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Feng-GUI – Anhaltspunkte für UI-Designer

web design

Professionelle Tracking-Systeme wie Etracker bieten dem Anwender die Option, sich eine so genannte Heatmap seiner Webseiten anzeigen zu lassen. Und auch im Rahmen von (teuren) Usability-Test wird ermittelt, welche Bereiche einer Seite das Interesse der Nutzer am meisten anziehen. Doch nur die wenigsten Unternehmen leisten sich solche Tests und Privatanbieter schon gar nicht. Erste Anhaltspunkte zum eigenen Design liefert Feng-GUI, das verspricht, auf ein hochgeladenes Bildschirmfoto einen Algorithmus laufen zu lassen, der die menschlichen Betrachtungsweisen nachahmt und damit Aufschluss über die Blickrichtungen und Blickwechsel ermöglicht, auch wenn keine Probanden die Seiten untersucht haben. feng gui

Die Bedienung ist mehr als einfach: Sie fertigen von Ihrer Seite ein Bildschirmfoto an und speichern es als JPG, GIF, PNG oder BMP. Anschließend laden Sie es auf den Server. Wenige Augenblick wird Ihnen dann Ihre persönliche Heatmap angezeigt, die Sie auch wieder herunterladen können. Sicherlich erhebt das Angebot nicht den Anspruch, gegenüber empirischen Studien bestehen zu wollen, liefert aber jedem Design mit Sicherheit einen guten ersten Anhaltspunkt, wie seine Seiten wirken.

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Arbeitsjournal so leicht wie nie – mit TimeSnapper für Windows

protokoll

Mit RescueTime habe ich Ihnen vor kurzer Zeit ein kleines Werkzeug vorgestellt, das Ihre Tätigkeit am Computer automatisch protokolliert. Durch das Taggen von Programmen, ermitteln Sie mit den Reports, wie produktiv Sie gewesen sind. Ähnlich komfortabel ist TimeSnapper, das allerdings keine Online-Verbindung erfordert, weil alle Daten lokal gespeichert werden.

Die Funktionsweise des smarten Programms ist recht einfach. Nach der unkomplizierten Installation starten Sie die Software bei Bedarf oder lassen sie über die Autostart-Funktion laufen. TimeSnapper fertigt aber nicht einfach ein Protokoll an, sondern erzeugt in regelmäßigen Intervallen Bildschirmfotos Ihres Systems und protokolliert die Namen der gestarteten Anwendungen, mit denen Sie beschäftigt sind. Am Ende Ihres Arbeitstages können Sie sich die gespeicherten Fotos im Schnelldurchgang in Form einer Diashow ansehen. Statt eines reinen Zahlenstudiums erkennen Sie so visuell, mit was Sie Ihren Arbeitstag verbracht haben.
Programmfenster Timesnapper

Selbstverständlich kommen aber auch detaillierte Auswertungen nicht zu kurz. Wenn Sie TimeSnapper innerhalb des Scorecard Wizard mitteilen, welche Ihrer Anwendungen zu den produktiven gehören, ist das Programm in der Lage, automatisch für einen frei wählbaren Betrachtungszeitraum Ihren Produktivitätsfaktor zu bilden.
Produktivitäts Wizard

Die Konfiguration der Scorecard ist sehr einfach. Nach dem Aufruf des Assistenten zeigt Ihnen dieser die Namen der Anwendungen, die von TimeSnapper registriert wurden. Durch Markieren des Namens und dem einfachen Klick auf eine Pfeiltaste übernehmen Sie das Programm dann in die Liste der produktiven Anwendungen.

Zum Umfang der mitgelieferten Reports zählen u.a.:

  • Zeit, die Sie vor dem Computer verbracht haben
  • Liste der von Ihnen verwendeten Programme und deren Zeitanteil an der Gesamtnutzung
  • Grad Ihrer Produktivität
  • Eine Tag-Cloud der verwendeten Anwendungen bzw. Dokumentnamen

TimeSnapper Day Browsing

Um in den vollen Genuss der genannten Funktionen zu kommen, muss die kostenpflichtige Variante von TimeSnapper erworben werden, die knapp 20 Dollar kostet, aber als Probeversion zum Download bereit steht.

Fazit: TimeSnapper bietet wirklich viel für’s Geld. Mit dem Programm kommen Sie Produktivitätskillern schnell auf die Spur und verschaffen sich wirkungsvoll einen Rückblick auf Ihre Arbeitszeit. Ein cleveres Stück Software, das es leider derzeit nur für Windows gibt.

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Dokument-Sharing mit Twidox – sehr vielversprechend

Mit Scribd und seiner iPaper-Lösung gibt es bereits seit längerem eine bemerkenswerte Plattform, auf der Sie Textdokumente veröffentlichen können. Wie bei Youtube betten Sie hier gespeicherte Dokumente bei Bedarf in Ihr Blog ein. Der Besitzer der Datei legt beim Hochladen fest, ob den Lesern erlaubt sein soll, die Dateien auf den eigenen Rechner zu kopieren. Mit Twidox befindet sich nun ein Angebot aus deutschen Landen im geschlossenen Beta-Test. twidox

Das Prinzip des Dienstes ist das gleiche. Sie laden selbst Dokumente hoch oder stöbern in den Textdokumenten der anderen Nutzer, die mittels Tags organisiert werden. Twidox bietet, wie sein Vorbild, genügend Optionen zur Interaktion an. So dürfen Sie andere Dokumente nicht nur bewerten sondern auch kommentieren und mit weiteren Tags versehen. Natürlich fehlen auch die Funktionen nicht, über die Sie Fundstellen in Ihr Blog integrieren oder den Link darauf per IM oder E-Mail weiterleiten. Die Anzeigesoftware arbeitet bereits flott, umfasst aber noch nicht den gleichen Funktionsumfang wie Scribd. Den Machern von Twidox gratuliere ich allerdings bereits schon jetzt zur bisher geleisteten Arbeit und wünsche viel Erfolg mit der Plattform.

