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Klok – eine geniale Zeitaufschreibung

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Ob Sie nun als Selbstständiger oder freier Mitarbeiter gegenüber Ihrem Auftraggeber die verbrachte Arbeitszeit dokumentieren und abrechnen müssen, oder ob Sie nur interessiert, mit welchen Tätigkeiten Sie den Tag verbracht haben: Ein Werkzeug zur Protokollierung leistet Ihnen gute Dienste. Klok ist ein solches Tool, das noch dazu extrem schick aussieht und auf Adobes Air aufsetzt. Die Software ist sowohl unter Windows als auch mit der Beta von Air für Linux lauffähig.

Die Installation setzt also eine lauffähige Air-Umgebung voraus. Danach genügt der Besuch der offiziellen Seite und ein Klick auf den Download-Link. Air installiert die Komponente, die Sie über das Startmenü Ihres Systems aufrufen dürfen.

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Legen Sie zunächst in der Projekt-Ansicht (Project View) ein neues Projekt oder eine neue Tätigkeit an. Über das Feld “Color” weisen Sie ihm eine Farbe zu, die in den grafischen Auswertungen verwendet wird. Änderungen übernehmen Sie mit einem Klick auf “Update”. Sie können nun nacheinander eine Reihe von Projekten anlegen. Möchten Sie die Zeitnahme beginnen, genügt ein Klick auf “Work On”.
Dieser aktive Eintrag ist auch in der Fensterleiste sichtbar. Daneben wird die bereits protokollierte Zeit angezeigt. Um die Zeitaufnahme zu beenden, klicken Sie auf “Stop”.

Soweit, so unspektakulär, obwohl die Oberfläche schon sehr gut aussieht. Interessant sind die Reports, die optisch eindrucksvoll zeigen, wie sich der eigene Tag zusammengesetzt hat. Selbst an eine Weiterverarbeitung der Aufzeichnungen in Excel haben die Entwickler gedacht. Dazu genügt es, den Schalter “Weekly Timesheet” anzuklicken. In Tabellenform erhalten Sie dann eine Übersicht der aktuellen Woche. Klicken Sie in diese Tabelle mit der Maus, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Auswertung auf Ihren Desktop. Dort wird nun eine Excel-Datei abgespeichert, die Sie auswerten und beispielsweise als Grundlage für eine Rechnung verwenden können.

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Fazit: Klok ist einfach zu bedienen und dürfte auch anspruchsvolle Selbstständige zufrieden stellen.

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Mit ScreenSteps Pro schnell zu Anleitungen und Tutorials

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Gerade bei Anleitungen für Websites oder Softwareprogrammen sagen Bilder oft mehr als Beschreibungen. Doch einfache Bildschirmfotos wiederum reichen meist nicht aus, um einen Sachverhalt auch nutzbringend darzustellen. Mit einem bebilderten Tutorial zeigen Sie dem Leser, was er zu tun hat. Ein Programm, das Ihnen die Zusammenstellung eines Tutorials erleichtern will, ist ScreenSteps, das ich in der Pro-Version getestet habe.
Das Programm ist schnell installiert und seine Oberfläche wirkt sehr puristisch, was ich persönlich sehr mag. Ein mit dem Programm aufgebautes Tutorial besteht aus einzelnen Kapiteln, die sich wieder aus einzelnen Schritten zusammensetzt. Die dazu notwendigen Bildschirmfotos können Sie auf zwei Arten an das Programm übergeben. Zum einen steht ein kleines Modul zur Verfügung, mit dem Sie zeitversetzt Bildschirmfotos erstellen. Dazu legen Sie die gewünschte Zeitverzögerung fest und wechseln in die Zielanwendung. Ist der Zeitpunkt für das Foto gekommen, ziehen Sie mit der Maus den Bereich auf, den Sie “fotografieren” möchten.
Die zweite Möglichkeit nutzt den so genannten “Clipboard-Recorder”. Sobald Sie eine Grafik in die Zwischenablage des Systems kopieren (etwa mit Alt+Druck) wird diese von Screensteps ausgelesen und in das aktuelle Tutorial übernommen.

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Damit sammeln Sie schnell die notwendigen Grafiken. Diese bearbeiten Sie nun mit Screensteps weiter. Markieren Sie wichtige Elemente des Bildschirmfotos oder platzieren Sie geschickt nummerierte Bullets. Direkt unter der jeweiligen Abbildung, deren Maßstab Sie ganz bequem verändern, finden Sie genügend Platz für Erläuterungen für den Leser.

Alles ist so einfach und übersichtlich strukturiert, dass Sie intuitiv Ihre erste Dokumentation zusammenstellen. Sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden, stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung, um die Anleitung auch zu publizieren:

  • PDF: Erstellen Sie auf Knopfdruck ein PDF mit Ihren Erläuterungen.
  • HTML: Auch der Export als HTML-Datei ist möglich.
  • ScreenSteps Live: Auf der gleichnamigen Plattform können Sie Ihre Tutorials ebenfalls hochladen. Kostenlos ist dabei lediglich das Hosting eines Manuals mit maximal 30 MB möglich.
  • Blog: Wenn Sie über ein Blog verfügen, erstellen Sie aus Ihrem Tutorial auf Knopfdruck einen bebilderten Beitrag.

ScreenSteps ist ein blitzsauber programmiertes, angenehm schlankes Werkzeug, das genau das macht, was er verspricht. Mit wenig Aufwand stellen Sie damit bebilderte Anleitungen zusammen.

