Stephan Lamprechts Notizen

  • Quicktags in WordPress anpassen – genial!

    In “Peruns Blog”:http://www.perun.net/ bin ich gerade über einen “genialen Artikel”:http://www.perun.net/2005/05/08/quicktags/ gestolpert, der zeigt, wie sich die Quicktags in “WordPress”:http://www.wordpress.org anpassen lassen. Nach so etwas habe ich schon lange gesucht. Wird gleich heute abend ausprobiert!

  • Artikel zu Tagging, Social Bookmarks und RSS

    In der “Computerwoche”:http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=74838 findet sich ein recht guter Artikel, der in die Themen Tagging, Social Bookmarks und RSS-Dienste einführt und zugleich zeigt, wie etablierte Internetunternehmen versuchen, durch den Zukauf der kleinen innovativen Dienste auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

    Da die Computerwoche den Leitmedien der Branche zuzurechnen ist, verrät die Lektüre zwischen den Zeilen, was in Zukunft von Unternehmen in dieser Richtung zu erwarten ist.

  • Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog (Update)

    Keine Frage: ich freue mich auch über kontroverse Kommentare zu meinen Beiträgen. So habe ich mir mit meinem “Beitrag zu AVDC”:https://news.lamprecht.net/index.php/05/03/avdc-ein-neues-heft-von-vnu/ aus dem Hause VNU offensichtlich nicht nur Freunde gemacht. Es ist eine Binse, aber nur wer eine Position bezieht, exponiert sich und macht sich angreifbar. Überraschend an den beiden ersten Kommentaren war für mich aber zweierlei:

    # Der Ton: Da wird so mir nichts Dir nichts unterschwellig “gedroht” (um mal ein großes Wort zu gebrauchen) und diffamiert. “Wenn Sie mich als Leser Ihres Blogs behalten wollen…” und der Anwurf des “Pseudo-Journalismus”. Nun habe ich mit mehr als 10 Buchtiteln und so um die 100 Zeitschriftenartikel wohl genügend demonstriert, dass ich journalistisch arbeiten kann, weshalb ein solcher Vorwurf nun etwas kindisch wirkt. Ich freue mich über jeden Leser dieser Zeilen, aber weltweit gehen täglich tausende Briefe und Mails in den Redaktionen ein, die alle mit dem Entzug der Leserschaft (des Abonnements) drohen, wenn nicht gefälligst so geschrieben wird, wie es der Absender des Schreibens erwartet. So hat der Leser sich Luft verschafft, aber in der Regel nichts verändert. Das haben diese Leserzuschriften mit den beiden Kommentaren gemein.
    # Die Erwartung an ein Blog: Beiden Kommentaren ist zu entnehmen, dass genau das, wofür (dieses) ein Blog steht, nicht erwünscht ist. Rein subjekte Äusserungen geprägt durch die subjekte Wahrnehmung des (Welt-) Geschehens. Dies hier sind nicht die Seiten einer Nachrichtenagentur oder der Tagesschau. Leute, dies ist ein Blog. Es sind meine persönlichen Gedanken und Notizen (deswegen steht das auch im Titel). Ich bemühe mich um die höchstmögliche Objektivität sofern dies bei so etwas subjektivem wie einer Rezension eben geht. Um beim konkreten Anlass zu bleiben: Sicherlich gibt es auch schöne Seiten in dem Heft, was aber nichts dran ändert, dass ich das Inhaltsverzeichnis typografisch grauslich finde und der Stil der Artikel rund um die Computerrei einfach nach meinem Empfinden nach Lötkolben riecht.

    Ich liebe Genazino, andere finden ihn blöd. So ist das Leben halt: Was die einen wundervoll finden, ruft beim Nachbarn Brechreiz hervor. Dies ist ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Mehr nicht…

    *Update*: Inzwischen hat auch Thomas Jannot, der Chefredakteur der AVDC, einen Kommentar zu meinem “AVDC-Beitrag”:https://news.lamprecht.net/index.php/05/03/avdc-ein-neues-heft-von-vnu/ geschrieben. Die Souveränität, mit der er auf meine Zeilen reagiert hat, hätte ich mir von den beiden Kommentatoren, die gleich “große Geschütze” aufgefahren haben, gewünscht.

  • SuSE 9.3 – meine letzte SuSE Version

    Da habe ich nun auf zwei Rechnern mehr oder weniger problemlos die aktuelle SuSE 9.3 installiert. Merkwürdigerweise gab es bei dem System am meisten Probleme, wo sie auch der SuSE-Support am wenigsten erwarten würde, hat der Rechner doch auch das Update von 9.1 auf 9.2 hinter sich gebracht. Die Kurzhistorie:

    # Von CD gebootet, Hardwareerkennung. Unauffällig.
    # Zusammenfassung der Installation: Hinweis auf manuelles Eingreifen.
    # Schaute mir die Paketsammlung an. Entgegen meiner anderen Erfahrungen wollte SuSE von mir hier wissen, was denn mit den zu Xine gehörenden Bibliotheken gehören soll. Das fand ich nett und habe die flugs auf den Status”geschützt” gesetzt.
    # Installation durchlaufen lassen.

    Soweit erstmal kein Problem. Nun folgte der erste Start des installierten Systems. Falscher Fenstermanager. Ups..kann ja mal passieren. KDE gestartet, Kontact ausgeführt. Nach einiger Zeit wollte ich mir mal die neuesten Beiträge in meinen abonnierten Newsgroups ansehen. Interessanterweise erhielt ich dann eine Fehlermeldung von KNode, die Datei sei nicht gefunden worden. Da meine News per Leafnode abgeholt werden, Test per Telnet auf der Konsole. Keine Antwort von Leafnode.

    Über Yast XInet.d kontrolliert. Angeblich liefen ja alle Dienste, aber bei einem manuellen Restart von XInet.d fing ich mir ebenfalls eine Fehlermeldung.

    Nun nach knapp einer halben Stunde Bastelei und Recherche hatte ich dann die Lösung gefunden: Automatischen Start mit *insserv /etc/init.d/xinetd* veranlassen und die überbügelte Leafnode-Konfigurationsdatei zurückholen.

    Aber mit einem Update hat das nicht viel zu tun. Es mag ja sein, dass SuSE inzwischen noch mehr die Einsteiger im Visier hat und diesen schnell ein lauffähiges System bieten möchte, aber als Nutzer eines funktionierenden Systems würde ich mir hier deutlich mehr Rücksicht auf die vorhandenen Konfigurationen wünschen.

    Die zwei Update-Erfahrungen mit SuSE 9.3 haben mich davon überzeugt, dass dies meine letzte SuSE-Version sein wird. Andere Distributoren haben auch schöne Töchter…

  • Kein Herz für Mac-User

    Heute in der Mittagspause führte einen Kollegen und mich der Weg in das Thalia-Buchhaus in der Spitalerstrasse, in dem sich auch die Fachbuchhandlung Boysen+Maasch befindet. Mein Kollege wollte sich dort einmal über den Preis für Apples IWorks erkundigen. Nach erfolglosem Stöbern fragten wir denn doch einen so genannten Fachverkäufer. Es entspann sich folgender Dialog, den ich nicht weiter kommentieren möchte:

    “Haben Sie Mac-Software?”

    “Ach Gott…nein. Das haben wir alles geschreddert, lag unter 3%”