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Freezers unterliegen bissiger spielender DEG (2.11.2014)

Es dürfte jedem bewusst gewesen sein, dass die sensationelle Serie der Hamburg Freezers einmal reißen würde. Gerissen ist sie leider in dem psychologisch unglücklichen Moment vor der Länderspielpause und mit einer ganz schlechten sportlichen Leistung.

Der Nachmittag fing für den Chronisten bereits misslich an, als die Düsseldorfer Nummer 9, Davies, wohl aus einem Missverständnis heraus, einen Puck über die Bande warf, wohl im Glauben, dass jemand diesen sammeln wollte. Wodurch nun auch immer ermutigt, flog die Gummischeibe über das Glas und traf meinen Sohn mitten auf dem Kopf, der mit diesem Anflug so gar nicht gerechnet hatte.

Ein hilfsbereiter Fotograf in der Pressebucht organisierte sofort kühlendes Eis, und auch Michael Davies startete durch und brachte ein Eispack aus der Düsseldorfer Kabine mit. Sichtlich unangenehm berührt, fuhr er auch noch ein paar Mal an der Bande vorbei und war erleichtert, als Sohnemann dann schon wieder lachen konnte.

Das war eigentlich auch bereits alles, was einen zum Lachen bringen konnte. Serge Aubin hatte für mich unerklärlicherweise Dimitri Kotschnew aufgestellt, als wolle er Sebastien Caron für seine Glanzleistung zwei Tage vorher bestrafen. Das inzwischen schon fast obligatorische frühe Kotschnew-Tor wurde den Düsseldorfern glücklicherweise aberkannt.

Die Freezers finden nicht in die Partie

Die Düsseldorfer erwiesen sich erneut als unangenehmer Gegner, der deutlich mehr Kampfeswillen als die Hamburger zeigte. Offensichtlich hatte man am Rhein Videos der Freezers gesehen und setzte auf ein intelligentes 2:3 System. Die Verteidiger drangen regelmäßig früh in das Angriffsdrittel vor, um die Stürmer an der blauen Linie ins Spiel zu bringen. Gegen den von Köln abgeschauten langen Pass, der die neutrale Zone überbrückte, fanden die Hamburger ebenfalls während der gesamten Partie kein probates Mittel.

So blieb der einzige Höhepunkt des ersten Drittels ein Faustkampf, den Mathieu Roy gegen Daniel Kreutzer deutlich gewinnen konnte. Vorangegangen war ein angeblicher Check gegen den Kopfbereich (der für mich eher wie ein verunglückter Check aussah, dem man eine Tendenz Richtung Kniecheck geben könnte) von Roy gegen Olimb. Den wird die DEL sich dann noch genauer ansehen.

15 Sekunden nach Anpfiff des zweiten Drittels konnten die Hausherren im Powerplay die Führung erzielen. Eine schöne Leistung von Pettinger. So ging es dann auch in die Pause. Selbstvertrauen hatten die Hamburger durch die Führung nicht gewonnen. Fehlpässe und individuelle Fehler häuften sich. Und den Düsseldorfern gelang es gut, die Hamburger Führungsspieler zu neutralisieren.

Das Schiedsrichterproblem der DEL

Indiskutabel war die Leistung von Schiedrichter Eric Daniels, der im zweiten Spiel in Folge unglücklich agierte. Und das hüben wie drüben. Eindeutige Fouls gegen die Hamburger wurden nicht geahndet, anschließend aber dann Düsseldorf der Vorteil eines Powerplays gewährt. Zweimal stolperten Hamburger Spieler über sich selbst, Daniels erkannte auf Strafen gegen Düsseldorf. Die DEL hat ein Schiedsrichterproblem, das wissen auch die Vereine, tun aber nichts dagegen. Das ist schade.

