Das Blog zieht um!

Und zwar physisch. Wie mich mein Hoster informierte, wird der Server, auf dem auch dieses Blog läuft, in der Nacht zum 17.2. in der Zeit zwischen 1:00 und 6:00 nicht erreichbar sein, da er in ein neues Rechenzentrum zieht. Bleiben Sie mir also gewogen und wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Reader in dieser Zeit einen Fehler meldet.

TimeLoc – protokollieren Sie Ihre Arbeitszeit

clock illu

Vor einiger Zeit hatte ich an dieser Stelle über Klok berichtet, einem kleinen Werkzeug, mit dem Sie Ihre Arbeitszeit protokollieren und auswerten können. Das Programm TimeLoc setzt ebenfalls direkt auf Adobe Air auf und kann kostenlos aus dem Netz geladen werden. Über die Einstellungen des Programms geben Sie in einer kleinen Liste die Tätigkeiten ein, die Sie protokollieren wollen. Außerdem setzen Sie dort die Option, ob die jeweilige Aufgabe später auch abgerechnet werden kann.

Die Bedienung des Programms ist selbsterklärend. Über die Schalter der Oberfläche schalten Sie die Aufzeichnung ein oder unterbrechen diese. Das kleine Programm bietet Ihnen auch einen grafischen Auswertungsmodus, in dem Ihnen per Tortendiagramm der Anteil der Aufgaben an der Gesamtzeit dargestellt wird. Sowohl tage- als auch monatsweise können Sie die aufgezeichneten Daten in Form einer CSV-Datei exportieren, um sie beispielsweise in Excel auszuwerten.

timeloc

 

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Der Irrtum Powerpoint ist der Irrtum von Herrn Pöhm

Der Coach Matthias Pöhm hat ein Buch mit dem provozierenden Titel “Präsentieren Sie noch oder faszinieren Sie schon?” geschrieben, das den schlichten Untertitel “Der Irrtum Powerpoint” trägt. Das Buch gliedert sich in drei Teile:

  1. Der Autor als Held.
  2. Powerpoint Verdammnis.
  3. Tipps für Vorträge

Es hätte durchaus ein einziges Beispiel genügt, um dem Leser die These von Pöhm nahezubringen. Diese ist ebenso schlicht wie einsichtig. Da wo alle mit Powerpoint präsentieren, erhält der die höchste Aufmerksamkeit, der eben diesen Pfad verlässt. Auch die Seiten zum Thema “langweilige Powerpoint-Präsentationen” hätte straffer sein dürfen. Es folgt dann der eigentlich Hauptteil, der durchaus den einen oder anderen wichtigen Hinweis enthält, wie sich Reden und Vorträge inhaltlich gestalten lassen und worauf Sie tunlichst beim Vortrag achten sollten. Allerdings sind die meisten Beispiele etwas praxisfern. Das von Pöhm hochgelobte Flipchart mag in kleinen Gruppen noch funktionieren, aber können Sie sich Steve Balmer auf der Bühne vorstellen, der seine Thesen dann auf einem Flipchart zeichnet? Selbst wenn er es tut: Wer sollte das aus den letzten Reihen dann noch sehen? Der Rhetorik-Teil des Buches ist insgesamt nicht schlecht, aber es bleibt neuer Wein in alten Schläuchen.

links for 2009-02-09