Stephan Lamprechts Notizen

  • Da lebe und arbeite ich

    Einer Anregung von Wolfgang folgend, habe ich mir heute Tagzania angesehen. Dort werden nicht Blogartikel oder Bookmarks mit Schlagwörtern (Tags) versehen, sondern der ganze Planet. Prompt habe ich doch auch mal den geographischen Mittelpunkt meines Lebens hinterlegt. Ich freue mich schon auf Eure Tags!

    Screenshot Tagzania

  • Ihr Werkzeug muss zu Ihnen passen – nicht umgekehrt

    Glaubt man den Katalogtexten, werden Sie sofort im Chaos versinken, wenn Sie auf den Gedanken kommen, in Ihrem Zeitplanbuch eine andere als die vom Hersteller ausgelieferte Reihenfolge der Einlagen zu nutzen (leichte Form der Ketzerei). Vollends zum Messie werden Sie, wenn Sie gar die mitgelieferten Einlagen mit anderen Formularen kombinieren (besonders schwere Form der Ketzerei)!

    Eigentlich weiss jeder, dass dies quatsch ist, und trotzdem werden Sie seltsam uniforme Zeitplanbücher, denen jegliche Individualität zu fehlen scheint, mitsamt ihren Besitzern in Konferenzen und Besprechungen antreffen können. Vergleichen wir Zeitplanbücher mal mit Autos. Die Serienausstattung ist schön. Ein solches Auto wird Sie sicher von Punkt A nach Punkt B geleiten. So richtigen Fahrspaß erhalten Sie aber erst mit einigen Extras. Seien Sie also mutig und kombinieren Sie!

    Ich selbst nutze einen Zeitplaner aus dem Hause Tempus. Da ich die für mich besten Tipps und Tricks verschiedener Selbstmanagement-Methoden kombiniere, hat das natürlich auch Auswirkungen auf mein wichtigstes Werkzeug, das mit seinen fabrikneuen Brüdern wenig zu tun hat. Genauso wie ein Schuh sich erst durch das Tragen an seinen Besitzer so richtig anpasst, wird es Ihr Zeitplanbuch tun. Haben Sie den Mut zur individuellen Note! Begleiten Sie mich doch einfach mal durch meinen Planer…
    (mehr …)

  • Alice again

    Alice, ich bin enttäuscht. Du hast nicht in dieses Blog geschaut. Das ist verzeihlich, aber Du lernst auch nicht aus Fehlern. Schau, gestern: Da hat Dich ein Problem ereilt, das Du bereits einmal im März hattest. Dein Authentifizierungs-Server fiel aus. Folglich konnte sich auch niemand in Dein so schönes schnelles Netz einwählen. Und das ist doof. Aber richtig blöd wird es, wenn die Mitarbeiter Deiner Hotline noch nicht mal im Ansatz sagen können, wie lange denn die Behebung des Problems (4 Stunden) dauern wird. Überleg es Dir doch nochmal. Vielleicht fällt Dir ja doch ein Fallback-Szenario ein?

  • Upgrade WordPress und SpamKarma

    Soeben habe ich das Update auf die neueste Version von WordPress vollzogen. Auf den ersten Blick scheint alles soweit okay. Falls es irgendwo klemmt, freue ich mich über eine kurze Nachricht.

    Viel wichtiger war mir aber das Upgrade auf SpamKarma 2. Das Installieren und Einrichten des Plugins ist so einfach wie Zähneputzen und was Dr.Dave verbessert hat, verdient tiefsten Respekt. Ich kann dieses Plugin nur jedem WordPress-Nutzer eindringlich ans Herz legen.

  • Ihr kriegt das Web schon kaputt

    Wissen Sie, warum ich gerne Blogs lese? Klar, weil sie interessant sind. Aber auch, weil ich da vor den aktuellen Ärgernissen im WWW weitgehend geschützt bin.

    Gegen Werbebanner habe ich ja nichts einzuwenden (schließlich sind auf diesen Seiten ja auch welche zu finden), ärgerlich sind nur nervige Flash-Fummeleien, die sich noch nicht mal schließen lassen, wie einige Banner von der Telekom, die ich in dieser Woche beobachten durfte.

    So richtig nervig finde ich aber all die so genannten SEOs – für die Uneingeweihten, Search Engine Optimizer – die dafür sorgen, dass die Produkte jedes Hanswurst-Unternehmens in den Suchmaschinen ganz weit oben platziert sind.

    Suchen Sie bei Google ja nicht in Form einer Phrase nach dem Namen eines Menschen, der zufälligerweise ein Buch geschrieben hat. Sie können dann getrost bei der Seite 3 und nachfolgenden in den Google-Ergebnissen hoffen, auch die Homepage dieses Menschen zu finden. Erstmal kommt denn der Gesamtkatalog von Amazon, ein Hauch Ebay und gaaanz viele Seiten, die zwar so aussehen, als ob sie möglicherweise etwas mit der gesuchten Person zu tun hätten, aber dann doch wieder nur auf Amazon verlinken.

    Gerade die neue Kaste der SEO, die von ebenso unwissenden wie auf großen Etats sitzenden Marketingleuten vergöttert werden, haben offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass sie gerade dabei sind, die Idee des WWW ad absurdum zu führen. Wenn ich schon diese schaurigen Anzeigen im Marketing-Forum bei OpenBC lese: “Vermiete PR 7 Seiten” (Erneut für die Uneingeweihten: PR steht für Pagerank, ein Indexwert, den sich Google ausgedacht hat. 7 ist dabei schon recht gut, maximal gäbe es 10) – mir wird schlecht.

    Freunde: Man könnte auch einfach Anzeigen buchen, oder versuchen virale Kampagnen zu initiieren. Das ist wahrscheinlich weniger cool, als sich stundenlang den Kopf über Algorithmen von Google den Kopf zu zerbrechen, würde dem Web aber gut tun. Apropos: Inzwischen konsultiere ich wieder mehr andere Suchangebote. Mit Google ist es sinnlos…