Auf die Gefahr hin, dass Sie nun alle aufschreien, weil Sie den Begriff “Social-Software” nicht mehr hören können: Unter http://yubnub.org/ existiert ein, meiner Meinung nach, ganz spannendes Projekt, das dem Ansatz der “Social Software” folgt. YubNub ist in erster Linie eine Kommandozeile für das Web. Einmal als Startseite eingerichtet, haben Sie Zugriff auf zahlreiche andere Dienste. Ein “gim IPod” führt eine Bildersuche bei Google aus. Das Kommando “flk” befragt Flickr. Für Nutzer des Konqueror nichts neues. Faszinierend an YubNub ist, dass jeder diesen Service mit seinen eigenen Kürzeln erweitern kann. Und wer diese Kommandozeile direkt in sein System integrieren möchte, findet Plugins und Anleitungen für eine Vielzahl an Programmen: Vom Emacs über die Bash bis hin zu MacOS.
Schlagwort: Bookmarks
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Nun spoolt es nicht mehr
Da Googles Maildienst ja immer noch auf das Prinzip “Zutritt nur mit Einladung” setzt, besteht ein immenses Interesse nach den begehrten Einladungen. Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle den Service von ISnoop vorgestellt, über den sich jeder eine solche Einladung beschaffen konnte.
Ab gestern hat es sich nun ausgespoolt. Der Betreiber der Seiten ist vom Produktmanagement von Google Mail darüber informiert worden, dass sein Dienst nicht mehr “tolerable” ist. Ein Schelm, der hier eine Verbindung zu den in den letzten Tagen aufgetretenen Erreichbarkeits- und Performance-Problemen von Google Mail zieht. Die Zahl der Neuanmeldungen mit jeweils inzwischen über 2 GB Speicherplatz wird doch das System nicht in die Knie gezogen haben?
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Google mit eigener Startseite
Wer die URL http://www.google.com/ig aufruft, trifft auf die neue personalisierbare Homepage von Google.
Insbesondere die Nutzer von Googles Mailservice werden die neuen Möglichkeiten schnell zu schätzen wissen, haben Sie damit auf der Suchseite direkten Zugriff auf neuen Nachrichten.
Leider steht die neue Startseite noch nicht in einer lokalisierten Version zur Verfügung. So können noch keine Wetterdaten aus dem deutschsprachigen Raum genutzt werden. Zugleich zeigt der Service sehr schön, wie sich ein Produkt weiterentwickeln läßt, ohne die Anwender zu überfordern. Die neue Startseite ist schlicht und schnell. Genauso eben, wie sich Google seinen Platz unter den Suchmaschinen erobert hat.
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Kalendersharing leicht gemacht
Eine neue ASP-Lösung für das Sharing von Kalendern betritt mit Trumba die Internetbühne. Der Dienst befindet sich derzeit noch in der Betaphase, aber bereits einige Tage nach der Bewerbung um einen Beta-Zugang erhalten Sie Ihre Zugangsdaten. Trumba gibt gar nicht erst vor, mehr zu sein, als ein Online-Kalender. Zusätzliche Funktionen, mit denen andere Anbieter versuchen, ihre Dienste aufzuwerten, suchen Sie hier vergebens.
Unter einer gut strukturierten Oberfläche tragen Sie Ihre Termine ein. Nutzer von Outlook werden sich in dem englischsprachigen Angebot sofort heimisch fühlen. Zu jedem Termin finden Sie die gleichen Felder und Optionen vor, die Sie aus dem PIM aus Redmond bereits kennen.
Zu einer Besonderheit von Trumba gehört es, dass sich eine beliebige Zahl an weiteren Kalendern anlegen lässt, die als Unterordner Ihres eigenen Kalenders aufgefasst werden können. Diese Möglichkeit wird schnell zu einer angenehmen Selbstverständlichkeit. So importieren Sie etwa dank der Unterstützung des ICal-Formats Terminsammlungen aus dem Internet (zum Beispiel Sporttermine).
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Tuxmagazine – schöne Lektüre für Einsteiger und Fortgeschrittene
Ein schön gemachtes und dazu kostenloses Magazin für den Linux-Einsteiger ist “Tux“. Das im PDF-Format publizierte E-Zine wendet sich an den ambitionierten Einsteiger in die Linuxwelt. Zum Desktop ihrer Wahl haben die Redakteure augenscheinlich KDE auserkoren. Tipps zu GNOME und dazu gehörenden Anwendungen bilden eindeutig die Minderheit.Auf rund 50 Seiten, die für die Bildschirmdarstellung optimiert worden sind, werden dem Leser in der aktuellen Ausgabe Tipps zu GIMP geboten, es wird erklärt, wie mit dem Konqueror optimal Dateien verwaltet werden oder wie sich der multimediale Alltag mit Xine gestalten lässt.
Wer gerade damit beginnt, tiefer in die Welt von KDE einzusteigen und über Kenntnisse der englischen Sprache verfügt, die sich als fortgeschrittenen bezeichnen lassen, dem sei Tux empfohlen. Einfach registrieren und los geht’s!