Schlagwort-Archive: Web 2.0

Wiki.com – noch ein Wiki-Hoster

Dass sie die Lösung für die Probleme des Wissensmanagements in Unternehmen sind, müssen Wikis auf breiter Flur erst noch beweisen. Praktisch sind sie aber auf jeden Fall auch für den Privatanwender. So ist es nicht erstaunlich, dass inzwischen eine fast kaum überschaubare Anbieterzahl Wiki-Lösungen anbietet. Ich habe mir für Sie einmal Wiki.com angesehen.

Nach einer kostenlosen Registrierung und der Bestätigung einer E-Mail Adresse können Sie sofort loslegen. Die Bedienung von Wiki.com erinnert mehr an Writely denn an ein Wiki. Der Editor hilft gerade Einsteigern dabei, zügig ansprechende Arbeitsergebnisse zu erreichen. Im Rahmen des kostenlosen Benutzerkontos werden auch 5 MB an Speicherplatz für ergänzende Dokumente oder Fotos angeboten.

Editor von Wiki.com

Anonymes Editieren der Seiten ist nicht möglich. Um ein Dokument bearbeiten zu können, ist ein Benutzerkonto notwendig.

Wiki.com zeigt sich ansprechend gestaltet und ausgereift. Wer sich noch nicht für eine Wiki-Lösung entschieden hat, sollte sich den Dienst einmal genauer ansehen.

oozm – Soziales Webverzeichnis?

Eine Mixtur aus dem Open Directory Projekt und digg ist oozm. Seine Besucher haben die Möglichkeit, interessant erscheinende Internetadressen in das Verzeichnis aufzunehmen. Voraussetzung dafür ist eine kostenlose Registrierung.

Neben dieser aktiven Erweiterung des Inhalts, dürfen die Nutzer die bereits angelegten Seiten bewerten oder als Spam klassifizieren. Die am stärksten bewerteten Adressen rangieren auf den Ergebnisseiten ganz vorn. Das Angebot von oozm ist allerdings mehr als übersichtlich zu bezeichnen, obwohl in Oberfläche und Bedienung alles richtig gemacht worden ist. Ob die Nische für diesen weiteren Dienst groß genug ist, bezweifle ich.

Oberfläche oozm

Iprioritize – noch eine GTD Webanwendung

Eines muss man David Allen lassen: Mit seinem GTD hat er einen Stein ins Rollen gebracht, der sich zumindest unter Softwareentwicklern zu einer Lawine entwickelte. Webanwendungen, die das Anlegen und die Pflege von Aufgabenlisten ermöglichen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Ob das die Zeichen einer Revolution im Zeitmanagement sind, oder der Grund doch eher darin besteht, dass eine solche Anwendung verhältnismäßig überschaubar zu entwickeln ist, bleibt einmal dahingestellt. Habe ich Ihnen bereits Orchestrate vorgestellt, möchte ich Ihnen Iprioritize nicht vorenthalten.

Die Anlage eines Benutzerkontos erledigen Sie schnell durch Vergabe eines Passworts und die Angabe eines aktiven Mailkontos. Die Oberfläche ist schlicht und intuitiv. Sie legen per Mausklick neue Listen an und befüllen diese anschließend mit Aufgaben, die mit Notizen versehen werden und nach Erledigung abgehakt werden.

Oberfläche iPrioritize
Sie dürfen sich Kopien der Listen per E-Mail zusenden und können die Inhalte auch in einen RSS-Reader einlesen. Natürlich wurde auch hier nicht mit AJAX gespart, allerdings verhält sich Iprioritize für meinen Geschmack etwas zäh. Im direkten Vergleich gefällt mir Orchestrate besser, was aber letztlich Geschmackssache sein dürfte.

TechCheatSheets sammelt Befehlskürzel und Cheats

Wo finde ich eine Übersicht der Kürzel von vim? Welche PHP-Befehle benötige ich noch mal für ein WordPress-Template? Im Alltag jeden PC-Nutzers stellt sich früher oder später die Frage nach Tastenkombinationen oder Befehlen. Techcheatsheets.com bietet seinen Nutzern, Links zu solchen Befehlsübersichten abzulegen und mittels Tags zu organisieren. Außerdem können Sie Einträge mit einem kleinen Ratingsystem bewerten. Das inzwischen klassische Socialbookmark/Digg-Prinzip also, dem ein neuer Aspekt abgewonnen wurde. Eine durchaus nützliche Anlaufstelle im Web, der ich möglichst viele begeisterte Nutzer wünsche!
Oberfläche TechCheatSheets

Orchestrate: Wunderschöne Aufgabenverwaltung nach GTD

Das Surfen mit der StumbleUpOn-Toolbar zaubert häufig lustige und skurrile Webseiten auf den Schirm. Bei meiner letzten Tour entdeckte ich eine äußerst praktische Web-Anwendung: Orchestrate ist ein wirklich leicht bedienbarer Aufgabenmanager, der dem Prinzip des GTD huldigt. Nach der Einrichtung eines kostenlosen Benutzerkontos erhalten Sie Zugriff auf Ihre Arbeitsfläche, die sich in drei Bereiche gliedert:

Ein Speicherplatz für die verschiedenen Aufgabenlisten, den Trash, über den Sie Listen wieder entfernen und den Ansichtsbereich. Orchestrate macht viel von Ajax Gebrauch und zaubert damit eine in Funktion und Konzeption wunderschöne Anwendung auf den Schirm. Dieser Aufgabenmanager beschränkt sich in positiven Sinne auf das Nötigste.
Oberfläche Orchestrate

Legen Sie mit einem Mausklick eine neue Liste an und ziehen Sie diese in den Arbeitsbereich. Dort fügen Sie der Liste so viele Aufgaben hinzu, wie Sie wollen. Der Arbeitsbereich kann mehrere Listen parallel anzeigen, so dass Sie diese zur regelmäßigen Durchsicht vor Augen haben. Ist eine Aufgabe erledigt, haken Sie diese einfach ab. Gehörte bisher Taskfreak zu meinen Favoriten, hat sich Orchestrate nun diesen Spitzenplatz erobert.