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Zettelkasten goes Web 2.0

Nein, die Rede ist nicht von del.icio.us, das ich in erster Linie als Zettelkasten einsetze, sondern von rememberize.
Dieser Service kombiniert die einfache Programmidee eines Lernsystems für das “Pauken” von Inhalten aller Art, ob Zitate, Formeln oder Vokabeln. Nach der kostenlosen Registrierung gehen Sie sofort daran, Ihre eigenen Lernkarten zu erstellen. Sie legen beliebig viele Karten an, die aus Vorder- und Rückseite bestehen. Beim Lernen wird Ihnen die Vorderseite präsentiert, Sie geben sich selbst die Antwort und kontrollieren dann die Lösung. Mittels Tags bringen Sie Ordnung in Ihre Sammlung und geben anderen Nutzern die Möglichkeit, Ihre Karten zum eigenen Lernprogramm mit aufzunehmen. Eine der für mich faszinierendsten Optionen von rememberize. Eine nette Idee, lupenrein umgesetzt.

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Eine Karte in rememberize

Schick geworden, XING

Ab sofort sind bei XING die neuen Profilseiten live. Erster Eindruck: Wirklich sehr schön geworden. Auch die Anpassungsarbeiten werden dank direktem Zugriff über Bearbeitungslinks erleichert. Der sparsame Gebrauch einer Prise Ajax rundet die Bedienung ab. Insgesamt haben die Nutzer nun noch mehr Möglichkeiten, von sich und ihrem Werdegang zu berichten. Die Zielrichtung geht nun eindeutig Richtung Recruitment. So kann die Motivation, warum man denn auf XING ist, ganz klar als Jobsuche bezeichnet werden, wobei sich der Eintrag auf Recruiter beschränken lässt. Auch Links zu weiteren eigenen Profilen im Web sind nun möglich und auch ein Kritikpunkt. Die URLs zu Benutzerprofilen sind bei del.icio.us, qype usw. überall gleich aufgebaut. Hier wäre es zeitsparender gewesen, einfach nur den Dienst und den Benutzernamen abzufragen. Den Rest hätte die Plattform erkennen und eintragen sollen.

myCorners: Wie XING ganz früher

Schon seit einiger wollte ich einmal über myCorners bloggen, hab es dann aber immer wieder aufgeschoben.

Wer sich die Funktionalitäten und das Layout der Plattform ansieht, wird sich sofort an XING erinnert fühlen, als dieses noch mit anderer Optik und dem Namen openBC aufgetreten ist.

Einerseits ist dies natürlich vorteilhaft, wenn es darum geht, Mitglieder von XING anzusprechen, die sofort mit den Funktionen zurechtkommen werden, andererseits aber auch bereits einer der wesentlichen Kritikpunkte. MyCorners bietet keinen eigenständigen Ansatz. Von der Profilseite über die Foren ist alles genauso wie bei XING, mit dem Unterschied, dass auf das Modell der Monatsgebühr und die Premium-Mitgliedschaft verzichtet wurde.

Während XING seinen Fokus auf geschäftliche Kontakte setzt, betont myCorners ein Netzwerk für Beruf und Freizeit zu sein, bietet aber aus meiner Sicht zu wenig Mehrwert, um als Plattform ernst genommen zu werden, über die sich relevante Kontakte finden und knüpfen lassen. Bisher ist das alles viel zu sehr “Me too”, eigene Ansätze habe ich keine gefunden.

Oberfläche myCorners

Rankings und Votings mit Rankaholics

Rankings und Votings aller Art liegen derzeit noch immer stark im Trend. Nahezu jeder deutscher Buchverlag hat wenigstens einen Titel im Programm, der die größten Irrtümer oder andere wissenswerte Kleinigkeiten in Listenform versammelt. Von den nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Fernsehsendungen gar nicht zu reden.

Das Listenphänomen greifen auch einige Internetangebote auf. Neben Tendango, über das ich in diesem Artikel bereits berichtet habe, gehört nun auch Rankaholics dazu. Die unterschiedlichsten Lebensaspekte berücksichtigend stöbern Sie dort in Listen aller Art, können als Mitglied aber auch eigene Listen und Abstimmungen einrichten. Fazit: Kurzweiliger Zeitvertrieb ohne tieferen Anspruch.

Startseite Rankaholics