Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Bookmarks

  • Schöne neue Plattform für Bücher- und Musikliebhaber

    Logo Reliwa.deWelches Buch haben Sie zuletzt gelesen oder lesen Sie gerade? Welche CD hat Sie in den letzten Tagen am meisten beeindruckt? Bibliophile und Bibliomane, zu den letzteren darf ich mich ohne Zweifel zählen, neigen dazu, ihren (Leidens-?)Genossen ständig aktuelle Empfehlungen auf den Weg zu geben. “Das musst Du einfach lesen!”.

    Dieses Mitteilungsbedürfnis kanalisiert nun Reliwa. Die neue soziale Plattform, die sich selbst noch im Alphastadium sieht, kommt ausnahmsweise einmal nicht aus den USA, sondern ist ein deutschsprachiges Angebot. Nach der Eröffnung und Bestätigung eines Benutzerkontos können Sie sofort damit beginnen, Ihre “Sammlung” zu erfassen. Dazu nutzen Sie die integrierte Titelsuche.

    Zu jedem Teil Ihrer Sammlung geben Sie auf Wunsch eine Bewertung ab, weisen Tags zu und verfassen eine mehr oder weniger umfangreiche Kritik. Ihre Rezension wiederrum kann von anderen Mitgliedern mit Kommentaren versehen werden. Klar, dass Sie zu den Titeln in Ihrer Sammlung auch verfolgen können, wie viele andere Nutzer ebenfalls das gleiche Buch gelesen oder das gleiche Stück gehört haben.

    Oberfläche Reliwa

    Aber nicht nur Kommentare und Listen laden zur Interaktion ein. Auch das Schreiben von privaten Mitteilungen an andere Mitglieder ist möglich. Und wen die Rezension eines Titels begeistert hat, kann über die entsprechenden Links auch gleich bei Amazon oder Ebay kaufen.

    Mir macht Reliwa großen Spaß und wünsche dem Service viel Erfolg und vor allem viele neue Mitglieder!

  • giropay – Hurra die Überweisung wurde neu erfunden

    Vor knapp zwei Wochen wurde ein neues Bezahlsystem für das Internet angekündigt. Giropay ist sein Name und dafür, dass es sich entgegen der bisherigen Erfahrungen auch durchsetzt, garantieren scheinbar die unterstützenden Institute. Anders als Firstgate, Pago & Co. hat giropay den Segen eines großen Teils der deutschen Kreditwirtschaft. Stecken dahinter doch die genossenschaftlichen Institute, die Sparkassenfinanzgruppe und die Postbank. Zusammen eine durchaus nicht zu unterschätzende Marktmacht. Eine erste E-Commerce-Plattform, die giropay einsetzt, ist auch bereits gefunden. Bei ebay können Nutzer eines Paypal-Accounts ab sofort mit giropay bezahlen. Beste Startvoraussetzungen sollte man meinen.

    Wer sich auf der Internetseite einmal die Funktionsweise von giropay ansieht, bemerkt stutzend, dass hier ein alter Bekannter neu erfunden wurde: Die klassische Online-Überweisung, fürwahr nicht gerade eine technische Neuheit, dürften viele von Ihnen Online-Banking ja regelmäßig nutzen.

    Der Ablauf ist schnell erzählt. Kunde ersteigert bei Ebay einen Artikel, bezahlt per Paypal, entscheidet sich dort für giropay und gelangt damit zum Überweisungsformular im Online-Banking seines Instituts. Dort noch PIN und TAN eingeben und schon geht der Auftrag heraus. Das giropay-System informiert den Händler darüber, dass die Überweisung angenommen wurde und dank der Zahlungsgarantie kann er sofort die Ware verschicken.

