Basket – Evernote Alternative für KDE

In den letzten Wochen bin ich ein ziemlicher Fan der Software Evernote geworden, die Ihnen dabei hilft, Notizen aller Art zu sammeln und zu einem eigenen Wissensarchiv zu verdichten. Die Grundidee, unstrukturierte Informationen zu sammeln und durchsuchbar zu machen, ist fürwahr so neu nicht. PC-Veteranen erinnern sich vielleicht noch an die Windows-Software AskSam, die ähnliche Ansätze verfolgte. Auch unter Linux gibt es bereits einige gute Lösungen wie die bekannten Programme Tuxcards und Tomboy. Als Alternative für KDE-Liebhaber steht BasKet Notizblätter für die Informationssammlung zur Verfügung.

Während andere Programme mit der Symbolik von Notizbüchern arbeiten, organisiert BasKet, seinem Namen getreu, die Inhalte in so genannten Körben. In einer Datei legen Sie so unterschiedliche Körbe an, die wiederum untergeordnete Sammlungen enthalten können. Die Informationen liegen also in einer Baumstruktur vor.

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Ein Korb ist dabei wie eine Leinwand, die den Hintergrund für die Datensammlung bildet. Das Einrichten eines neuen Korbs erfolgt am einfachsten über das Menü „Korb“, wodurch dann ein Assistent gestartet wird. Dort vergeben Sie einen Namen, legen fest, an welcher Stelle innerhalb der Hierarchie der Korb angeordnet werden soll und definieren ein Grundlayout.
Über die Eigenschaften des Korbs, die Sie aus der Übersicht per rechter Maustaste aufrufen, kann auch eine Hintergrundfarbe und ein Bild definiert werden. Sobald der Korb angelegt ist, beginnen Sie mit der Datensammlung.

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Im einfachsten Fall handelt es sich um einen Text. Dann genügt ein Druck auf die Einfg-Taste und Sie schreiben los. Durch so genannte Marker wandeln Sie eine solche Notiz in eine Aufgabe um, der dann ein Ankreuzfeld vorangestellt wird. Eine Funktion, die so auch Evernote bietet. Gesammelt werden aber auch Verknüpfungen in das Dateisystem, also Dokumente, die eine Rolle in einem Projekt spielen. Ebenfalls eine sehr gelungene Funktion ist das Abgreifen von Bildschirminhalten, was allerdings nur bei KDE-Anwendungen so richtig klappt. Finden Sie auf einer Internetseite oder in einem anderen Dokument eine interessante Passage, markieren Sie diese und fügen den Inhalt über die Zwischenablage ein.

Je intensiver Sie BasKet nutzen, desto wichtiger werden die Datensammlungen werden. Gut, dass die Entwickler auch an eine Backup-Funktion gedacht haben. Wer den Zugriff auf seine Notizen beschränken will, sichert seine Körbe mit einem Passwort ab.

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Anwender die bisher etwa mit Tomboy, Tuxcard oder auch Knotes gearbeitet haben, importieren das Material einfach in BasKet. Insgesamt hinterlässt das Programm einen super durchdachten und professionellen Eindruck!

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Jetzt habe ich auch einen!

Seit einigen wenigen Tagen bin ich stolzer Besitzer eines iLap-Notebookständers. Inzwischen ist das Dingens so beliebt, dass ich mit einer Lieferzeit von gut acht Wochen leben musste. Acht Wochen, die sich gelohnt haben! Der Ständer ist aus gebürstetem Aluminium gefertigt und sieht entsprechend edel aus. iLap übernimmt gleich zwei Funktionen. Zum arbeiten Sie damit ganz bequem an Ihrem Tisch. Durch die Erhöhung des Displays und reichlich Platz für die Handgelenke ist längeres Tippen deutlich weniger anstrengend. Dank eines cleveren Gelenks passt sich der iLap der Umgebung an. Polsterungen verhindern, dass durch das Aluminium teure Oberflächen zerkratzt werden.

ilapstand

iLap macht aber nicht nur auf dem Tisch eine gute Figur, sondern auch dann, wenn Sie mit den Notebook auf den Beinen arbeiten wollen. Dank des Aluminiums wird die Wärme des Geräts zuverlässig abgeleitet und das einfach aufsteckbare Polster macht die Arbeit richtig bequem. So ganz billig ist der Spaß nicht. Je nach gewünschter Größe müssen Sie zwischen rund 50 und 70 Euro rechnen, die sich aber lohnen!

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