Platz 5: DSL Zwangstrennung
Erscheint mir manchmal wie ein Relikt aus der Steinzeit. Und die Trennung der Leitung durch die Provider, in der Sorge, jemand könnte an seinem DSL-Anschluss einen Webserver betreiben, passiert immer gerade dann, wenn man sie nicht brauchen kann. Besonders ätzend, wenn dadurch Hardware, die vom Provider stammt, aus dem Tritt gerät und sich eine Settop-Box einfach aufhängt.
Platz 4: SEO
Haben Sie mal ernsthaft versucht, relevante Produktinformationen zu irgendwas per Google zu finden? Inzwischen stehen solche Sachen auf der Seite 2 der Suchergebnisse. Den SEO-Heinis ist es erfolgreich gelungen, die ersten Seiten mit Links zu diversen Shops und Angeboten wie «Alles, noch viel billger» zu verstopfen. Und das für die Branche vielleicht erschütternde: Es gibt reichlich Beispiele für populäre Angebote und Rankings, die ganz ohne Trickserei von ansonsten arbeitslosen Diplom-Informatikern auskommen.
Platz 3: Schlechte Targeting Anzeigen
Ja, holla: Nur weil ich mich «einmal» für das Thema Schreibtischmöbel interessiert habe, bedeutet das ja nun nicht, dass das zu meinen Hobbys gehört und ich ständig auf solche Anzeigen stoßen will.
Platz 2: Das Gequatsche um Social Media Newsrooms
Es geht dabei nicht einmal um die geradezu erbärmlich einfache Umsetzung, die heute jeder Schüler mit zwei Plugins und einem WordPress hinbekommt. Sondern um das Aufblasen eines total irrelevanten Themas: Ein Pressebereich bleibt ein Pressebereich. Wichtig ist, dass das Unternehmen etwas zu sagen hat. Und wer nichts zu sagen hat, macht sich mit dem teuer bezahlten Social Media Newsroom nun auch nicht interessanter. Aber richtig nervig sind dabei die Agenturwillis, die Broadcasting mit Kommunikation verwechseln.
Platz 1: Sascha Lobo
Mein Kaffeevollautomat produziert ähnlich viel heiße Luft, nur damit (genauer mit dem Wasserdampf) kann ich wenigstens Milch schäumen. Damit hat das Ding eine Funktion, Sascha Lobo nicht.
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Ganz schlechter Artikel. Was soll das rumgemecker?
Hallo, Peter,
danke für Deinen Kommentar. Dieses Blog erhebt gar nicht den Anspruch, immer nur gute Artikel produzieren zu wollen. Vielmehr stellt es häufig meine ganz persönliche Sichtweise auf die Dinge dar. Mit welchem der Punkte bin ich Dir denn auf die Füße getreten? ;-I
Beste Grüße
Stephan