia

  • So geht’s Business nicht: Tempus

    Mein Zeitplanbuch ist aus dem Hause Tempus, zu dem ich über Time System und Chronoplan gelandet bin. Ich bin damit auch durchaus immer noch zufrieden, wie vielleicht dem einen oder anderen Beitrag in diesem Blog anzumerken war. Seit Jahren kaufe ich mehrmals im Jahr Produkte bei Tempus und habe auf diesen Seiten ja sogar eine passende Vorlage zum Download angeboten.

    Unverständlicherweise hat man mich dort nun schon im zweiten Jahr aus dem Kreise derer gestrichen, die automatisch den neuen Katalog unmittelbar nach Erscheinen erhalten. Dieser ist nun schon seit einigen Wochen als PDF online verfügbar und wurde bislang immer Anfang Juli versendet. Aber bis heute habe ich keinen erhalten.

    Im vergangenen Jahr habe ich mir noch die Mühe gemacht, per E-Mail nachzufragen. Dazu habe ich jetzt schon keine Lust mehr. Tja, Herr Knoblauch, trotz Kai-Zen und Erfahrung in der Mittelstandsberatung: so macht man aus einem Stammkunden so langsam einen Ex-Kunden!

  • So geht’s Business: elero

    Wer in ein altes Haus zieht, erlebt Überraschungen. Bei mir bestand diese in Schaltungen für Rollläden, von denen wir einige unser Eigen nennen. Leider war im gesamtem Haus keine einzige Bedienungsanleitung für die Schaltungen zu finden, die uns die Frage beantwortet hätte, wie wir die Öffnungszeiten an unsere Wünsche anpassen könnten. Also die Seite des Herstellers elero aufgerufen und mein Anliegen per E-Mail vorgetragen.

    Um 6 Uhr 50 (!) des folgenden Tages habe ich dann eine sehr nette Nachricht einer Mitarbeiterin der Marketing-Abteilung erhalten, die mich darum bat, einmal an einer bestimmten Stelle der Steuerung nachzusehen, was dort geschrieben steht oder einfach zwei Fotos per E-Mail zu senden. Das hat dann zum Erfolg geführt, bereits am Nachmittag habe ich das PDF mit der passenden Bedienungsanleitung im Posteingang gehabt. Danke, elero!

  • Der Blogger ist wieder da, oder: ein Loblied auf Alice und T-COM

    Es ist geschafft! Über 130 Umzugskartons sind ausgepackt, die Möbel aufgestellt, die Lampen hängen und auch der Bürobetrieb wurde bereits wieder aufgenommen. Höchste Zeit also, sich auch einmal wieder um das Blog zu kümmern. Das dort länger Funkstille herrschte, als zunächst angekündigt, lag allerdings nicht an Problemen mit der Technik. Damit sind wir denn auch gleich beim ersten Thema. Nachdem ich in der Vergangenheit ja leider häufiger über Probleme mit Alice-DSL berichten durfte, muss ich meine Telefonanbieter hinsichtlich des Umzugs einmal ganz ausdrücklich loben!

    Nachdem ich vier Wochen vor dem Umzug online meinen Wunschtermin im Kundencenter hinterlegt hatte, erhielt ich knapp zwei Wochen später ein Bestätigungsschreiben. Am Umzugstag müsste ich zwischen 8 und 16 Uhr mit Unterbrechungen meiner Leitung rechnen und außerdem sei der Besuch eines Technikers vor Ort notwendig, der Messungen durchzuführen habe.

    Am Tag des Umzugs klingelte es um 8 Uhr 10 (!) an der Haustür und tatsächlich stand dort ein Mann mit einem Messgerät in der Hand und meinte, er käme wegen des Telefonanschlusses. Um 8 Uhr 25 war die TAE-Dose freigeschaltet und und 8 Uhr 35 war ich erstmals per DSL und WLAN online.

    Ich hab’s ja selber fast nicht geglaubt, aber so war es!

  • Zeit für eine Revanche: Google Mail Einladungen

    In den vergangenen Monaten dürfte ich so rund 200 Menschen zu Googles Mail eingeladen haben. Nun ist aber mein Kontingent restlos erschöpft und wie vielerorts zu lesen, füllt Google offensichtlich die Einladungen nicht mehr so schnell nach wie vordem.

    Also Ihr lieben von mir eingeladenen Leser dieses Blogs: Wie wäre es jetzt mit einer kleinen Revanche? Fast täglich finden sich unter den Kommentaren zu den Beiträgen Einladungsgesuche. Seid großzügig und kümmert Euch darum, ja? Wenn ich wieder Einladungen zur Verfügung habe, mach ich es auch gern wieder selbst.

  • Giropay – ein erfolgloses Bezahlsystem?

    Das Bezahlsystem giropay ist recht laustark zu Beginn dieses Jahres gestartet. Der Slogan „online zahlt man giropay“ suggeriert (immer noch), dass hier der kommende Standard aus den Startblöcken gekommen ist.

    Während ich mich hier etwas mit der Technik von giropay auseinandergesetzt habe, hat Nico den Versuch unternommen, einmal aus Kundensicht den Vorteil von giropay zu erkennen. Anscheinend hat ihm das die Website von giropay nicht so ganz leicht gemacht.

    Das managermagazin spendiert giropay jedenfalls die Schlagzeile „erfolgloses Banksystem“. Und mit dem lautstarken Start von Googles Checkout, das erst einmal den Beweis antreten muss, dass es überhaupt etwas kann, spricht sich PayPal-Ebay-giropay zunächst einmal selbst Mut zu. Laut ECIN bieten immerhin bereits 2% der befragten Händler giropay als Zahlungsweg an. Was die Zusammenfassung nur verschweigt: Laut der Studie, die Sie hier herunterladen können, gehören 74% der Befragten dem Kleinunternehmertum mit 1-10 Mitarbeitern an. Ich kann also in kleineren Online-Shops zumindest teilweise mit giropay (aka die Onlineüberweisung) bezahlen. Allein bei den Großen der Branche wie Amazon, Tchibo, Otto usw. nicht.

    Da liegt offensichtlich noch eine längere Durststrecke vor den giropay-Machern.