Gegen das de facto herrschende Monopol von “Google”:http://www.google.de wendet sich eine Broschüre der “Bundestagsfraktion der Grünen”:http://www.gruene-fraktion.de. In einer kleinen “Broschüre”:http://www.gruene-fraktion.de/cms/innen_recht/dok/63/63419.htm, die zum Download zur Verfügung steht, wird über die Arbeitsweise der Suchmaschinen informiert und auch auf die mögliche Verfälschung der Ergebnisse durch Sponsored Links hingewiesen. Wirkliche Alternativen werden aber in dem Text nur wenige und zurückhaltend genannt. Schade!
Schlagwort: Marginalia
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Vom richtigen Umgang mit E-Mails
Der “Zwiebelfisch”:http://www.spiegel.de/zwiebelfisch bei Spiegel online ist eine unterhaltsame Kolumne von Bastian Sick rund um die Zweifelsfälle der deutschen Sprache. In einem “Spezial”:http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,347867,00.html widmet er sich dem korrekten Umgang mit E-Mails. In gewohnt unterhaltsamer Art und Weise wird Fragen etwa den Fragen nachgegangen, wie viele “AW: Re: Re:” ein Betreff verkraftet, was von HTML-Mails zu halten ist und und und. Riskieren Sie doch einfach mal einen Blick, auch wenn Sie zu den Mailprofis gehören!
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Das Kanzleramt – oder wie Lieschen sich das alles vorstellt
Man nehme Erfolgsstorys des ZDF: Eine Prise “Schwarzwaldklinik”, etwas “Unser Charly”, moderne Optik und Schnitte wie bei “Ein starkes Team”, alles garniert mit tollen Schauspielern wie Vadim Glowna, Klaus-J. Behrendt oder unserem Lehrer Specht, äh Robert Atzorn. Wohl schmeckende Zutaten sollte man meinen. Leider ist das Rezept, zumindest der ersten Folge, über eine Auflistung der Zutaten nicht hinaus gekommen.
Keine Frage: Auch ein Minister kann Alkoholprobleme haben, insbesondere wenn seine Frau im Sterben liegt. Schlimm, wenn er dann in Barschel-Manier zu Psychopharmaka greift, noch schlimmer wenn er völlig außer Kontrolle geraten, dann gegen seinen eigenen Bundeskanzler und dessen Politik wettert. Das alles könnte passieren, oder auch nicht passieren. Gepresst in 45 Minuten ist dabei aber weder ein glaubwürdiges Psychogramm herausgekommen, noch erschienen mir die weiteren Handlungsstränge zwingend erzählt.
Als zum Ende der ersten Folge hin, dann auch noch die Tochter des Bundeskanzlers trampend vor dem Amtsitz stand und vom Objektschutz um ein Haar wieder abgewiesen worden wäre (au wei, au wei), war dann der Gipfel von Aneinanderreihungen unzusammenhängender Originalitätsversuche erreicht.
Kurzum: Was als “DAS Fernsehereignis” vom ZDF angekündigt wurde, erwies sich denn noch nur als Ragout, das noch nicht einmal besonders delikat war.
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KDE 3.5 oder KDE 4 – das ist die Frage
Kaum ist “KDE 3.4”:http://www.kde.de veröffentlicht und der geneigte Autor dieser Zeilen eifrig dabei, die “Web-Seiten”:http://www.kde-buch.info zu seinem aktuellen Buch zu aktualisieren, diskutiert die Community eifrig über die Frage, ob als nächstes KDE 3.5 veröffentlicht werden oder aber auf KDE 4 gewartet werden soll, das dann auf der neuen “QT-Version”:http://www.trolltech.com aufbaut.
Ich hielte ein weiteres Zwischenrelease für unglücklich. KDE 3.4 ist schön geworden, gar keine Frage, eine Vielzahl von ärgerlichen Bugs wurde behoben und manches etwas runder programmiert. Aber: Wer zufrieden mit KDE 3.3 arbeitet, hat nicht wirklich Grund, auf KDE 3.4 umzusteigen. Der Versionsprung erinnert mich ein wenig an den zwischen Windows 3.1 und 3.11., der zwar von den Zeitschriften euphorisch begrüßt wurde, aber für den Anwender keine nennenswerten Veränderungen brachte.
Abgesehen davon: Nicht jeder begeisterte Linuxanwender ist mit 5 MBit- DSL Zugang ausgestattet und zieht sich mal eben die dreistellige Megabyte-Zahl die ein neues Release so konsumiert. Also ruhig Blut Freunde, verderbt es Euch nicht mit den Distributoren, die sicherlich keine Lust haben, ihre Schachteln mit einer Version auszuliefern, die dann wenige Wochen später schon wieder veraltet ist. Und kommt nicht vom Weg ab, denn eigentlich sollte dieses Release bereits das letzte auf der Road zu KDE 4 sein. Weitermachen!
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Noch ein Egobooster
Auf meinen “Beitrag”:https://news.lamprecht.net/index.php?p=92 zu “Preople”:http://www.preople.com habe ich von einem geneigten Leser dieses Blog per Mail den Hinweis erhalten, dass sich mit “Googlefight”:http://www.googlefight.com ähnliche Vergleiche anstellen lassen. Danke, liebe Zielgruppe! Ich bin erstaunt, wie viele solcher Angebote im Web noch zu finden sein (sein werden?)