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Nutzen Sie Ihr Handy als Scanner!

Schon seit langer Zeit wollte ich einmal den Service Qipit ausprobieren. An diesem Wochenende habe ich die Gelegenheit dann einmal beim Schopfe ergriffen und mir ein kostenloses Benutzerkonto besorgt. Der Service verwandelt Ihr Mobiltelefon in einen Dokumentenscanner, mit dem Sie fotografierte Dokumente, Whiteboards aber auch handgeschriebene Notizen ganz einfach digitalisieren.
Im Rahmen der Registrierung teilen Sie dem Betreiber mit, welches Handymodell Sie nutzen und erhalten anschließend eine Einschätzung darüber, welche Dateiarten sich damit problemlos verarbeiten lassen.
qipit1

Treffen Sie nun auf ein Dokument, das Sie gern scannen wollen, zücken Sie Ihr Fotohandy, machen eine Aufnahme und senden die Datei direkt per E-Mail an Qipit. Dateien lassen sich aber auch über das Web-Interface über Ihren Browser hochladen. Binnen weniger Minuten steht Ihnen dann Ihr Dokument digital als PDF zur Verfügung. Der kostenlose Speicherplatz ist auf 100 Seiten beschränkt. Ist diese Grenze erreicht, müssen Sie aufräumen. Insgesamt ein wirklich genialer Service!

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Die bisher beste Mindmapping Lösung am PC: iMindMap

Ich habe an dieser Stelle schon öfter über Mindmapping-Programme und -Lösungen berichtet: Ob Mindmanager, Mindmeister, Freemind oder Mind42. Allen diesen Programmen gemeinsam ist allerdings, dass diese streng genommen gar keine Mindmaps im Sinne des Erfinders produzieren. Einerseits fehlt die Koordination zwischen Hand und Kopf beim Zeichnen, die Formen sind in aller Regel auch nicht organisch und es werden nicht die Zweige beschriftet, sondern deren Endpunkte. Von daher sind es eher Gliederungsprogramme mit einer automatischen Zeichenfunktion.

Die genannten Schwäche der gerade erwähnten Lösungen gleicht iMindMap aus, die Software mit dem offiziellen Segen von Mindmap-Erfinder Tony Buzan. Das Programm ist in Java geschrieben und damit für alle verbreiteten PC-Plattformen verfügbar. Linux-Einsteiger dürfte freuen, dass die Entwickler an einen wirklichen einfachen Installationsmechanismus gedacht haben.

mindmap 1

Nach dem Programmaufruf begrüßt Sie die Software mit dem Dialog zur Auswahl des Symbols für die Zentralidee. Gleich darunter tragen Sie deren Beschriftung ein. Unter Linux kam es hierbei leider das eine oder andere Mal zu einem kurzen Hänger, denn die eigentliche Mindmap wurde nicht geladen. Ein Klick im Programmfenster brachte dann aber meist die Map auf den Schirm. Unter Windows verlief dieser erste Schritt immer ohne Probleme.

Wenn Sie bisher mit Mindmanager oder Mindmeister gearbeitet haben, müssen Sie sich in der Bedienung etwas umgewöhnen, was sich aber lohnt. Denn nach dem Anklicken der zentralen Idee wird ein Ansatzpunkt sichtbar. Mit der Maus zeichnen Sie dann den ersten Ast Ihrer neuen Mindmap. Ganz ohne Eingabestift oder Tablet-PC zaubern Sie so wunderbar organische Formen auf den Schirm. Geben Sie anschließend Text ein, so wird dieser direkt auf dem Zweig sichtbar, eben so wie es sein soll.

mindmap 2

Bei der Gestaltung der Zweige haben Sie darüber hinaus auch die Wahl, ob Sie diese völlig freihändig zeichnen wollen oder sich aber ein wenig vom Programm helfen lassen. Zur Ausgestaltung der Mindmaps finden Sie zahlreiche Extras:

  • Verbindungspfeile zwischen den Zweigen
  • Einfügen von Grafiken
  • Freischwebende Texte
  • Eine reichhaltige Sammlung von Icons

Auch an die Weitergabe der Mindmaps wurde gedacht. So können Sie sowohl das PDF-Format nutzen, aber auch die Zeichnungen als Grafiken exportieren. Aus der Gliederungsansicht heraus übertragen Sie die Inhalte in ein Word-Dokument.

Der Umgang mit der Software macht Spaß und ist intuitiv. Und die entstehenden Mindmaps dürften definitiv die besten sein, die sich am Computer erstellen lassen.

Die Nachfolgeversion der von mir getesteten Version 2.5 ist bereits angekündigt und verspricht eine deutliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit sowie noch mehr Möglichkeiten beim Export in Office-Programme. iMindMap ist eine echte Alternative zum Mindmanager. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

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