Düsseldorf mit mehr Biss in der Schlussphase der Partie

Nach knapp 5 Minuten im dritten Drittel konnten die Düsseldorfer den Ausgleich erzielen. Es folgte eine durchaus fragwürdige Straftzeit gegen die Freezers, die die Düsseldorfer in einem wirklich fulminant vorgetragenen Powerplay zur Führung nutzten.
Diese egalisierte zwar Thomas Oppenheimer nur zwei Minuten später. Doch statt nun auf den wichtigen Punkt zu bauen und sicher zu stehen, versuchten die Freezers offensiv zu bleiben. Und wurden mit einem (ebenfalls Kotschnew-Klassiker) späten Gegentreffer bestraft.

45 Sekunden vor Schluss netzte Turnbull ins verwaiste Hamburger Tor ein und machte den verdienten Sieg der Düsseldorfer klar.

In knapp zwei Wochen haben die Hamburger die nächste Chance, wieder zu glänzen.

Hamburg Freezers – gewinnen das Duell Not gegen Elend gegen die DEG (15.11.2013)

Es gab wenig Bemerkenswertes am gestrigen Eishockey-Abend in der o2 World Hamburg. Zu Gast war die DEG aus Düsseldorf, aktuell der Kader mit dem mit Abstand größten Unvermögen. Wer in die mit Kinderflaum zugewucherten Movember-Gesichter der Düsseldorfer Spieler schaute, weiss auch, warum das so ist. Die Mannschaft ist jung, unerfahren und zudem durch Verletzungspech ohne Leistungsträger in unser schönes Hamburg gereist. Und ein Fabian Calovi hat mit seinen 22 Jahren in der vergangenen Saison noch in der Hansestadt bei den Crocodiles gespielt. Nach dem ersten Drittel waren Draxlberger, Priebisch und Co dermaßen platt, dass die Beine sprichwörtlich Tonnen gewogen haben müssen.

Damit zu den herausragenden Dingen des Abends:

  • Der eher erstaunlich niedrige Sieg der Freezers gegen die DEG. Am Ende stand es 3:0. Das sieht auf dem Papier toll aus und gab auch drei wichtige Punkte in der Tabelle, aber zu kläglich waren die Sturmversuche der DEG. Niederschmetternd einmal mehr dagegen die Chancenverwertung der Freezers selbst. Spieler wie Madsen, Wolf und Oppenheimer treffen das leere Tor nicht. Die schlechte Tordifferenz wird sich im Saisonverlauf noch rächen, da bin ich sicher.
  • Nach einem kurzen Aufflackern sind die Herren Dupuis, Mitchell und Madsen wieder in die alte Form zurückgekehrt. Die Haare und Bärte sitzen schön, spielerisch ist das ideen-, kraft- und glücklos. Wenn es in der Hinsicht nicht einmal gegen die DEG reicht, wird gegen Ingolstadt am Sonntag ein bisschen mehr gefordert sein.
  • Frederick Cabana ist endlich Deutscher! Jawoll. Das hat dann die PR-Abteilung der Freezers gleich dazu bewogen, Twitter und Facebook mit Nachrichten vollzuschreiben, als hätte die Mannschaft nur auf den aus der 2. Bundesliga gewechselten Spieler gewartet. Und fast hätte der ganz offensichtlich hochmotivierte Cabana in seinem ersten Shift eingenetzt, aber für ein “fast” gibt es ja nun leider nichts.
  • Benoit Laporte steckte Festerling in eine andere Reihe. Eine eher nicht nachvollziehbarer Entscheidung, denn Festi wirkte bereits beim Deutschland Cup ohne seine Buddies wie paralysiert und suchte schon da verzweifelt seine Anspielstationen.
  • Kotschnew stand wieder im Tor: Punkt, keine Pointe. Denn gefordert wurde er nicht. Die Schüsschen, die tatsächlich auf das Tor abgegeben wurden, landeten meist in seiner Fanghand.
  • Trotz Rabattaktionen gelingt es derzeit nicht, auch nur annähernd so viele Zuschauer in die o2-World zu locken, wie eigentlich kalkuliert worden sind. Unter 7000 – da kommt auch nicht so recht eine Stimmung auf.

