Welchen Grund zum Einsatz einer Banking-Software wie Moneyplex gibt es für den Anwender heute noch? Transaktionen lassen sich ganz komfortabel in den Online-Lösungen der Banken selbst erledigen. Wer aber wissen will, wo sein Geld geblieben ist, kommt um dezidierte Auswertungen nicht herum. Und in dieser Hinsicht haben alle Bankingangebote ihre Schwächen. Ein aggregierter Finanzstatus über alle Konten und Depots ist meist das Höchste der Gefühle. Die Lücke zwischen Desktop-Anwendungen und dem Browserbanking schließt das deutsche Angebot Kontoblick. Nach der Eröffnung des kostenlosen Benutzerkontos richten Sie zunächst Ihre Bankverbindung ein. Für einen Newcomer werden bereits erstaunlich viele Institute unterstützt. Sind die notwendigen Informationen hinterlegt, stellt Kontoblick eine Verbindung mit dem Bankserver her und fragt die Kontobewegungen ab. Soweit, so einfach. Die Daten werden allerdings nicht nur eingelesen, sondern auch zugleich ausgewertet und mit Kategorien versehen. Das klappt wirklich erstaunlich gut, so dass bereits nach dem Einlesen eine sehr gute erste Übersicht der eigenen Finanzen entsteht. Die Kategorienzuordnung legt die Vermutung nahe, dass hierbei sowohl spezifische Empfängernamen als auch Begriffe im Verwendungszweck ausgewertet werden. Die Trefferquote ist jedenfalls enorm hoch. Bei sensiblen Informationen wie Bankdaten muss natürlich auch die Frage gestellt werden, wer denn hinter Kontoblick steht. Das Unternehmen, eine deutsche GmbH wird sowohl von Holtzbrinck Ventures als auch den Samwer-Brüdern unterstützt.
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