Stephan Lamprechts Notizen

  • Gebt meinen Helden ihre Würde zurück

    Ich bin ein Kind der 80er Jahre. Ich bin mit Elektro Pop groß geworden, habe die Video-Clips der Formel 1 geschaut, kenne noch Datenträger für Schallwellen, die aus Vinyl hergestellt wurden und riesig groß waren. Ich höre auch heute noch gern das eine oder andere Stück aus dieser Zeit. Nur liebe Programmverantwortlichen der ehemaligen Kirch-Gruppe: Eure Sendung “Best of Formel 1” ist einfach würdelos.

    Ich kann’s einfach nicht mehr sehen und hören:

    Stefan Illmann, der die Zuschauer mit seinem immensen Musikwissen beeindrucken muss, Stefanie Tücking, die an niemanden und nichts ein gutes Haar läßt, und fast alles peinlich findet, Kai Böcking, der sowieso nur noch die Konkursmasse der Sendung verwalten durfte. Was Thomas Anders, früher als Nora tituliert, dort macht, weiss ich nicht. Ingolf Lück scheint der einzige zu sein, der dem Spektakel zumindest eine selbstironische humoristische Note verleihen kann, was ihn wohltuend im Vergleich zu seinen Mitstreitern abhebt.

    Die ausgewählten Video-Clips sind gut und spiegeln aus meiner Sicht sogar sehr schön die damalige Zeit wider, schade, dass immer nur wenige Sekunden gezeigt werden, mit einem krampfigen Kommentar versehen und ausgeblendet werden. Wenigstens gelingt es hier den Kindern der 80er sich zumindest gern an die Helden der Vergangenheit zu erinnern.

    Aber: Die Live-Auftritte ehemaliger Stars in der Sendung sind aber würdelos. Besonders schlimm ein Midge Ure, der sich offensichtlich nicht entblödete, zu versuchen, die für die Stimmbänder eines Mitdreissigers geschriebenen Songs erneut zu intonieren und das “One-Hit-Wonder” Desireless mit Kassenbrillengestell und sichtbar aus der Form gekommen. Wenigsten schien hier die Musik vom Band zu kommen.

    Ich erinnere mich gern an die Zeit, wie gesagt, aber so werden die schönen Erinnerungen doch arg getrübt.

  • Kein Bild, kein Ton: DSL weg

    Gepriesen sei der USB-Stick. Da habe ich mir doch gestern Dokumente auf meinen Server abgelegt, die ich heute früh zu Hause bearbeiten wollte. Dumm nur, dass ich mich bei Hansenet nicht über DSL einwählen konnte. Entnervt rief ich um 7 Uhr bei der Hotline an, um die Störung zu melden. Die freundliche Stimme aus dem Sprachchip meinte, meine Wartezeit beträgt 5 Minuten. Darauf hatte ich keine Lust. Also um 7 Uhr 30 erneut angerufen: Diesmal war die Warteschleife voll und ich sollte später anrufen. Um 8 Uhr dann kam ich nur noch bis zum Auswahlmenü, danach brach die Leitung zusammen. Wie unter Heise zu lesen, hat es den Authentifizierungsserver von Hansenet gerissen.

    Heute abend speichere ich meine Daten wieder auf einem USB-Stick.

  • Update: Braucht noch jemand einen GMail Account?

    Sollte einer meiner Leser noch einen Account von GMail (Googles nicht unumstrittener E-Mail Service mit fetten 1GB Speicherplatz) benötigen, dann bitte einen Kommentar mit E-Mail-Adresse hier hinterlassen. Habe noch 49 Einladungen zu vergeben 🙂 Update: Inzwischen sind neue Einladungen eingetroffen. Kleine Bitte: Sorgt doch dafür, dass Eure Mailaccounts so eingestellt sind, dass die Einladung auch angenommen werden kann. Gerade GMX schickt viel zurück: “Der Empfänger will von Ihnen keine Mails”. So wird es schwierig 🙁

  • Neue Suchmaschine für Blogs

    Blogfox heisst eine neue Suchmaschine für Blogs, die sich allerdings noch im Beta-Stadium befindet. Derzeit wird die Datenbank noch nicht in Echtzeit aktualisiert. Auf jeden Fall eine schöne Alternative zum Google-Einerlei. Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg!

  • Der zusätzliche “Urlaubstag”

    Sicher kennen auch Sie dieses Szenario: Sie kommen gut erholt und gut gelaunt aus dem Urlaub ins Büro zurück und auf Ihrem Schreibtisch befinden sich Berge von Post, Rückruflisten und der Posteingang Ihrer Mails sieht auch nicht gut aus? Alles will einmal durchgesehen und priorisiert werden, nur leider kommen Sie nicht dazu, weil ununterbrochen das Telefon klingelt und Besucher an der Tür klopfen?

    Klar: Als höflicher Mensch haben Sie eine Abwesenheitsnotiz in Ihrem Mailprogramm hinterlegt und allen Empfängern mitgeteilt, wann Sie aus dem Urlaub zurück sind.

    Ich gönne mir seit einiger Zeit in meiner Abwesenheitsmitteilung einen zusätzlichen freien Tag, datiere also meine Rückkehr absichtlich um einen Tag nach hinten. Das reduziert zumindest deutlich die Zahl der Anrufe und verschafft mir einen zusätzlichen Tag, um Mails zu beantworten und durchzusehen.