Zum Spiel selbst? Hausmannskost. Up and down the ice they went. Suchen Sie sich eine Formulierung aus. Die Liste der Torschützen sagt eigentlich alles. Pettinger, als Aushilfsverteidiger und Ejdepalm (!) mit einem eher als scharfe Rückgabe gedachten Schuss von der blauen Linie.

Wolf, Flaake, Jakobsen, Oppenheimer, Festerling, Krämmer scheinen nun gerade nicht gut aus der Pause gekommen zu sein, wie das Interview mit dem Coach glauben machen will. Sie liefen zwar irgendwie auf dem Eis herum, aber das war es auch schon.

Fazit: Der Sieg der Freezers geht in Ordnung. Er sollte nur bitte jetzt nicht dazu führen, der Meinung zu sein, dass die spielerischen Probleme im Angriff und in der Verteidung nun beseitigt sind.

Hamburg Freezers: Meckern reicht nicht mehr, Herr Laporte

Es läuft gut bei den Hamburg Freezers, zumindest abseits des Eises. Wollte der Ex-Geschäftsführer Michael Pfad den “Brand” nicht verschenken und schaffte es dabei nicht, einen Hauptsponsor zu gewinnen, wurde in den vergangenen Monaten viel getan. Auch wenn 250.000 Euro für die Brust des Trikots jetzt tatsächlich eher in die Kategorie “Schnäppchen” einzuordnen sind, sieht das doch alles besser aus. Insbesondere weil nun auch fast alle Bullykreise und Bandenflächen vermietet sind.

Einen Schönheitsfleck gibt es aber doch auch hier. Die Provinzposse um Frederick Cabana. Da wird ein Spieler verpflichtet und zwar unter der Voraussetzung, dass damit keine Ausländerlizenz fällig ist. Blöd nur, dass der Spieler zu diesem Zeitpunkt gar nicht als spielberechtigter deutscher Staatsbürger angesehen werden durfte. Und an diesem Zustand hat sich nichts weiter geändert. Alle warten: Der Spieler auf der Bank, die Freezers auf die Papiere, die Fans auf den Spieler. Alle sind genervt: Der Spieler auf der Bank, die Freezers, naja, Sie wissen schon. Außer Warten passiert aber offenbar eher wenig.

Es läuft gut bei den Freezers, zumindest abseits des Eises. Auf dem Eis? Positiv formuliert, konnte in fast jedem Spiel ein Punkt gewonnen werden. Faktisch ist man extrem von den eigenen Ansprüchen entfernt. Seinen Ärger macht auch Trainer Benoit Laporte in den Medien deutlich. Laporte war auch schon bei seinen bisherigen Arbeitsstationen keiner, der seinen Spielern nicht auch öffentlich mal den Kopf wäscht.

Aber, das, was er so sagt, höre ich jetzt seit zwei Jahren. Und es ist mir inzwischen einfach zu wenig. “Seine Mannschaft kommt über den Kampf”, wird er gern zitiert. Ja, und weiter? Fast jeder DEL-Trainer steht für eine bestimmte Spielweise. Die ist mal mehr (Köln), mal weniger attraktiv (Krefeld) für die Zuschauer. Aber was ist das System Laporte?

In den letzten 52 Spielen scheint sich Strategie auf “Dump & Chase” zu beschränken. Sprich, die Scheibe reinhauen, und schnell hinterher fahren, um vor dem Gegner da zu sein. Damit das funktioniert, muss man aber eben vor dem Gegner da sein. Und mit “Dump & Chase” wache Verteidiger wie einen Sharrow aus Berlin zu übertölpeln und abzuhängen ist auch nicht immer so ganz einfach. Und das ist dann schon die Strategie?

Seit zwei Jahren ist das Powerplay ein Desaster. Die Verantwortlichen freuen sich immer, wenn es den Freezers mal gelungen ist, im PP ein Tor zu erzielen. Nur oft genug vergehen fast 2 Minuten ohne Torschuss! Das beginnt schon mit dem Reinfahren in die gegnerische Zone. Es dauert viel zu lange, bis die notwendigen Positionen besetzt sind.

