Heute vor 10 Jahren habe ich meine berufliche Tätigkeit aufgenommen. Nach kleineren Jobs an der Universität und als Aushilfe in diversen Unternehmen, erschien am 10. Februar 1995 der erste Artikel aus meiner Feder, für den ich auch tatsächlich ein Honorar erhalten habe. Inzwischen ist die Zahl der Veröffentlichungen ganz stattlich 🙂 Somit: Einen herzlichen Glückwunsch an mich selbst…
Schlagwort: Marginalia
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Was Du auch tust – die Spammer sind schon da
Okay..ich habe mich dran gewöhnt, meine Mails mit diversen Tools zu filtern, ich wundere mich nicht mehr, dass gerade frisch eröffnete Web-Mail-Postfächer bereits am zweiten Tag mit Spam überquellen. Der Ideenreichtum dieser Geschäftemacher ist beeindruckend. Wenige Sekunden nach Absenden dieses Beitrags wird mir WordPress mitteilen, dass bereits ein Kommentar eingegangen ist..Spam natürlich. Technisch mögen die Damen und Herren dieser Unternehmen ja auf der Höhe der Zeit sein, aber sie schaffen es offensichtlich, jede moderne Kommunikationsform ad absurdum zu führen. Ich habe entweder die Wahl, das Kommentieren der Beiträge generell abzuschalten (was ich als Notlösung auch gewählt habe) oder darf eine Menge Verbiegungen am System selber durchführen, um vor diesem Müll gefeit zu sein.
Da passt es, dass in einem Fernsehbericht zum Thema Voice Over IP ein Computertechniker darauf hingewiesen hat, dass sich Spammer auch bereits dieses Themas angenommen haben und wahllos Anrufe mithilfe von Maschinen tätigen. Klingelt nun auch bald mein Telefon ständig, um mir potenzsteigernde Mittel anzubieten? -
Schreib-Gedanke 1
“Ich kenne nichts auf der Welt, das eine solche Macht hat, wie das Wort. Manchmal schreibe ich eines auf und sehe es an, bis es beginnt zu leuchten. (Emily Dickinson). Gefunden auf einer Werbekarte von Moleskine.
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“KickOff” Desaster
Werden Sie auch gern zu so genannten “Kick Offs” eingeladen? Dummschwatz für “konstuierende Sitzung” eines Projekts, wobei Projekt ja heute so ziemlich alles sein kann, was den Zeitrahmen von wenigen Minuten sprengt. So habe ich neulich im Fernsehen erfahren, dass es sich auch um ein “kleines Projekt” handelt, wenn ich meine Einkäufe plane. Die Deutschen, ein Volk von Projektmanagern…
Leider gibt es bei diesen Veranstaltungen (so geht es jedenfalls mir) immer wenig zu besprechen. Der Einladende spart sich die Mühe, auf Papier oder in einer E-Mail zu formulieren, und diktiert seine Wünsche in die Feder der anderen Teilnehmer. Aus seiner Sicht schnell und praktisch, aber für die übrigen Betroffenen pure Zeitverschwendung. -
Das Geschwätz von Technikern
In einem aktuellen Projekt habe ich es gerade mit einem Beratungsunternehmen für Suchmaschinenmarketing und Internetmarketing zu tun, dessen Name an dieser Stelle gnädigerweise verschwiegen werden soll. Im Rahmen des Projekts sollten nun auf einem gut besuchten Internet-Portal Werbebanner geschaltet, und deren Erfolg gemessen werden. Der Techniker des Unternehmens riet mir nun, ich solle der Grafik ein spezielles Pixel einfügen, welches vom Server des Dienstleisters ausgewerten werden könnte. Auf meine naive Frage, wie ich denn einer Grafik ein externes Pixel hinzufüge, folgte leider keine konkrete Antwort. Was schade war, da ich doch sehr neugierig darauf wartete.
Die Nachfrage ergab, dass dies nicht mehr notwendig sei. Danke “modularer PHP-Klassen” könne man das alles viel besser auswerten. Beeindruckend! Welche Kompetenz! – Welcher Dummschwatz…der nette Herr meinte eigentlich, dass Sie einen Redirect auf ihrem Server nach Anklicken des Banners durchführen, der natürlich im Log-File des Servers einen Eintrag hinterläßt. Etwas blöderes als diese Erklärung habe ich schon lange nicht mehr gehört.