Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Bookmarks

  • Konkurrenz für Googles Mail?

    AOL hat die Betaphase für seinen neuen Webmail-Service eröffnet. Unter der Adresse mail.aol.com kann sich jeder für den AOL Instant Messenger registrierte Nutzer in ein kostenloses E-Mail-Postfach mit der Größe von 2 GB einloggen.

    Der Dienst präsentiert sich in der gewohnten AOL-Optik, die man mögen kann oder auch nicht. Die Bedienung selbst ist einfach gehalten und stellt auch Anfänger nicht vor Probleme. Bei AOL-Mail handelt es sich um einen soliden Freemailer, der ganz konventionell daherkommt. Mails werden in Ordnern abgelegt, deren Struktur vom Nutzer beliebig erweitert werden können.

    Um die eingangs gestellte provokante Frage zu beantworten: Nein, an Googles Mails kommt dieser Service nicht heran. Googles innovativer Ansatz, Mails nicht in Ordnern zu speichern, sondern sie stattdessen mit einem Label zu versehen, fehlt hier völlig.

    AOL-Mail will beim Schreiben einer neuen Nachricht partout ein Popup-Fenster öffnen, was sich schnell als nervig erweist. Und: Refinanziert Google seinen Dienst mit dezenter Adsense-Werbung, flackert und blinken große Werbebanner bei AOL um die Wette.

    Fazit:Wer ohnehin einen AIM-Account hat und nur selten mal eine Mail über ein Web-Frontend schreiben will, wird sich über die 2 GB Speicherplatz freuen. Dagegen haben fortgeschrittene Anwender bei Googles Mail mehr Freude, werden dann aber auf die Benachrichtung über neue Nachrichten, die für die neue AIM-Version geplant ist, verzichten müssen. Dafür kann bei Google aber ein RSS-Feed für das eigene Postfach abonniert werden.

  • GMail für jeden

    Auf den Seiten des “gmail invite spooler”:http://isnoop.net/gmail/ kann sich jedermann zu GMail einladen lassen. Einfach das Registrierungsformular ausfüllen und etwas Geduld, und schon kommt die Einladung zu Ihnen. Beim Verfassen dieses Eintrags sind mehr als 1 Mio Einladungen verfügbar. Aber auch dieses Blog hat noch Einladungen zu vergeben. Nur zu!

  • Für die Freunde des gesprochenen Wortes

    Auf den Seiten des “Vorleser Net”:http://www.vorleser.net kommen die Freunde des guten und gesprochenen Wortes auf ihre Kosten. Unter dieser Adresse können Sie sich vorgelesene Texte von Kafka, Fontane oder Poe im MP3-Format ganz legal auf Ihren Rechner laden. Auch zahlreiche Märchen der Gebrüder Grimm oder von H.C. Andersen werden offeriert.

    Von der schlichten Gestaltung der Seiten sollte man sich nicht täuschen lassen. Die von mir heruntergeladenen Stücke sind alle sehr professionell gemacht und akurat vorgelesen. Und aus den MP3 werden im Nu wieder schöne Audio-CDs, die im Falle der Märchen im heimischen Kinderzimmer für spannende Stunden gesorgt haben.

  • Greifen Sie mit Google auf gespeicherte Suchanfragen zu

    Dass “Google”:http://www.google.com die Suchabfragen seiner Besucher speichert und auswertet, dürfte hinlänglich bekannt sein. Nun stellt der Dienst eine neues Angebot vor, das sich noch im Betastadium befindet, dem Nutzer aber die Möglichkeit bietet, auf seine bisher durchgeführten Suchabfragen wieder zuzugreifen.

    Für die Nutzung ist einen Registrierung nötig. Sofern Sie bereits über einen Account bei Google verfügen (z.B. für “GMail”:http://www.gmail.com) kann auch dieser genutzt werden.

    Damit Ihre Suchanfragen auch über die “Such-Historie”:http://www.google.com/searchhistory/ zur Verfügung stehen, darf die Abfrage nur über Google.com erfolgen. Einmal eingerichtet, werden Ihre Anfragen und die angeklickten Resultate protokolliert.
    Google History
    Wie von Google gewohnt, ist die Bedienung sehr einfach. Über einen kleinen Kalender wechseln Sie gezielt zu einem bestimmten Datum, um sich die Suchabfragen des Tages anzeigen zu lassen. Auf der Startseite der Suchhistorie finden Sie wie bei einem Blog eine Reihe von Einträgen.

    Über das Eingabefeld können Sie nun zwei verschiedene Suchabfragen durchführen:

    * Suche in den bereits protokollierten Abfragen
    * Neue Suche im Internet

    Möchten Sie die Protokollierung unterbrechen, ist dies über den Link *Pause* möglich. Mit diesem Service ergänzt Google aus meiner Sicht sein Portfolio sinnvoll. Die über die Suchhistorie angebotenen Daten liegen Google selbst ohnehin vor. Nun hat jeder Nutzer auf Wunsch wenigstens etwas davon.

  • Orkut – stell Dir vor Du bist drin

    Lange hat es gedauert, bis ich endlich eine Einladung zu Orkut erhalten habe. Immer wieder habe ich die “Orkut Seite”:http://www.orkut.com besucht, weil ich meinte, irgendwann müsse ja nun der Beta-Test beendet und der Dienst frei verfügbar sein. Zwar kannte ich ein Orkut-Mitglied persönlich, da ich mich mit diesem aber nicht so richtig gut verstehe, habe ich ihn lieber nicht um eine Einladung gebeten.

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