Momentan ist weder im Powerplay noch im Penalty-Killing eine Verbesserung zu erkennen. Da fragt man sich dann schon, welche Verbesserung die Verpflichtung des verdienten Spielers Serge Aubin gegenüber Ex-Co-Trainer Henry Thom gebracht haben sollte.

Lieber Herr Laporte, meckern reicht momentan glaube ich nicht mehr, wenn die Freezers denn wirklich den nächsten Schritt gehen wollen.

Hamburg Freezers – gegen Krefeld (zu Recht) ausgerutscht

Wie gern hätte ich Unrecht behalten, am Ende dieser denkwürdigen Begegnung zwischen den Hamburg Freezers und den Pinguinen aus Krefeld. Der aktuelle Tabellenführer erwischte einen Traumstart und konnte Niklas Treutle bereits in der zweiten Spielminute überwinden. Das führte später vor der O2-World zu den klassischen Rufen, die Freezers hätten ein “Torhüterproblem”, was aus meiner Sicht aber keines ist.

Es folgte ein wütendes Anrennen der Gastgeber. Spiele gegen Krefeld sind optisch nie wirklich attraktiv, so auch diesmal nicht. Aber immerhin gab es dann in der 9. Minute den Ausgleich und die Führung. Und das trotz überaus einseitiger und kaum nachvollziehbarer Entscheidungen durch das Gespann Bauer / Daniels, die irgendwie ein eigenes Regelbuch im Gepäck dabei hatte. Schade, denn Stephan Bauer kann durchaus, wenn er will, hatte aber keinen guten Tag.

Doch wie bereits am Freitag befürchtet, hat es gegen die Krefelder einfach nicht gereicht. Das zweite Drittel war insbesondere in der Abwehr ein totales Desaster. Mit viel Geschick (und dann auch noch viel Glück, als er schon geschlagen war) hielt Niklas Treutle die Freezers im Spiel. Aber irgendwann war auch er machtlos. Die Abwehr (in der letzten Saison ein Schmuckstück) war heute ein Desaster. Und ihre Chancen genutzt, hat leider nur die Reihe Festerling, Flaake, Wolf. Eine rabenschwarzen Tag erwischte unsere 13 – Christoph Schubert agierte glücklos und leistete sich 3 ungeheure grobe Schnitzer, die von den Gästen fast ausgenutzt worden wären. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die inzwischen erarbeitete Führung wieder verspielt wurde. Und zwar unnötigerweise durch einen dummem Fehler im Pass-Spiel. So ging es in Overtime und das Spiel verloren.

Pettinger hat mir heute wieder enorm gut gefallen. Fast, als wenn der sich erst weh tun musste, um alle Leistung aus sich rauszupressen. Jakobsen extrem am Ackern, wenn auch ohne Fortune, gleichsam Oppenheimer. Aber waren Rinke, Bettauer, Lavallee und Krämmer heute eigentlich auf dem Eis? Ein Abrufen der Leistung des Kaders war das heute jedenfalls nicht. Und damit gehen sowohl das Ergebnis (3:4 OT) als auch der Tabellenplatz in Ordnung.

Vor der Saison wollten alle den “nächsten Schritt” gehen. Mir scheint fast, die Jungs haben vergessen, wie viele kleine Schritte vor diesem nächsten Schritt notwendig sind.

Hamburg Freezers: Durchwachsene Saisoneröffnung 2013

Ein Heimsieg mit 6:2 – wenn es das erste Spiel der Hamburg Freezers in der diesjährigen DEL-Saison gewesen wäre, ein perfekter Auftakt. Leider war aber bereits der dritte Spieltag und der Gegner hieß nicht Mannheim oder Berlin, sondern Düsseldorf.

Das ist keinesfalls abwertend gegenüber der DEG gemeint. Ich bewundere deren Fans und auch diesen jungen Kader, der kämpft und macht und so oft auf verlorenem Posten steht. Aber die Partie stand eher unter dem Motto “lösbarer Gegner”. Aus den ersten beiden Spieltagen holten die Hamburg Freezers gerade einmal einen Punkt. Ein bisschen mager, wenn man sich die vor Kraft strotzenden Statements in der Sommerpause mal durchliest.

