Stephan Lamprechts Notizen

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  • Fragen Sie einen Experten – Google antwortet

    !https://news.lamprecht.net/wp-content/images/answer_logo.jpg!
    Heute möchte ich Ihnen einen in Deutschland noch nicht angebotenen Service von “Google”:http://www.google.com vorstellen. “Google Answers”:http://answers.google.com bietet jedermann die Möglichkeit, Rechercheanfragen an ein Expertennetzwerk zu stellen. Wie es sich für Google gehört, ist der Einstieg ganz leicht:

    # Sie stellen Ihre Frage.
    # Sie legen fest, wie viel Ihnen die Antwort auf diese Frage wert ist.
    # Sie erhalten Ihre Antwort und zahlen maximal 200 US-Dollar dafür.

    Der Service wird mit einer Geld-zurück-Garantie beworben. Nur wenn Sie mit der Antwort der Experten zufrieden sind, müssen Sie das ausgesetzte Honorar auch tatsächlich zahlen. Wenn Sie möchten, können Sie in den bisher gestellten Fragen blättern, um sich beispielsweise über das Honorarniveau zu
    informieren.

    Wer aufmerksam durch die Antworten blättert, stellt fest, dass das Niveau durchaus hoch ist. Bereits bei einem Honorar von ca. 30 Dollar geben sich die Experten sichtlich Mühe, die Erwartungen der Fragesteller zu erfüllen.

    Internetveteranen werden nun einwenden, dass solche Expertennetzwerke eigentlich ein alter Hut sind und es bereits zahlreiche solcher Gründungen gegeben hat, deren Dienste sich sogar kostenlos in Anspruch genommen werden konnten. So fanden sich zwar schnelle scharenweise Experten rund um die Themen Computer, Internet & Co. aber wirklich knifflige Anfragen blieben nach meinen Erfahrungen unbeantwortet. Das Blättern in den archivierten Fragen und Antworten von Google Answers zeigt, dass dies bei diesem Angebot anders ist. Ob es daran liegt, dass die Auskunft etwas kostet, oder daran, dass Google mitteilt, alle Ratgeber auf ihre Expertise hin geprüft zu haben, vermag ich nicht zu sagen. Google Answers ist nichts anderes als das in den 90er Jahren vielgepriesene Information-Brooking, aber auf einfache und intelligente
    Art und Weise.

  • Was Sie schon immer über GMail wissen wollten

    Jim Barr hat auf seinen Seiten eine, aus meiner Sicht vollständige, “Sammlung an Tipps und Tricks”:http://g04.com/misc/GmailTipsComplete.html#Tip-03 rund um “Googles GMail”:http://www.gmail.com Dienst zusammengestellt. Hier finden Sie mit Sicherheit alle Ihre Fragen beantwortet, und wer noch einen Acount benötigt, melde sich an dieser Stelle. Ich habe erneut 50 Einladungen zu vergeben.

  • Endlich: des Rätsels Lösung für “intelligente” 404 Meldungen im IE

    Da habe ich mir die Mühe gemacht, und eigene Standardfehlerseiten erstellt.

    Dann kam der Test. Firefox, kein Problem; Konqueror, kein Problem. Dann folgte der Test mit dem Internet Explorer, der, wie ich meinen Logs entnehmen kann, doch noch immer von der Mehrheit meiner Besucher genutzt wird. Pustekuchen: Dort kam ein vom Browser angezeigte Fehlermeldung.

    Nochmals alles überprüft, nochmals der gleiche Test, nochmals gleiches Ergebnis im Internet Explorer. Da ich keine Lust hatte, mich weiter in die Sache zu verbeissen, habe ich dann die Standardfehlerseiten meines Providers wieder eingespielt.

    Demütigend und irgendwie zweifelte ich an mir selbst, denn *diese* Fehlermeldungen akzeptierte auch der Internet Explorer. Woran ich gescheitert bin, verdanke ich “Jan’s Technik Blog”:http://www.theofel.de/archives/2005/03/intelligenter_i.html.

    Nun muss ich mich gleich zweimal bedanken: Einmal bei Jan für den entscheidenden Hinweis, den ich auch bald umsetzen werde, und bei Microsoft für diese wirklich blöde Programmiererei.

  • Yahoos neue Gemeinschaft – eher lau als 360 Grad

    Mit “Yahoo 360 ^o^”:http://360.yahoo.com, das sich derzeit noch in der Betaphase befindet, versucht Yahoo eine neue Community-Plattform zu etablieren. Mein erster Eindruck ist, dass das Yahoo-Management hier versucht, auf alle derzeit fahrenden und so modern scheinenden Züge des WWW zugleich aufzuspringen. Yahoo 360^o^ ist:

    * ein Blog
    * ein Social-Network
    * ein Online-Fotoalbum

    Liest sich zunächst einmal wie ein toller Ansatz, aber bei dieser Vielzahl an Möglichkeiten, die alle dem Diktat des “Einfach zu benutzen”-Gedankens unterliegen, ist (zumindest in der Beta) der Dienst nicht wirklich richtig.