    Klingt toll? Ist es auch, wenn Sie außerhalb von Ebay das Risiko lieben und immer per Vorauskasse zahlen. Dann ist im Zweifel das Geld gleich weg und Sie können auf Ihre Ware warten. Während es bei der Lastschrift problemlos möglich ist, den abgebuchten Betrag wieder zurückzuholen, versuchen Sie das doch einfach mal mit einer Überweisung. Den Unterschied werden Sie schon bemerken 😀

    Betrachten wir die Zahlung mal aus Sicht eines Händlers: Wenn Sie Ihre Ware per Auktion anbieten, warten Sie auf den Zahlungseingang des Käufers, bevor Sie ausliefern. Dank giropay erhöht sich Ihre Umschlaggeschwindigkeit. Punkt für den neuen Bezahlstandard. Gehören Sie aber mehr in die Liga der Anbieter, die im Sinne der Kundenzufriedenheit per offener Rechnung versenden (Tchibo, Otto & Co.) präsentiert sich giropay wie ein Fremdkörper. Im Falle einer Rücksendung dürfen Sie dann das Geld dem Kunden zurücküberweisen.

    Giropay nennt sich selbst ein offenes System; das ist es wohl auch. In realiter konnte ich es bisher aber noch nicht testen. Die von mir genutzten Konten gehören leider zu Instituten, die derzeit wohl noch nicht mitmachen. Schade.

    Fazit: giropay ist ein neues Bezahlverfahren, das mir als Kunden keinen wesentlichen Vorteil anbietet, an dem derzeit außer der Postbank weder eine der großen Privatbanken noch die größte deutsche Sparkasse teilnimmt, das den Sicherheitshinweisen der Banken widerspricht und das sich für Händler nur im Falle der Vorkasse eignet. Da scheint man ja intensiv nachgedacht zu haben…

  • Duck and Cover?

    Logo Propaganda Critic
    Was ist im Falle der Detonation eines Nuklearsprengsatzes zu tun? Während heutige Zeitgenossen vielleicht auf “Beten” oder “Schutzraum aufsuchen” kommen, lautete die Devise im Amerika der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts schlicht: Duck and Cover. Und damit das auch jedes Kind verstand, wurden kleine Filmchen gedreht, die den Kindern zeigten, wie sie sich richtig verhalten. Solche Perlen einer fehlgeleiteten Aufklärung sammelt die Website “Propaganda Critic“. Die heute zum Teil nur noch amüsant und auf merkwürdige Weise anrührend wirkenden Filme, haben in ihrer Zeit viel zur Festigung von Feindbildern beigetragen. Sehenswert auch der von der Ölindustrie gesponserte Film, der die Vorzüge des Öls preist.

  • Oyogi – soziales Expertennetzwerk

    Im Netzwerk Oyogi können Sie sich in englischer Sprache nach den Zutaten zu einem bestimmten Rezept erkundigen, Experten um Rat bei der Gestaltung Ihrer Internetseiten fragen oder auch philosophische Fragestellungen erläutern. Das Themenspektrum ist breit und bunt. Wer mag, darf die Fragen und Antworten auch kommentieren.
    Screen Oyogi
    In der so gesammelten Wissensbasis stöbern Sie durch das Blättern in Kategorien oder nutzen die integrierte Suchfunktion für Recherchen. Nur Inhaber eines kostenloses Benutzerkontos, das Sie schnell und unkompliziert eröffnen, dürfen Fragen stellen und beantworten. Zugleich berechtigt das Benutzerkonto zur Erstellung eines persönlichen Profils, über das Sie sich ebenfalls als Experten Ihres Gebiets profilieren können.

    Oyogi lohnt trotz seines frühen Stadiums durchaus schon einen Blick!

  • Eine Software, die Ihre Gedanken liest!

    Eine Flash-Anwendung, die Ihre Gedanken lesen kann? Probieren Sie es doch einmal selbst aus. Sie denken an eine beliebige zweistellige Zahl, von der Sie die Summe der Ziffern abziehen. Denken Sie also beispielsweise an die Zahl 55, ziehen Sie davon den Wert 10 (5+5) ab. Prägen Sie sich nun das zum Ergebnis (45) gehörende Symbol in einer Tabelle gut ein und prüfen Sie, ob der Flash Mind Reader richtig lag. Verblüffend, oder?

    Ist die Anwendung einmal nicht erreichbar, versuchen Sie es einfach etwas später noch einmal. Je nach Besucherandrang kommt es mal ab und an zu Verbindungsproblemen.

    Bildschirm Flash Mind Reader