Wenn zwei Vereine aus ihrem desolaten Abschneiden in der vergangenen Saison etwas gelernt haben, dann die Nürnberger und Münchener (die gerade vor finanziellen Mitteln nicht laufen können). Und gegen die beiden sah das Team um Benoit Laporte nicht besonders gut aus.

Okay – es fehlen wichtige Leistungsträger, was aber nun auch auf Dauer im Profisport keine hinreichende Entschuldigung sein kann, zum anderen auch nicht erklärt, wieso da ein junger Goalie wie Niklas Treutle mehr oder weniger allein stehen gelassen wurde. Aber zurück zum gestrigen Abend.

Was wurde auf Facebook die mehr oder weniger sterile Einlaufshow der Freezers im vergangenen Jahr kritisiert. Ich machte da übrigens keine Ausnahme. Das waren schöne Bilder, nur hatten die wenig Bezug zum Standort Hamburg. Und Menschen, die wenig Englisch verstehen, hatten von der Botschaft des Filmes auch nichts. Alles viel besser machen, stand wohl auf dem Zettel. Das ist indes aus meiner Sicht nur zum Teil geglückt.

Gut gelungen (und durchaus tauglich, ein bisschen Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen) ist die Idee mit den LED-Armbändern, die bei Klatschbewegungen schön leuchten. Toller Effekt!

Auch nett, dass die Spieler vor Hamburger Motiven abgelichtet wurden. Endlich wieder ein bisschen “Hamburg” bei den Hamburg Freezers. Aber wer ist nun wieder auf die Idee mit den Ortsschildern, Landschaftsimpressionen und den endlos langweiligen Liedern gekommen? Mir ist schon klar, dass die Freezers keinen Millionen-Etat für Werbung haben. Aber (politisch nicht mehr korrekt, aber dennoch treffend ausgedrückt) “Neger vor Hütte”? Sind wir beim Reiten? Einer Prämierung von Milchkühen?

So war der Beginn des ersten Heimspiels in der DEL 2013/2014 etwas bemüht. Und so auch der Auftritt der Freezers. Unerwartet schwer tat sich die Mannschaft im ersten Drittel. Vorsichtiges Abtasten und viele unnötige Puckverluste. Insbesondere Lavallee spielte erschreckend wechselhaft. Da kam das 1:0 wie eine Erlösung.

Sehr gut gefallen hat mir der Torschütze des ersten Saisontores. Kevin Schmidt macht derzeit eine Riesenentwicklung. Ich hoffe, das wird auch von anderen bemerkt. Zwar immer noch kein Spieler, der Checks gern zu Ende fährt, sondern versucht, Probleme spielerisch zu lösen. Andererseits wohl auf den Geschmack gekommen. Immer wieder ungeduldig nach dem Puck klopfend, wenn er frei stand, sich immer anbietend. Ein Highlight! Genauso wie Niklas Treutle. Sehr besonnen. Und machen wir uns nichts vor. Ohne ihn wäre das erste Drittel verloren gegangen.

Im zweiten Drittel drehten die Freezers auf und zeigten das, was eigentlich in diesem Kader steckt (auch wenn Leistungsträger fehlen). Tolle Kombinationen, auch ein bisschen Glück, aber immer wieder die Scheibe vor das Tor gebracht. Und das führt im Eishockey eben zum Erfolg. Das machte Lust auf mehr.

Das “Mehr” kam dann nur nicht. Ob die Beine schwer wurden oder die Spieler unkonzentriert waren. Düsseldorf kämpfte und netzte zweimal ein. Und irgendwann ist auch alles Glück eines Keepers aufgebraucht. Das 6:2 durch Flaake versöhnte zwar, aber für Mannschaften wie Krefeld, Iserlohn, Berlin und Mannheim wird die Leistung nicht reichen. Wie sprach der Trainer selbst im Interview?

Wir haben leider nur ein Drittel richtig gut gespielt.

So war es.