Stephan Lamprechts Notizen

  • 23 – ein sehr guter Flickr Clone

    Fotos hochladen, Slideshows betrachten, Alben per RSS abonnieren und Fotos mit Tags versehen? Das kommt Ihnen alles bekannt vor? Sicher, gehören diese Funktionen doch alle zum Standardumfang von Flickr. Der Dienst 23 offeriert ähnliche Dienste wie Flickr selbst und bietet ein vergleichbares Preismodell. Mit dem kostenlosen Account können Sie auf dem Server beliebig viel Speicherplatz belegen, aber maximal 20 MB pro Monat hochladen Erst mit dem Plus-Account, der für ein Jahr 29 Euro kostet, entfällt diese Limitierung.

    Ein Album in 23

    Ansonsten gleichen sich die Dienste weitestgehend, mit der Ausnahme, dass 23 noch unabhängig arbeitet und nicht zu Yahoo gehört. Statt mittels Sets organisieren Sie zusammengehörende Bilder eben in klassischen Alben. Um Fotos schneller zu finden, bedienen Sie sich Tags. Auch 23 nutzt eine gehörige Prise Ajax, um schöne Effekte und leichte Bedienbarkeit zu erreichen. Eine nette kleine Funktion sind die Geschichten (Stories), die Sie zu jedem Bild erzählen können. So wird aus einem Fotoalbum schnell ein kleines Blog. Zum Schutz Ihrer Privatsphäre lassen sich die Fotos auch als privat kennzeichnen und Freunde zum Betrachten einladen.

    Fazit: 23 ist ein sehr interessante Plattform für das Fotosharing und meiner Meinung nach durchaus mit Flickr ebenbürtig.

  • Sehr Schlanke Aufgabenverwaltung: TaskFreak

    Logo Taskfreak
    Seit einiger Zeit nutze ich ganz gern eine kleine und sehr schlanke Aufgabenverwaltung auf meinem Server. Taskfreak benötigt nur PHP und idealerweise MySQL auf dem Server. Inzwischen ist die Version 0.5 erschienen, höchste Zeit also für eine kleine Vorstellung. Das Programm huldigt der Philosophie des GTD. Sie verwalten also Aufgaben und Projekte. Eine Aufgabe muss dabei nicht notwendigerweise zu einem Projekt gehören. Außerdem lassen sich die Aufgaben einem Kontext, das sind beispielsweise zur Verfügung stehende Ressourcen oder bestimmte Orte, zuordnen. Aufgaben und Projekte erfassen Sie komfortabel mit intuitiven Masken. Für die Liste der Kontexte ist allerdings noch Handarbeit an einer PHP-Datei notwendig.

    Interessant ist, dass Taskfreak bereits in diesem frühen Stadium Schlüsselbegriffe unterstützt. Geben Sie als Fälligkeit beispielsweise “Tuesday” ein, errechnet die Anwendung für die Aufgabenübersicht das Fälligkeitsdatum automatisch.

    Die Aufgabenplanung umfasst alle notwendigen Aspekte. Fälligkeitsdaten können nicht nur über die Schlüsselbegriffe sondern auch komfortabel mit einem kleinen Kalender eingegeben werden. In den Grundeinstellungen des Programms stellen Sie ein, wie viele Prioritätsstufen Sie benötigen. Bis zu fünf Stufen sind hierbei möglich.

    Um nicht die Übersicht zu verlieren, sind Filter und Ansichten wichtig. Davon stehen eine Reihe zur Verfügung: Erledigte Aufgaben, zukünftige Aufgaben, die Projektliste oder Aufgaben, die zu einem bestimmten Kontext gehören, können mit einem Mausklick angezeigt werden.

    Ehrgeizig liest sich die Liste der geplanten Funktionen: So ist eine verstärkte Nutzung von Ajax geplant, um die Benutzerfreundlichkeit noch zu verbessern, die Unterstützung von Benutzerkonten oder auch der Export von Aufgaben per ICal gehören auch dazu. Wenn Sie auch Wünsche haben: In einem Anwenderforum können Sie diese äußern.

    In englischer Sprache programmiert kann dank der offenen Dokumentation nahezu mühelos eine deutsche Sprachdatei geschrieben und eingebunden werden.

    Sehenswert!

