Kontact: Aus einer Mail eine Aufgabe machen

Im aktuellen Release von “Kontact”:http://www.kontact.org ist es möglich, aus einer E-Mail eine Aufgabe zu erzeugen. Damit können Sie sich beispielsweise an die Beantwortung einer Nachricht erinnern lassen. Dazu gehen Sie so vor:

# Markieren Sie die Mail im Posteingang oder einem anderen Ordner.
# Klicken Sie mit der linken Maustaste, halten Sie diese gedrückt und ziehen Sie nun die E-Mail an den linken Bildschirmrand von Kontact.
# Lassen Sie die Maustaste los, wenn sich das Symbol direkt über dem Symbol für *Aufgabenliste* befindet.
# Es öffnet sich nun der Dialog zum Erstellen einer Aufgabe. Absender, Empfänger und Betreff finden sich im Notizfeld. Als Titel der Aufgabe finden Sie den *Betreff* der E-Mail. Der eigentlich Inhalt der Nachricht wird als Anhang zu der Aufgabe gespeichert, die priorisiert und terminiert werden kann.

Das Kanzleramt – oder wie Lieschen sich das alles vorstellt

Man nehme Erfolgsstorys des ZDF: Eine Prise “Schwarzwaldklinik”, etwas “Unser Charly”, moderne Optik und Schnitte wie bei “Ein starkes Team”, alles garniert mit tollen Schauspielern wie Vadim Glowna, Klaus-J. Behrendt oder unserem Lehrer Specht, äh Robert Atzorn. Wohl schmeckende Zutaten sollte man meinen. Leider ist das Rezept, zumindest der ersten Folge, über eine Auflistung der Zutaten nicht hinaus gekommen.

Keine Frage: Auch ein Minister kann Alkoholprobleme haben, insbesondere wenn seine Frau im Sterben liegt. Schlimm, wenn er dann in Barschel-Manier zu Psychopharmaka greift, noch schlimmer wenn er völlig außer Kontrolle geraten, dann gegen seinen eigenen Bundeskanzler und dessen Politik wettert. Das alles könnte passieren, oder auch nicht passieren. Gepresst in 45 Minuten ist dabei aber weder ein glaubwürdiges Psychogramm herausgekommen, noch erschienen mir die weiteren Handlungsstränge zwingend erzählt.

Als zum Ende der ersten Folge hin, dann auch noch die Tochter des Bundeskanzlers trampend vor dem Amtsitz stand und vom Objektschutz um ein Haar wieder abgewiesen worden wäre (au wei, au wei), war dann der Gipfel von Aneinanderreihungen unzusammenhängender Originalitätsversuche erreicht.

Kurzum: Was als “DAS Fernsehereignis” vom ZDF angekündigt wurde, erwies sich denn noch nur als Ragout, das noch nicht einmal besonders delikat war.

Das leidige Treppenproblem

Sie haben auch das große Glück mit Kindern in einem Haus oder einer Wohnung mit mehreren Stockwerken zu leben? Dann ist Ihnen mit Sicherheit das Phänomen ewig zugestellter Treppenaufgänge nicht unbekannt. Pfeffern die lieben Kleinen doch gern ihre Schultasche zunächst neben die Treppe, bis sie nach oben. Dumm, wenn dann zunächst dringlich ein Freund besucht werden muß, bevor der Gang in das nächste Stockwerk erfolgt.

In einem Haushalt müssen dauernd Dinge herauf- und herunter genommen werden. Meist liegen diese dann irgendwo in den Räumen verteilt. Kleiner Tipp: Besorgen Sie sich pro Etage eine Klappkiste oder ein ähnliches Behältnis. Dies stellen Sie dann direkt neben den Treppenaufgang. Wann immer Ihnen nun ein Gegenstand in die Hände fällt, der in das andere Stockwerk gehört, legen Sie ihn in die Kiste. Der nächste, der die Treppe heraufgeht, nimmt die Kiste mit und räumt die Gegenstände an ihren Platz ein. Die leere Kiste wird dann an den Treppenabsatz in der Etage gestellt und die dortige volle Kiste mit heruntergenommen.

KDE 3.5 oder KDE 4 – das ist die Frage

Kaum ist “KDE 3.4”:http://www.kde.de veröffentlicht und der geneigte Autor dieser Zeilen eifrig dabei, die “Web-Seiten”:http://www.kde-buch.info zu seinem aktuellen Buch zu aktualisieren, diskutiert die Community eifrig über die Frage, ob als nächstes KDE 3.5 veröffentlicht werden oder aber auf KDE 4 gewartet werden soll, das dann auf der neuen “QT-Version”:http://www.trolltech.com aufbaut.

Ich hielte ein weiteres Zwischenrelease für unglücklich. KDE 3.4 ist schön geworden, gar keine Frage, eine Vielzahl von ärgerlichen Bugs wurde behoben und manches etwas runder programmiert. Aber: Wer zufrieden mit KDE 3.3 arbeitet, hat nicht wirklich Grund, auf KDE 3.4 umzusteigen. Der Versionsprung erinnert mich ein wenig an den zwischen Windows 3.1 und 3.11., der zwar von den Zeitschriften euphorisch begrüßt wurde, aber für den Anwender keine nennenswerten Veränderungen brachte.

Abgesehen davon: Nicht jeder begeisterte Linuxanwender ist mit 5 MBit- DSL Zugang ausgestattet und zieht sich mal eben die dreistellige Megabyte-Zahl die ein neues Release so konsumiert. Also ruhig Blut Freunde, verderbt es Euch nicht mit den Distributoren, die sicherlich keine Lust haben, ihre Schachteln mit einer Version auszuliefern, die dann wenige Wochen später schon wieder veraltet ist. Und kommt nicht vom Weg ab, denn eigentlich sollte dieses Release bereits das letzte auf der Road zu KDE 4 sein. Weitermachen!

Noch ein Egobooster

Auf meinen “Beitrag”:https://news.lamprecht.net/index.php?p=92 zu “Preople”:http://www.preople.com habe ich von einem geneigten Leser dieses Blog per Mail den Hinweis erhalten, dass sich mit “Googlefight”:http://www.googlefight.com ähnliche Vergleiche anstellen lassen. Danke, liebe Zielgruppe! Ich bin erstaunt, wie viele solcher Angebote im Web noch zu finden sein (sein werden?)