Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Marginalia

  • Die Suche nach einem CMS

    Dank der Anregung von Perun habe auch ich mich mal mit der Nutzung von WordPress als CMS beschäftigt. Nach einer Schatteninstallation und reichlich Experimenten mit der Seitenfunktion bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass WordPress mir denn doch nicht so zusagt. Zumindest nicht als CMS und für die Inhalte, die ich präsentieren möchte. Derzeit läuft meine eigentlich Homepage ja unter CMSimple, das auch genial ist, aber nunmehr meinen Wünschen nicht mehr gerecht wird.

    Also weiter nach einer Alternative umsehen: Typo3 ist toll, aber viel zu komplex für mein kleines Unternehmen. Abgesehen davon kenne ich es nun reichlich aus Sicht eines Redakteurs und Administrators. So mächtig es auch ist, so komplex ist seine Bedienung.

    Bei Wolfgang habe ich nun heute einen schönen Testbericht zu Drupal gelesen. Das spart mir reichlich Arbeit. Wenn ich seinen Ausführungen folge, scheint mir Drupal auch nicht so recht für mich in Frage zu kommen.

    Nachdem ich vor einigen Wochen recht problemlos Mambo installieren konnte, aber keine Zeit mehr gefunden habe, damit weiter rumzuspielen, werde ich mir das nochmal genauer ansehen.

    Vielleicht hat Kai in seinem Beitrag recht: Vielleicht wäre die Entscheidung für oder gegen ein Produkt ohne die Informationsmöglichkeiten des Internet doch etwas einfacher und schneller 🙂

  • Wing Commander anyone?

    Da es heute sogar Golem eine Meldung Wert war: Erinnert sich noch jemand an das Spiele-Epos “Wing Commander”? Ich habe dieses intelligente Weltraumspiel, das doch weit über reines Geballere hinausging, wirklich sehr geliebt. Nachdem ich X-Wing von Lucas Arts durchgespielt hatte, blockierte “Wing Commander Privateer” produktive Stunden und meine Festplatte. Die Jüngeren unter Ihnen werden sich wahrscheinlich nicht mehr an das Entzücken erinnern, das einen überkam, wenn durch wildes Optimieren des Speichers ein weiteres Kilobyte im DOS Hauptspeicher zur Verfügung stand und ein Spiel endlich lief.

    Screenshot Privateer Remake

    Längst vergessen geglaubten Spielspass brachte mir das nicht kommerzielle Projekte “Wing Commander Privateer Remake” zurück. Das Projekt hat nun einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und eine neue Version vorgestellt. Veteranen des Genres werden sich freuen, diesen Klassiker endlich wieder unter Linux spielen zu können.

    Und falls Ihnen Wing Commander nichts mehr sagt, oder besser noch nicht: Laden Sie sich schnell die 190 MB herunter. Aber Vorsicht: Das Spiel kann einen süchtig machen!

  • Liebe Verbraucherzentrale in NRW

    ..es ist ja toll, dass Du so gute PR machst, dass der Herr L. häufiger mal etwas über neue Publikationen Deines Hauses in hiesigen Blättern lesen kann. Weniger schön ist, dass Du meine Bestellungen über das Internet nun schon zweimal ignoriert hast. Zwar hast Du mir in einer Mail versprochen, die bestellten Schriften werden so “schnell wie möglich” ausgeliefert, aber leidlich 12 Wochen finde ich denn noch nicht mehr wirklich schnell. Schade…

    Nimm Dir doch mal ein Beispiel an Verdi. Da habe ich bisher immer alles binnen 4 Tagen erhalten.

  • WordPress kompakt kommt gut an

    Ich bin schon ziemlich stolz drauf, dass die WordPress-Community es ziemlich cool findet, dass mein Büchlein der erste Titel zu WordPress ist. Eine schöne Kritik ist bei Christiane veröffentlicht. Ich wünsche mir, die Leser merken zwischen den Zeilen meine Begeisterung für dieses wunderbare Programm, das dank des Engagements vieler immer besser wird.

    Wer das Buch bestellen möchte, wird hier fündig.

  • Alice und weiter gings

    Falls Sie es denn interessiert: Ja, ich kann wieder telefonieren. Und: Ich musste nichts austauschen. Aber meine Erfahrungen mit dem Kundenservice der schönen Alice waren mit meiner Störungsmeldung, über die ich hier berichtet habe, noch nicht zu Ende.

    Als ich am Montag, gegen 11 Uhr immer noch nichts hinsichtlich meines Anschlusses gehört hatte, rief ich erneut bei der HansenetAlice-Hotline an. Diesmal mit dem schlichten Anliegen, eine Rufweiterleitung auf das Handy zu schalten. Es ergab sich folgender Dialog:

    “Aber Herr Lamprecht, die Kollegen haben mir gemeldet, die Störung sei behoben”
    “Ach ehrlich…moment…”
    Mit einem zweiten Telefon rief ich meinen Anschluß an. Zum Glück hatte ich den Lautsprecher an, so dass der freundliche Mitarbeiter auch etwas davon hatte.
    “Versteh ich nicht…hier steht, alle MSN sind erreichbar…”
    Nun dämmerte es mir.
    “Ach so, Sie reden jetzt von einem Problem letzter Woche. Nein, das ist behoben, es geht aber um die Störung, die ich am Sonnabend gemeldet habe. Die Leitung ist tot…”
    “Leuchtet denn die Lampe am NTBA?”
    “Weiss ich nicht, ist mir auch egal, ich habe die Störung ja gemeldet. Ich möchte nur eine Rufumleitung haben…”
    “Ja, wieso hat Ihnen der Kollege das denn nicht angeboten.”
    “Wissen Sie, Sie sind zwar 24 Stunden für mich da, aber am Sonnabend gegen 10 Uhr abends, scheinen die 24 Stunden zu Ende gewesen zu sein. Ich habe die Störung im Kundencenter gemeldet. Das ist leider nicht interaktiv…”
    “Okay…ich könnte Sie gleich zu einem Techniker verbinden. Sie müssten dann aber verschiedene Sachen ausprobieren und auch mal den NTBA ziehen.”
    Ich fühlte mich nun echt müde…
    “Ja wissen Sie: Das ist die Tragik dieser Störung. Immer wenn ich diese melde, bin ich gerade nicht zu Hause. Kann ich nun einfach meine Rufumleitung haben?”
    “Ja sicher. Ich richte die sofort ein. Geben Sie mir mal die gewünschte Nummer?”
    Was ich tat.
    “Herr Lamprecht. Melden Sie sich heute abend bitte einfach noch mal, wenn Sie die Änderungen am Anschluß durchführen können.”

    Das war das Ende des Gesprächs. Nun weiss ich nicht, was der Mitarbeiter mit “sofort” meinte. Aber vier Stunden nach dem Gespräch klingelte mein Handy immer noch nicht, wenn ich meine Rufnummer wählte. Das war letztlich auch egal, weil fünf Stunden nach dem Gespräch auf meinem Handy eine SMS einging: Die Störung sei behoben. Damit war dann nach zwei Tagen plötzlich wieder das Licht am NTBA an und, Sie wissen schon, ich konnte wieder telefonieren…