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Task2Gather – Aufgabenverwaltung und Projektmanagement auf einfache Art

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Vor wenigen Tagen habe ich Ihnen No Kahuna als neue Webanwendung für das Management von Projekten im Team vorgestellt. Mit Task2Gather möchte ich heute über eine Alternative dazu berichten. Auch bei diesem Service eröffnen binnen zweier Minuten ein kostenloses Benutzerkonto. Anschließend befinden Sie sich bereits mitten in Ihrem Arbeitsplatz. Die Oberfläche ist äusserst gut strukturiert und übersichtlich. Durch einfaches Anklicken des Pluszeichens in der Projektübersicht legen Sie ein neues Projekt an, in dessen Zusatzinformationen Sie sowohl eine Zeitschätzung als auch ein Fertigstellungsdatum eintragen.

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Ist das Projekt eröffnet, werden die Teilaufgaben in der Aufgabenliste eingetragen. Sie dürfen als Projektleiter zu jedem Projekt weitere Teilnehmer einladen, denen Sie dann auch Aufgaben zuweisen. Durch eine Baumansicht (Tree) ist es möglich, zu einer bestehenden Aufgabe Unteraufgaben anzulegen, die wiederum weitere Aufgaben enthalten dürfen.
In der eigentlichen Listenansicht sieht der eingeloggte Nutzer von diesen Beziehungen nichts, sondern kann sich auf die Reihenfolge und die Enddaten konzentrieren. Durch die Anlage von Unteraufgaben sind Sie als Projektmanager also in der Lage ganze Aufgabenpakete zu definieren.

Jede Aufgabe kann von den Teammitgliedern kommentiert werden. Kommentare und auch das Zuweisen einer Aufgabe zu einer Person werden in einer History protokolliert. Damit erinnert Task2Gather auch an ein Ticket-System.

Insgesamt hinterlässt der Dienst einen sehr vielversprechenden ersten Eindruck. Das Konzept ist leicht zu durchschauen, die Bedienung intuitiv. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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Bisschen laut geklappert, Wuala

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Landauf, landab berichten Blogs derzeit über den neuen Datenspeicher Wua.la, unter dem Motto Socialsoftware goes storage. Auf der Homepage wird besonders auf die lange Betaphase hingewiesen und der Komfort ausgelobt, die 1 GB Speicherplatz, die jeder Benutzer bekommt, ganz bequem unter Windows, Linux und MacOS nutzen zu können. Gerade der plattformübergreifende Aspekt interessiert mich dabei besonders. Also habe ich mir flugs ein Benutzerkonto eröffnet und schaue nunmehr etwas ratlos auf den Service.

Weder in einer frischen Ubuntu-Installation noch einer aktuellen Suse mit aktuellen Firefox gelang mit der saubere Start des Service direkt im Browser. Zwar versuchte dieser brav das Applet zu laden, aber dann ging es nicht weiter. Nun gibt es den Loader als separaten Download, der sich unter beiden System problemlos ausführen liess. Schade nur, dass die auf den Internetseiten ausgelobte Integration in das Dateisystem nicht funktionierte und damit war der versproche Zauber, Dateien einfach per Drag & Drop online stellen zu können, bereits gebrochen.

In einem der dämlichsten Supportsysteme, die ich bisher gesehen habe (man kann das mit dem Socialkram auch deutlich überziehen), fand ich dann eine Anleitung, wie die Integration manuell einzurichten ist. Das funktionierte dann zwar unter Ubuntu, ist aber mit Sicherheit nichts für den unerfahrenen Anwender.

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Unter Windows Vista mit SP1 gab es dagegen keine Probleme. Hier funktioniert die Integration. Geboten wird dem Anwender damit eine Online-Festplatte, die das Teilen der gespeicherten Daten mit anderen Anwendern problemlos erlaubt. Als Backup-Medium eignet sich Wuala leider nur sehr bedingt, da Sie alle Dateioperationen manuell ausführen müssen. Gerade der Aspekt eines automatisierten Backups, das auch noch plattformübergreifend funktioniert, finde ich persönlich ganz spannend.

Wem die 1 GB kostenlosen Speichers nicht ausreichen, der kann auch Premium-Nutzer werden und für 15 Euro pro Jahr 10 GB bis hin zu 1 TB für 640 Euro im Jahr erwerben.

Insgesamt hinterlässt Wuala einen zwiegespaltenen Eindruck bei mir. Einerseits ist der Ansatz des Dienstes durchaus interessant, andererseits ist der angebotenen Support zwar modern aber unübersichtlich und die Integration des Dienstes unter Linux nichts für Einsteiger. Was die tosende Begeisterung für Wua.la in den Blogs ausgelöst hat, ist jedenfalls für mich nicht erkennbar, denn das Rad des Filesharing wurde hier keineswegs neu erfunden.

 

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Evernote – ein Werkzeug mit vielen Facetten

Seit einigen Wochen experimentiere ich intensiv mit Evernote herum. Dabei handelt es sich um eine Software, die auf dem PC installiert wird und mit OneNote aus dem Haus Microsoft verglichen werden kann. Evernote wird für Windows und MacOS angeboten und hätte sich damit dann auch fast für den Einsatz in meinem Office disqualifiziert, wenn es da nicht auch noch den Onlineauftritt gäbe. Auf der Website können Sie ein Benutzerkonto anlegen und dann mittels einer Firefox-Erweiterungen Material beim Surfen einsammeln. Die Erweiterung funktioniert auch unter Linux bestens! Ein kleiner Videoclip, der ein wenig über die Möglichkeiten des Programms informiert:

The Evernote Web Clipper and You
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