Wie im Sturm erobert ein Begriff Internetseiten (zumindest amerikanische) rund um das Thema Zeit- und Selbstmanagement: 43 Folders. Zurück gehen dies 43 Mappen unter anderem auf eine Methode, die mit GTD abgekürzt wird, was für “Getting Things Done” steht. Vater dieser Wortschöpfung ist der Autor “David Allen”:http://www.davidco.com/.
Bei diesen 43 Mappen handelt es sich um nett verpackten alten Wein, der in neuen Schläuchen daherkommt, handelt es sich dabei doch das seit Jahrzehnten bewährte Prinzip der Wiedervorlage. Man nehme für jeden Wochentag eines Monats eine Mappe und füge für jeden Monat des Jahres eine weitere dazu. Schon sind 43 Mappen beieinander.
Die Wiedervorlage spielt im System des GTD eine wichtige Rolle. So führt Allen in seinen Texten und Büchern aus, in einem Zeitplanbuch nur die Dinge einzutragen, die wirklich an einem Datum unbedingt erledigt werden müssten. Ansonsten solle man sich mehr auf seine Ablagemappen und den Eingangskorb verlassen.
Der Kern der 43 Mappen ist also nichts revolutionäres und kein Hexenwerk. Auch ich habe eine Zeitlang mit einer solchen Wiedervorlage gearbeitet. Diszipliniert eingesetzt kann sie bei der pünktlichen Durchführung von Projekten durchaus helfen. Was mir an dem System allerdings nicht zusagt, ist die Dominanz des Kalenders und des Datums. Eine Ablage nach Projekten sagt meinem Arbeitsstil deutlich mehr zu.