Das Bezahlsystem giropay ist recht laustark zu Beginn dieses Jahres gestartet. Der Slogan „online zahlt man giropay“ suggeriert (immer noch), dass hier der kommende Standard aus den Startblöcken gekommen ist.
Während ich mich hier etwas mit der Technik von giropay auseinandergesetzt habe, hat Nico den Versuch unternommen, einmal aus Kundensicht den Vorteil von giropay zu erkennen. Anscheinend hat ihm das die Website von giropay nicht so ganz leicht gemacht.
Das managermagazin spendiert giropay jedenfalls die Schlagzeile „erfolgloses Banksystem“. Und mit dem lautstarken Start von Googles Checkout, das erst einmal den Beweis antreten muss, dass es überhaupt etwas kann, spricht sich PayPal-Ebay-giropay zunächst einmal selbst Mut zu. Laut ECIN bieten immerhin bereits 2% der befragten Händler giropay als Zahlungsweg an. Was die Zusammenfassung nur verschweigt: Laut der Studie, die Sie hier herunterladen können, gehören 74% der Befragten dem Kleinunternehmertum mit 1-10 Mitarbeitern an. Ich kann also in kleineren Online-Shops zumindest teilweise mit giropay (aka die Onlineüberweisung) bezahlen. Allein bei den Großen der Branche wie Amazon, Tchibo, Otto usw. nicht.
Da liegt offensichtlich noch eine längere Durststrecke vor den giropay-Machern.