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Mind42: Mindmaps für Einsteiger

Auch mit Mind42 lassen sich Mindmaps kostenlos online gestalten. Die Entwickler gehen hier im Vergleich zu anderen Online-Lösungen oder Anwendungen für den Desktop doch etwas eigenwillige Wege, denn die Bedienung per Tastatur wird derzeit (noch?) nicht unterstützt. Sobald ein neuer Ast oder Zweig angelegt wird, eröffnet sich in seinem unmittelbaren Umfeld auf der Zeichenfläche eine kleine Sammlung von Icons, die zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen. Darunter etwa die Zuweisung von Icons oder dem Hinzufügen von Attachements.

Mind42 kommt ohne den Einsatz von Flash aus, weitere Plugins zur Bedienung sind also unnötig. Ex- und importiert werden die Formate Freemind und Mindmanager. Der Austausch mit Desktop-Anwendungen ist also sichergestellt. Mind42 ist durchaus solide, wirkt optisch aber noch nicht so ausgefeilt wie Mindmeister.

Arbeitsfläche Mind42
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Mindmapping online mit WiseMapping

Die Zahl der Online-Anwendungen, die sich mit dem Mindmapping auseinandersetzen, scheint kein Ende nehmen zu wollen. WiseMapping ist eine der neuesten Angebote auf diesem Gebiet. Der Dienst befindet sich derzeit noch in einer privaten Beta, Sie müssen sich also für den Zugang zunächst bewerben. Im Gegensatz zu einigen anderen Angeboten kommt WiseMapping ohne Flash aus.

Das Bedienkonzept erschließt sich dem Nutzer von allein. Durch Druck mit der Einfügetaste legen Sie einfach neue Äste und Zweige für Ihre Maps an. Mit Ausnahme der Änderung von Schriftart und Schriftgroesse stehen derzeit aber noch recht wenige Formatierungen zur Verfügung. In einer der kommenden Versionen sollen auch Icons zur Kennzeichnung von Zweigen angeboten werden.Auch an die Weiterverarbeitung wurde bereits gedacht. Neben dem Ausdruck und dem Export in das PDF-Format können auch Maps im Freemind-Format angelegt werden. Ein Export in Mindmanager oder gar Importfunktionen sind noch nicht verfügbar.Insgesamt ist es noch zu früh, eine abschließend Bewertung für WiseMapping abzuliefern. Die Grundfunktionen gehen aber bereits in die richtige Richtung.

Oberfläche Wisemapping

Ein zweiter Blick auf Flock

Eine wirklich lange Zeit ist es bereits her, als ich zuletzt über den Browser Flock geschrieben habe. Seinerzeit habe ich eine doch recht frühe Beta beschrieben, nunmehr liegt das Programm in seiner Version 1.0 vor. Grund genug, sich Flock noch einmal anzusehen.

Die Installation unter Linux beschränkt sich auf das Entpacken des Programmverzeichnisses in einem Ordner eigener Wahl. Nach dem Aufruf der ausführbaren Datei startet der Browser bereits durch. Dies geschieht deutlich schneller als noch mit der Beta-Version. Verglichen mit seinem Windows-Pendant ist Flock zwar immer noch zäh, alle Funktionen lassen sich aber nunmehr flüssig und komfortabel nutzen.

Sehr clever ist die Einrichtung bestehender Benutzerkonten bei Blogdiensten,Flickr &. Co gelöst. Sie rufen die Webseite auf, loggen sich ein und schon vermerkt Flock Ihre Benutzerdaten. War die erste Integration von del.icio.us noch etwas rätselhaft, erschließen sich die Funktionen jetzt leichter. Über die Sidebar haben Sie schnellen Zugriff auf Tags. Gegenüber der Betaversion sind allerdings keine Module dazugekommen, dieser Beitrag entsteht mit dem in Flock integrierten Editor.

Oberfläche Flock

Fazit: Flock ist richtig gut geworden und bietet allen Nutzern von Social Networks echten Zusatznutzen.

Ich setze auf Google Apps (auch für meine Domain)

Man muss vielleicht nicht gleich soweit gehen wie Michael, der Google in einem seiner Beiträge als Robin Hood bezeichnet, aber was Google da mit seinen Anwendungen gelungen ist, möchte ich schon als bemerkenswert bezeichnen.

Google Mail mit einer glasklaren Oberfläche, einem exzellenten Spam-Filter und nun sogar Unterstützung für IMAP.

Mit Docs, Calender und Talk sind eigentlich alle Anwendungen versammelt, mit denen sich Routineaufgaben perfekt erledigen lassen. Überall dort, wo Sie online gehen können und ohne Speicherplatzsorgen. Und das dann auch noch wirklich idiotensicher. So setze ich jetzt für eine meiner Domains auch auf Google im Backend. Mit “Google for your domain” können Sie etwa Google Mail als Server und Client für Ihre Mails einsetzen und jedes Benutzerkonto auch mit dem Google Office versorgen.

1. Anmelden.
2. Inhaberschaft der Domain verifizieren. Dazu laden Sie beispielsweise eine HTML-Datei auf Ihren Webspace, die Google dann abfragt.
3. MX-Record ändern. Dank der Anleitung von Google (fast) idiotensicher. Dort heisst es allerdings, Sie sollten alle Nameservereinträge löschen, was Sie besser nicht tun, da sonst die Domain per Web nicht erreichbar ist. Beschränken Sie sich auf die MX-Einträge.
4. Accounts einrichten.

Fertig. Ja, mehr ist tatsächlich nicht zu tun und alle Nutzer der Domain mailen über Google und das mit 2,5 GB Postfach. Zeigen Sie mir mal den Provider, der dies für seine Mailer pro Account einer Domain anbietet.

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Warum Vista (mich) nervt

Seit einiger Zeit setze ich auf einem Notebook Vista ein. Eigentlich weniger, weil ich mich darum gerissen habe, sondern weil immer mehr Redaktionen gern Screenshots unter Vista haben wollen. Andererseits ist natürlich die Aussage, ob eine Software unter Vista läuft, ebenfalls bereits ein wichtiges Kriterium bei Tests.

Aber das Zeug nervt.

Da sind einerseits diese ewigen Hinweise darauf, dass Anwendung A gern nach Updates schauen möchte oder das das Setup-Programm, das ich gestartet habe, tatsächlich nun auch etwas installieren will. Zum anderen die ewige Updaterei oder das Achselzucken, wenn es eine Anwendung noch nicht für Vista gibt. Kaufe ich mir ein neues Handy (K800i) muss ich mir erst die aktuelle Version der PC-Software herunterladen, denn die aus der Box ist nicht mit Vista kompatibel. Lade ich mir das XING-Plugin herunter, lässt sich das zwar starten, quittiert aber seine Dienste mit einer Fehlermeldung.

Da wende ich mich dann lieber wieder meinem Produktivsystem zu. Solche Maleschen habe ich unter Linux nicht.

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