Das Surfen als soziale Interaktion

Logo StumbleUponErinnert sich der eine oder andere Veteran unter Ihnen noch an den Start der Netzpiloten, die die Internet-Nutzer in der Mitte der 90er Jahre auf ihren Touren durch das Web begleiten wollten. Das Angebot gibt es immer noch und nun hat ein Service aus den USA diese Idee aufgegriffen. StumbleUpon stellt Ihnen eine Toolbar für Ihren Browser zur Verfügung, über die Sie sich eine zufällig ausgewählte Internetseite aufrufen können.

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Sie müssen sich zunächst die Toolbar auf Ihren Rechner laden und installieren. Im Anschluss daran eröffnen Sie einen kostenlosen Nutzeraccount und geben grob die Themengebiete an, für die Sie sich interessieren. Das war es auch schon. Wenn Ihnen nun gerade vor Ihrem Rechner langweilig wird, klicken Sie einmal auf Stumble! und schon wird eine Seite aus einem Ihrer Themengebiete aufgerufen. Durch Ihre persönliche Bewertung, ob Ihnen die vorgeschlagene Seite gefallen hat, schärfen Sie das hinterlegte Benutzerprofil.

Das ganze System lebt aber auch von der aktiven Beteiligung. Sind Sie beim Surfen auf eine interessante Seite gestoßen, melden Sie diese als Vorschlag an das System. Zu jeder über das System aufgerufenen URL dürfen Sie eine kleine Kurzkritik schreiben. Außerdem sehen Sie, wer diese Seite ebenfalls interessant gefunden hat.

Die Idee von StumbleUpon ist einfach und damit genauso einfach hinreißend wie Flickr. Hier wie dort können Sie Stunden zubringen und das eine oder andere Kleinod im Internet entdecken. Achso: Sie fragen nach dem Business-Modell? Natürlich können Sie bei Ihre kommerzielle Seite als Werbung schalten, die dann den Mitgliedern passend zu ihrem Interessensgebiet angezeigt wird.

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