Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Selbstmanagement

  • Teamspinner – ein Wiki in neuem Gewand

    Mit dem einfachen Begriff Online-Collaboration bietet Teamspinner seine Dienste an, um die Zusammenarbeit in Gruppen zu vereinfachen. Die Einrichtung eines neuen Benutzerkontos ist schnell und bequem. Anschließend haben Sie sofort Zugriff auf eine sehr schlicht geratene Oberfläche. Hier legen Sie sowohl die Projekte, die bearbeitet werden sollen sowie die Benutzergruppen an, die Zugriff auf die Projekte erhalten sollen. Wer sich etwas umsieht, entdeckt schnell, dass sich hinter Teamspinner nichts anderes als ein Wiki verbirgt, das um einige wenige Module erweitert wurde.

    Oberfläche Teamspinner

    Mit wenigen Mausklicks laden Sie zusätzliche Dokumente für das Projekt auf den Server und eröffnen binnen Sekunden ein kleines Diskussionsforum. Wenn Sie es wünschen, integrieren Sie per iFrame auch Dokumente, die außerhalb vom Teamspinner auf einem anderen Server liegen.

    Leider geht bei Teamspinner die einfache Bedienung zulasten der Funktionen. Die Gestaltungsmöglichkeiten für Dokumente und auch innerhalb des Forums sind rudimentär. Zwar ermöglicht die sehr einfache Gestaltung der Oberfläche den raschen Zugriff auf alle Funktionen, Lust auf die Arbeit mit dem Service macht sie aber keinesfalls.

  • Pytagor: Ihr persönlicher Desktop

    Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk. Verständlich, dass sich jedes Internetangebot darum bemüht, die eigenen Vorteile möglichst umfassend zu beschreiben. Da macht auch Pytagor keine Ausnahme und verspricht, der persönliche Desktop im Web zu sein. Das macht neugierig und ein kostenloses Benutzerkonto ist schnell eröffnet.

    Etwas enttäuschend verläuft dann die erste Begegnung mit dem Desktop im Web. Verwöhnt von mit Ajax geradezu um sich schmeißender Dienste, wirkt die dem Windows-Einerlei nachempfundene Explorer-Struktur etwas hausbacken.

    Aber oft sind es ja die inneren Werte, die überzeugen. Bei Pytagor ist das leider nicht der Fall. Zwar stehen 20 MB Speicherplatz in der kostenfreien Variante zu Verfügung, die sich wie Festplatten partitionieren und mit Ordnern versehen lassen, aber die Bedienung ist schwerfällig und umständlich. Da war bereits vor Jahren der Service DaybyDay weiter!

    Pytagor Oberfläche

  • Mit SlimTimer ganz einfach Zeiten erfassen

    Freiberufler und Selbstständige sind meist darauf angewiesen, die aufgewendete Arbeitszeit exakt gegenüber ihrem Auftraggeber abzurechnen. Mit SlimTimer gibt es nun eine sehr einfache, webbasierte Zeiterfassung. Zunächst müssen Sie ein Benutzerkonto eröffnen. Dazu genügt die Angabe einer gültigen Mailadresse, die Sie bestätigen anschließend bestätigen.

    Nach Ihrer Anmeldung gelangen Sie zu einer sehr übersichtlichen Oberfläche. Dort ist als erstes ein Boomarklet in den Browser zu integrieren. Es sorgt später dafür, dass die Zeiterfassung in einem kleinen Satellitenfenster mitläuft.

    Einmal gestartet, legen Sie eine neue Aufgabe an. Die Zeiterfassung selbst starten Sie mit einem Klick auf den Aufgabennamen. Zum Anhalten der Erfassung genügt ein erneuter Klick oder das Schließen des Browserfensters. Zur übersichtlichen Verwaltung versehen Sie die angelegten Aufgaben mit Tags. Und natürlich lassen sich die gespeicherten Daten später in Form von Reports auswerten.

    SlimTimer Oberfläche

  • Tiddlyspot – TiddlyWiki als Hosting-Lösung

    Logo Tiddlyspot
    Viel beachtet und bestaunt wurde TiddlyWiki, das mit einer HTML-Datei und JavaScript auskommt, um seinem Nutzer ein persönliches Wiki zur Verfügung zustellen. Dank dieses Konzepts lässt sich ein solches Wiki bei Bedarf auf einem USB-Stick sprichwörtlich in die Tasche stecken.
    Mit Tiddlyspot gibt es nun eine Hosting-Lösung, die auf TiddlyWiki basiert. Zur Nutzung geben Sie lediglich den gewünschten Namen für das Wikiverzeichnis sowie ein Passwort ein. Sofort danach steht Ihnen Ihr Wiki zur Verfügung. Ihre Daten speichern Sie auf Wunsch auf dem Server oder aber laden sich die aktuelle Version Ihres Wikis auf Ihren Rechner herunter. Eine aufwändige Synchronisation entfällt. Je nach Bedarf speichern Sie lokal oder auf dem Server. Eine verblüffend einfache Idee, die das Kopieren per FTP überflüssig macht.

  • Iprioritize – noch eine GTD Webanwendung

    Eines muss man David Allen lassen: Mit seinem GTD hat er einen Stein ins Rollen gebracht, der sich zumindest unter Softwareentwicklern zu einer Lawine entwickelte. Webanwendungen, die das Anlegen und die Pflege von Aufgabenlisten ermöglichen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Ob das die Zeichen einer Revolution im Zeitmanagement sind, oder der Grund doch eher darin besteht, dass eine solche Anwendung verhältnismäßig überschaubar zu entwickeln ist, bleibt einmal dahingestellt. Habe ich Ihnen bereits Orchestrate vorgestellt, möchte ich Ihnen Iprioritize nicht vorenthalten.

    Die Anlage eines Benutzerkontos erledigen Sie schnell durch Vergabe eines Passworts und die Angabe eines aktiven Mailkontos. Die Oberfläche ist schlicht und intuitiv. Sie legen per Mausklick neue Listen an und befüllen diese anschließend mit Aufgaben, die mit Notizen versehen werden und nach Erledigung abgehakt werden.

    Oberfläche iPrioritize
    Sie dürfen sich Kopien der Listen per E-Mail zusenden und können die Inhalte auch in einen RSS-Reader einlesen. Natürlich wurde auch hier nicht mit AJAX gespart, allerdings verhält sich Iprioritize für meinen Geschmack etwas zäh. Im direkten Vergleich gefällt mir Orchestrate besser, was aber letztlich Geschmackssache sein dürfte.