Viel beachtet und bestaunt wurde TiddlyWiki, das mit einer HTML-Datei und JavaScript auskommt, um seinem Nutzer ein persönliches Wiki zur Verfügung zustellen. Dank dieses Konzepts lässt sich ein solches Wiki bei Bedarf auf einem USB-Stick sprichwörtlich in die Tasche stecken.
Mit Tiddlyspot gibt es nun eine Hosting-Lösung, die auf TiddlyWiki basiert. Zur Nutzung geben Sie lediglich den gewünschten Namen für das Wikiverzeichnis sowie ein Passwort ein. Sofort danach steht Ihnen Ihr Wiki zur Verfügung. Ihre Daten speichern Sie auf Wunsch auf dem Server oder aber laden sich die aktuelle Version Ihres Wikis auf Ihren Rechner herunter. Eine aufwändige Synchronisation entfällt. Je nach Bedarf speichern Sie lokal oder auf dem Server. Eine verblüffend einfache Idee, die das Kopieren per FTP überflüssig macht.
-
Tiddlyspot – TiddlyWiki als Hosting-Lösung
-
Scandoo – Filter für Suchergebnisse
Die Spammer lassen sich immer wieder tolle neue Tricks einfallen, um zum Teil sehr fragwürdige Angebote auf dem Resultatseiten der Suchmaschinen zu platzieren. Und ehe man es sich versieht, gelangt man auf eine mit Popups nicht geizende Seite, auf der sich nur mäßig bekleidete Damen räkeln. Damit soll für die Nutzer von Scandoo Schluss sein. Ein simples Ampelsystem warnt auf den Trefferlisten vor fragwürdigen Inhalten.
Derzeit können Google und MSN bei einer Suchabfrage berücksichtigt werden, geplant ist eine Erweiterung auf Yahoo und Ask. Das Sicherheitssystem von Scandoo stellt einige Optionen für die Filterung zur Verfügung. So lassen sich gezielt Seiten kennzeichnen, die zu Themenfeldern gehören, die der Nutzer abgewählt hat. Wer keine Lust auf Shopping-Angebote hat, aktiviert die entsprechende Schutzfunktion und erkennt Offerten mit einem Blick.
Die Pläne von Scandoo lesen sich durchaus ambitioniert. Wer sich gut mit den Filterfunktionen und der Syntax von Google&Co. auskennt, wird auch ohne diesen Dienst zu den gleichen Resultaten gelangen. Allen anderen dürfte Scandoo in Zukunft eine gute Hilfe sein.
-
Zeit für eine Revanche: Google Mail Einladungen
In den vergangenen Monaten dürfte ich so rund 200 Menschen zu Googles Mail eingeladen haben. Nun ist aber mein Kontingent restlos erschöpft und wie vielerorts zu lesen, füllt Google offensichtlich die Einladungen nicht mehr so schnell nach wie vordem.
Also Ihr lieben von mir eingeladenen Leser dieses Blogs: Wie wäre es jetzt mit einer kleinen Revanche? Fast täglich finden sich unter den Kommentaren zu den Beiträgen Einladungsgesuche. Seid großzügig und kümmert Euch darum, ja? Wenn ich wieder Einladungen zur Verfügung habe, mach ich es auch gern wieder selbst.
-
Iprioritize – noch eine GTD Webanwendung
Eines muss man David Allen lassen: Mit seinem GTD hat er einen Stein ins Rollen gebracht, der sich zumindest unter Softwareentwicklern zu einer Lawine entwickelte. Webanwendungen, die das Anlegen und die Pflege von Aufgabenlisten ermöglichen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Ob das die Zeichen einer Revolution im Zeitmanagement sind, oder der Grund doch eher darin besteht, dass eine solche Anwendung verhältnismäßig überschaubar zu entwickeln ist, bleibt einmal dahingestellt. Habe ich Ihnen bereits Orchestrate vorgestellt, möchte ich Ihnen Iprioritize nicht vorenthalten.
Die Anlage eines Benutzerkontos erledigen Sie schnell durch Vergabe eines Passworts und die Angabe eines aktiven Mailkontos. Die Oberfläche ist schlicht und intuitiv. Sie legen per Mausklick neue Listen an und befüllen diese anschließend mit Aufgaben, die mit Notizen versehen werden und nach Erledigung abgehakt werden.
Sie dürfen sich Kopien der Listen per E-Mail zusenden und können die Inhalte auch in einen RSS-Reader einlesen. Natürlich wurde auch hier nicht mit AJAX gespart, allerdings verhält sich Iprioritize für meinen Geschmack etwas zäh. Im direkten Vergleich gefällt mir Orchestrate besser, was aber letztlich Geschmackssache sein dürfte.