Schlagwort-Archive: Socialsoftware

Schöne neue Plattform für Bücher- und Musikliebhaber

Logo Reliwa.deWelches Buch haben Sie zuletzt gelesen oder lesen Sie gerade? Welche CD hat Sie in den letzten Tagen am meisten beeindruckt? Bibliophile und Bibliomane, zu den letzteren darf ich mich ohne Zweifel zählen, neigen dazu, ihren (Leidens-?)Genossen ständig aktuelle Empfehlungen auf den Weg zu geben. “Das musst Du einfach lesen!”.

Dieses Mitteilungsbedürfnis kanalisiert nun Reliwa. Die neue soziale Plattform, die sich selbst noch im Alphastadium sieht, kommt ausnahmsweise einmal nicht aus den USA, sondern ist ein deutschsprachiges Angebot. Nach der Eröffnung und Bestätigung eines Benutzerkontos können Sie sofort damit beginnen, Ihre “Sammlung” zu erfassen. Dazu nutzen Sie die integrierte Titelsuche.

Zu jedem Teil Ihrer Sammlung geben Sie auf Wunsch eine Bewertung ab, weisen Tags zu und verfassen eine mehr oder weniger umfangreiche Kritik. Ihre Rezension wiederrum kann von anderen Mitgliedern mit Kommentaren versehen werden. Klar, dass Sie zu den Titeln in Ihrer Sammlung auch verfolgen können, wie viele andere Nutzer ebenfalls das gleiche Buch gelesen oder das gleiche Stück gehört haben.

Oberfläche Reliwa

Aber nicht nur Kommentare und Listen laden zur Interaktion ein. Auch das Schreiben von privaten Mitteilungen an andere Mitglieder ist möglich. Und wen die Rezension eines Titels begeistert hat, kann über die entsprechenden Links auch gleich bei Amazon oder Ebay kaufen.

Mir macht Reliwa großen Spaß und wünsche dem Service viel Erfolg und vor allem viele neue Mitglieder!

ZoomClouds – schöne Tag-Wolken für Ihre Seiten

Logo ZoomClouds
So genannte TagClouds sind eine grafisch sehr schöne Möglichkeit, die Gewichtung seiner verwendeten Tags zu präsentieren. Vor einiger Zeit habe ich Ihnen TagCloud vorgestellt und eine zeitlang auch in diesem Blog genutzt, allerdings aus Performancegründen wieder davon Abstand genommen. Mit ZoomClouds befindet sich ein neues Angebot im Betastadium, das ähnliche Dienste anbietet.

Das auf der Homepage gegebene Versprechen, mühelos eine Tag-Cloud einrichten zu können, wird gehalten. Ein neues Benutzerkonto ist binnen weniger Minuten eingerichtet. Anschließend werden Sie schnell durch den notwendigen Prozess geführt. Sie geben Ihrer neuen Tag-Cloud lediglich eine Namen und füttern ZoomClouds mit der URL des RSS-Feeds von del.icio.us, Flickr oder einem anderen Service.

Schließlich müssen Sie sich lediglich der Gestaltung der Wolke zuwenden. Der dazugehörige Dialog ist sehr übersichtlich gestaltet. Die unmittelbare auf die Änderungen reagierende Vorschau ist bei der Gestaltung behilflich. Schließlich noch den Quelltext kopieren und ins Blog oder die eigene Homepage integrieren. Fertig!

Vom Leistungsspektrum liegen ZoomClouds und TagCloud dicht beieinander. Allerdings erscheint mir die Oberfläche von ZoomClouds gefälliger und die Server dieses Angebots arbeiten rein subjektiv ebenfalls performanter.

Oberfläche ZoomClouds

Opinmind – wer ist mit Ihnen einer Meinung?

Logo opinmindÜber viele Themen lässt sich vortrefflich streiten: Wer ist besser oder schlechter? Microsoft oder Google? OpenOffice oder MS Office? Linux oder Windows?

Opinmind hilft Ihnen dabei, innerhalb der Blogosphäre Blogger zu finden, die mit Ihnen der gleichen Meinung sind. Wer es lieber kontrovers mag, findet mit dieser Suchmaschine auch gegenteilige Standpunkte. Eines ist also sicher: Opinmind sorgt für reichlich Gesprächsstoff. Allerdings sind deutschsprachige Blogs derzeit noch nicht vertreten. Höchstwahrscheinlich ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Entwicklergruppe aus Deutschland findet, die einen Clone bauen wird.

Der erfrischende Ansatz von Opinmind gefällt mir persönlich sehr gut. Die Plattform bietet nicht nur die Chance, anregende Lektüre in neuen Blogs zu finden, sondern auch mit Menschen in Verbindung zu treten, die sich für die gleichen Themen interessieren.

del.icio.us Clone aus deutschen Landen

Logo von icio.de
Mit Taggle hatte ich Ihnen vor einiger Zeit einen Clone von del.icio.us auf Basis von Scuttle vorgestellt. Mit icio.de offeriert nun ein weiterer Service seine Dienste.

Die zweistufige Anmeldung mit Bestätigungsmail ist kostenlos. Der Import bereits angelegter Lesezeichen wird klassisch über die Bookmarkdatei vorgenommen. Statt von “Tags” spricht icio.de von Kategorien. Die Suchfunktion kann die angelegten Lesezeichen im Volltext oder lediglich die Kategorien durchsuchen. Ansonsten alles, wie gewohnt. Ein Klick auf einen Benutzernamen zeigt dessen Bookmarks, über den Link “Hinzufügen” lässt sich ein von ihm angelegtes Lesezeichen einfach in die eigene Sammlung übernehmen. Für das komfortable Hinzufügen eigener Bookmarks während des Surfens wird ein Bookmarklet angeboten.

Oberfläche icio.de

Damit ist icio.de ein durchaus ein solider Dienst. Alle wesentlichen Funktionen sind unter der etwas bieder wirkenden Oberfläche enthalten. Allerdings fehlt mir persönlich ein Gedanke, der über die bereits vorhandenen Angebote im Web hinaus geht.

Oyogi – soziales Expertennetzwerk

Im Netzwerk Oyogi können Sie sich in englischer Sprache nach den Zutaten zu einem bestimmten Rezept erkundigen, Experten um Rat bei der Gestaltung Ihrer Internetseiten fragen oder auch philosophische Fragestellungen erläutern. Das Themenspektrum ist breit und bunt. Wer mag, darf die Fragen und Antworten auch kommentieren.
Screen Oyogi
In der so gesammelten Wissensbasis stöbern Sie durch das Blättern in Kategorien oder nutzen die integrierte Suchfunktion für Recherchen. Nur Inhaber eines kostenloses Benutzerkontos, das Sie schnell und unkompliziert eröffnen, dürfen Fragen stellen und beantworten. Zugleich berechtigt das Benutzerkonto zur Erstellung eines persönlichen Profils, über das Sie sich ebenfalls als Experten Ihres Gebiets profilieren können.

Oyogi lohnt trotz seines frühen Stadiums durchaus schon einen Blick!