Wenn Mister Banking-Club Thorsten Hahn ein Buch schreibt, darf der Verlag mit Sicherheit gleich einmal eine niedrige vierstellige Verkaufszahl verbuchen, da sich sein unmittelbares Netzwerk bestimmt dafür interessieren dürfte. Versprochen wird auf dem Cover der Aufbau von Kontakten, die Sie weiterbringen und vor allem die Vermeidung von 77 Irrtümern des Networkings. Herausgekommen ist leider ein recht farbloses und uninspiriertes Buch. Die genannten Irrtümer sind der Irrtum des Thorsten Hahn, denn sie wurden schlicht konstruiert, um die eigentliche Botschaft transportieren zu können.Grundsätzlich eine gute Idee, wenn auch der Dreisatz “These, Anti-These, Synthese” nun nicht gerade innovativ ist. Statt dicker sprachlicher Holzdübel wäre die Nutzung von filigranen Schrauben deutlich besser gewesen.
Betrauern muss man die Bäume, die unnötig gefällt wurden, um das Papier für die total überflüssigen Interviews im Buch zu liefern. Keine einzige nutzwertige Aussage, kein wirklicher Tipp. Wenn die Interviews zu mehr als Füllstoff oder Personalityshows dienen sollten, sind sie total am Thema vorbei. Keine Frage: Thorsten Hahn ist sicherlich ein guter Trainer und bestimmt auch ein toller Netzwerker. Da muss eine Karriere als Autor ja nicht unbedingt auch noch sein.
Thorsten Hahn klärt über Irrtümer auf, begeht aber selbst einen
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