Stephan Lamprechts Notizen

Schlagwort: Bookmarks

  • Webseiten später per E-Mail lesen

    Logo toread Manchmal sind des die kleinen Ideen, deren großen Nutzen viel zu spät erkannt wird. Der neue Service toread könnte dazu gehören. Die Idee dahinter? Sie stoßen beim Surfen auf einen interessanten Artikel, den Sie später lesen möchten. Wenn Sie den Beitrag nicht ausdrucken oder Ihrer Bookmarksammlung hinzufügen wollen, wo er schnell in Vergessenheit geraten kann, nutzen Sie einfach toread!

    Sie erhalten dann ganz bequem eine Kopie des Artikel per E-Mail. Das funktioniert sehr gut und unabhängig davon, ob der Betreiber der Site eine solche Möglichkeit vorgesehen hat. Zur Registrierung hinterlassen Sie lediglich Ihre E-Mail-Adresse, die Sie noch bestätigen müssen. Mit einem kleinen Bookmarklet genügt dann ein Mausklick, um sich eine Seite zu schicken.

  • Vorschaubilder aus del.icio.us

    Ein schicker Vertreter aus der Rubrik Mashup gefällig? Thumblicio.us ist so einer. Der Dienst nutzt die populärsten Bookmarks aus del.icio.us und erstellt daraus kleine Vorschaubilder, die in der IT-Welt gemeinhin als Thumbnails bezeichnet werden.

    Auf Wunsch lassen sich auch die Vorschaugrafiken eines ausgewählten Tags anzeigen der unmittelbar auf der Startseite eingegeben werden kann. Mit einem Mausklick auf die Abbildung wird die sich dahinter verbergende URL aufgerufen. Interessant ist auch der Einblick, den die Eingabe des eigenen Nutzernamens bei del.icio.us bietet. So werden Sie Ihre Lesezeichen wahrscheinlich noch nicht betrachtet haben!

    Spielerei? Mag sein, aber kurzweilig.

    Oberfläche thumblicio.us

  • Spielen Sie mit Ihrer eigenen Stadt

    Haben Sie auch so gern mit SimCity gespielt? Eine ziemlich langwierige Angelegenheit, zumal die virtuelle Stadt eigentlich nie so richtig fertig wurde. Mehr etwas für die Mittagspause ist der CityCreator. Hier haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Stadttypen. Sie können gleich mit dem Bau beginnen. Wenn Sie Ihre Stadt als E-Card versenden möchten oder später weiterbauen wollen, ist eine kostenlose Mitgliedschaft notwendig.

    CityCreator in Aktion

  • Suchmaschine für Stockbilder – yotophoto

    Logo Yotophoto Darauf dürften viele Verlage, Grafiker und Web-Designer gewartet haben. Yotophoto ist eine neue Suchmaschine ausschließlich für Bilddateien. Sie tragen einen oder mehrere englischsprachige Suchbegriffe ein und erhalten wenige Augenblicke später eine Trefferliste.
    Hier wird ein Vorschaubild, die verfügbare Bildgröße und die Art der Lizenz angezeigt. Besonders diesen Lizenzhinweis empfinde ich als sehr angenehm, da man so schnell etwa auf Public Domain Bilder zurückgreifen kann. Die erweiterten Suchparameter erlauben dem Nutzer, die Recherche auf bestimmte Lizenztypen einzuschränken.

    Ein schnelles, praktisches und schnörkelloses Angebot!

  • Diashows für jeden – Scooch und Slideroll

    Noch schießen neue Plattformen für das Publizieren von Digitalfotos aller Art wie Pilze aus dem Boden. Nachdem Flickr ja so ziemlich alle denkbaren Einsatzmöglichkeiten abdeckt, greift eine Spezialisierung um sich. Mit Scooch und Slideroll versprechen gleich zwei Dienste die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Diashows aus dem Bildmaterial zu erstellen. Ich habe mir beide einmal genauer angesehen.

    Logo von ScoochScooch betont seinen Betastatus. Die Eröffnung eines Benutzerkontos ist nicht nötig. Mit einem Klick auf “Create new slideshow” kann es auch schon losgehen. Im ersten Dialog müssen einige allgemeine Informationen hinterlegt werden. Dazu gehören der Titel der Diashow, eine Beschreibung und die Vergabe eines Kennworts, um später die Präsentation bearbeiten zu können. Damit gelangt man bereits zum zweiten Schritt.

    Hier werden die Bilder auf den Server übertragen. Die Dateigröße ist auf 700 KB beschränkt. Zu jedem Foto wird ein Titel und eine alternative Beschreibung hinterlegt. Optional kann auch eine umfangreiche Bemerkung eingetragen werden. Sind alle Bilder auf den Server übertragen, genügt ein Knopfdruck, um die Diashow zu erzeugen. Scooch setzt hierbei auf Webstandards wie CSS. Die Installation eines Plugins auf der Seite des Betrachters ist damit nicht nötig. Die Oberfläche ist schlicht und funktional.

    Auch Slideroll ermöglicht seinen Nutzern eine Präsentation von Schnappschüssen und anderer digitaler Bilder. Das Ergebnis besteht allerdings aus einem Flashfilm. Ein kostenloses Benutzerkonto erlaubt das Hochladen von maximal 30 Bildern. Wer mehr will, erwirbt für 2,95 US-Dollar einen Pro-Account. Der Upload von Fotos kann entweder über ein einfaches Formular oder mittels eines Java-Applets erfolgen. Letzteres unterstützt dann auch Drag & Drop.

    Die Bildschirmpräsentation wird in einer gut strukturierten Flash-Anwendung erstellt. Dort ist es sogar möglich, Audiodateien zur Vertonung zu benutzen. Wer über ein Flickr-Konto verfügt, wird die Importmöglichkeit begrüßen. Wer Slideroll bevorzugt, sollte allerdings zumindest eine grundlegende Vorstellung von Begriffen wie Timeline haben. Der Editor ist ausgefeilt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
    Oberfläche Slideroll

    Im direkten Vergleich schneidet Slideroll besser ab. Der Dienst wirkt insgesamt deutlich professioneller und bietet umfassendere Möglichkeiten, stellt aber auch höhere Ansprüche an den Nutzer. Vorteil von Scooch: Zum Abspielen der Präsentation ist ein Plugin unnötig und die Bedienung ist auch absoluten Laien möglich.