    Startseite von Yahoo 360

    Nutzer des Dienstes können einen zentrale Seite in das Netz stellen, die etwa über http://360.yahoo.com/mitgliedsname erreicht werden kann. Auf dieser Homepage befinden sich die Verweise auf die verschiedenen angebotenen Module. Dröge Einheitskost ist die Folge: der Reiz einer persönlichen Homepage mit individueller Optik bleibt auf der Strecke. Der Nutzer kann lediglich die Sichtbarkeit eines Moduls ein- oder ausschalten. Ich denke nicht, dass sich hier viel gegenüber den jetzigen Mitgliedsprofilseiten ändern wird.

    Die Seiten von Freunden und Bekannten, die ebenfalls Mitglied von Yahoo 360^o^ sind, lassen sich problemlos auf der eigenen Seite verwalten. So hält man den Kontakt und sieht wer online ist, um ihn (natürlich mit dem Yahoo Messenger) auch gleich ansprechen zu können. Auch das Schreiben einer E-Mail direkt aus diesem “Adressbuch” ist schnell gemacht. Sonderlich aufregend ist dieser Teil der Plattform aber bisher nicht.

    Also schaute ich mir einmal das Blog an. Einfach zu bedienen, keine Frage. Ein schlichter Editor im Stile von Textarea und die Option, ein Bild zu einem Eintrag hochzuladen. Das war’s dann auch schon. Auf Wunsch ist die Veröffentlichung per RSS 2.0-Feed möglich. Aber mehr als einfache Hausmannskost wird hier nicht geboten.

    Blog Oberfläche

    Der Fotodienst entspricht von seiner Funktionalität dem jetzigen “Yahoo Photos”. 30 MB Speicherplatz gratis und die Möglichkeit, den Zugang für jedes Album zu beschränken.

    *Fazit*: Yahoo 360^o^ bündelt unter einer Optik mit abgerundeten Ecken, an der man sich wahrscheinlich in Kürze satt gesehen hat, die bisherigen Yahoo-Dienst. Wirklich neu ist dabei lediglich das Blog und das Social-Networking. Beide neuen Module bieten aber derzeit noch deutlich weniger als bereits aktive Dienstleister. Für Interneteinsteiger durchaus tauglich, aber jeder, der seinen Freunden mehr bieten oder sich individueller präsentieren möchte, wendet sich lieber einem anderen Dienst zu.

  • Was sind 43 Dinge, die Sie tun möchten?

    Beim Erreichen Ihrer Ziele möchte Sie eine Gemeinschaft im WWW unterstützen, die auf den Namen “43 Things”:http://www.43things.com gehört. Wie viele erfolgreiche Ideen im Internet ist das Konzept des Dienstes einfach zu beschreiben: Sie legen dort eine Liste von Zielen an, die Sie erreichen wollen. Diese Liste ist öffentlich und kann von den anderen Mitgliedern eingesehen werden. Haben Sie Ihr Ziel erreicht, haken Sie es einfach ab.

    Was sich zunächst nicht sonderlich spektakulär anhört, offenbart faszinierende Möglichkeiten bei der weiteren Erkundung des Angebots.

    * Schreiben Sie zu jedem Ihrer Ziele beliebig viele Notizen, die von den anderen Nutzern gelesen und kommentiert werden können. 43Things ist also auch ein Blog.
    * Wollen Sie ein anderes Mitglied auf dem Weg zu seinem Ziel unterstützen? Mit einem “Cheers” ermutigen Sie einen anderen dazu, seinen Weg weiterzugehen. 43Things ist also auch eine Gemeinschaft.
    * Sie meinen, nur in einer Gruppe beim Erreichen Ihres Ziels erfolgreich sein zu können? Laden Sie doch andere Nutzer ein, sich mit Ihnen gemeinsam neue Gewohnheiten anzueignen. Die Gruppe beschreibt dann gemeinsam den Fortschritt auf dem Weg zum Ziel.
    * Haben Sie bereits ein eigenes Blog? Ihre Texte rund um Ihre Ziele lassen sich aus 43Things in Ihr eigenes Blog übernehmen!

    43Things Homepage

    43Things ist also deutlich mehr als eine simple Auflistung von Zielen und Träumen. Auch das einfache Stöbern in den Zielen anderer Mitglieder erweist sich als eine Quelle der Inspiration. Probieren Sie “43Things”:http://www.43things.com doch einfach mal aus. Die Nutzung ist kostenlos!

    *Meine persönlichen Ziele derzeit sind:*