    Aufgabenerfassung mit Taskfreak

  • RSS-Feeds finden und abonnieren mit RSS Mad

    Logo RSS Mad
    Sie gehören zur Kategorie der News-Junkies und sind ständig auf der Suche nach neuen Nachrichtenquellen, deren Inhalte Sie am liebsten per RSS abonnieren? Dann bietet Ihnen RSS-Mad vielleicht die eine oder andere Anregung. Selbstbewusst verkünden die Betreiber, das größte Verzeichnis für RSS-Feeds im Internet zu sein, was ich etwas bezweifle, allerdings ist das englischsprachige Angebot sauber strukturiert und leicht nutzbar. Jeder Besucher kann in den Kategorien stöbern und so interessante Blogs oder Nachrichtensites finden. Die letzten dort veröffentlichten Beiträge werden in einer Zusammenfassung angezeigt.

    Registrierten Nutzern ist das Abonnieren von Feeds vorbehalten, um sich aktuelle Schlagzeilen auf der persönlichen Startseite anzusehen. RSS-Mad ist allerdings kein vollwertiger Feedreader wie Bloglines oder Googles Reader. In den Übersichten wird immer nur eine Zusammenfassung der Beiträge angezeigt. Wer den vollständigen Text lesen möchte, springt immer zum Volltext auf den Seiten des Blogs oder Magazins. Da sich erst knapp 300 Nutzer auf dem Beta-System tummeln, arbeitet das System flott und die intuitive Oberfläche macht Spaß. Damit ist RSS Mad eine schöne Ergänzung der bereits vorhandenen Recherchequellen.

  • Flickr – schneller zur eigenen Galerie

    Logo Quickr PickrSie nutzen Flickr, um Ihre öffentlichen Fotos schnell und unkompliziert zu speichern? Der Service bietet seinen Mitgliedern ja die Möglichkeit, Fotos direkt in einem Blog zu veröffentlichen. Mehrere Bilder auf diese Weise zu veröffentlichen, ist hingegen etwas komplizierter.

    Beim Surfen bin ich auf den Dienst Quickr Pickr gestoßen, der es jedem Besitzer einer Homepage ermöglicht, seine Flickr-Bilder unkompliziert in Form einer HTML-Galerie zu veröffentlichen. Sie geben einfach den Namen des Flickr-Mitglieds ein und legen fest, wie viele Bilder Sie in der Galerie veröffentlichen möchten. Wenige Augenblicke später erhalten Sie bereits eine kleine Vorschau. Im nächsten und bereits letzten Schritt bestimmen Sie, in welcher Größe die Bilder in der Galerie dargestellt werden.

    Mit einem Mausklick erhalten Sie anschließend den notwendigen HTML-Code, den Sie in Ihrem Blog oder auf Ihrer Homepage einbinden. Schneller und einfacher geht es wirklich kaum.

  • Bubbleshare – Fotos tauschen a’la Flickr

    Logo Bubbleshare
    Ich gebe es ja zu: Ich mag Flickr, finde die thematischen Gruppen und Kommentarfunktionen toll. Andererseits schätze ich es nicht so, dass die halbe Welt meine privaten Familienbilder kennt. Also gebe ich diesen den Status “Privat”. Leider müssen dann Freunde und Bekannte alle Mitglied bei Flickr und damit ja nun auch bei Yahoo werden. Das behagt mir denn auch nicht. Bubbleshare könnte hier eine Lösung sein. Bereits auf der Startseite hebt sich der Dienst wohltuend von Flickr ab. Sie können sofort daran gehen, Ihr erstes Fotoalbum einzurichten. Keine umständliche Registrierung und für größere Datenmengen ist auch an ein Werkzeug für den Upload gedacht worden. Außerdem haben Sie die Wahl, ob Sie die hochgeladenen Fotos dem öffentlichen Pool zuordnen wollen, oder lieber als privat kennzeichnen.

    Oberfläche Bubbleshare

    Am Ende des Vorgangs müssen Sie lediglich noch Ihren Namen und eine aktuelle E-Mail-Adresse angeben. Kurze Zeit später erhalten Sie zwei E-Mails. Eine, die Sie direkt an Freunde und Bekannte weiterleiten können und die den Link auf das angelegte Album enthält. In der zweiten Nachricht bekommen Sie einen Link zur Administration des Albums. Keine umständliche Registrierung, kein Merken von Passwörtern.

    Das ist zugleich aber auch das bisher einzige von mir entdeckte Manko. So können Sie sich auf Wunsch nämlich die Links der Alben per Mail zusenden lassen, die Sie bei Bubbleshare eingerichtet haben. Das kann aber auch jeder, der Ihre Mailadresse kennt. Hier sollten die Betreiber also dringend nacharbeiten und zumindest eine Autorisierungsmail zwischenschieben.

    Ansonsten macht der Dienst aber durchaus Spaß. Die Oberfläche selbst ist modern und geizt nicht mit Ajax. Fotosharing für jeden und (noch?) kostenlos dazu.