Google kommt mit Orkut voran

Wurde bisher bei Orkut lediglich darauf hingewiesen, dass der Dienst in Kooperation mit Google betrieben wird, setzt Google offensichtlich zum nächsten Schritt in Richtung der Integration von Orkut an.

Wie Yahoo es bereits bei Flickr vormacht, ist nun ein Google-Account für das Login vorgesehen. Derzeit ist es (noch) möglich, sich ausschließlich mit seinen Orkut-Daten einzuloggen, es wird aber die Zusammenführung mit dem Google-Account empfohlen.

Neues Login bei Orkut

Ich persönlich bin sehr gespannt darauf, wann Google aus den vielen einzelnen Puzzleteilen, endlich ein zentrales Angebot formt. Vorhanden ist ja eigentlich schon alles:

Ich halte es für durchaus denkbar, dass Google in Kürze mit Integrationsbemühungen startet, schon allein aus dem Grund, dass eine solche Nachricht unter den Analysten gute Stimmung verbreiten wird.

Liebe Kollegen von SPIEGEL TV

..da habt Ihr gestern einen schönen Bericht auf VOX zum Thema Preiskrieg der “Airlines” gebracht. Durchaus informativ, aber nach 15 Minuten habe ich mich gefragt, ob Euch diese deutschen Begriffe schon einmal begegnet sind?

  • Fluglinie statt Airline
  • Ziel(flughafen) statt Destinationen

Zumindest die wechselweise Verwendung der Begriffe hätte die Sendung sprachlich nicht so ermüdend gemacht.

Writely: Textverarbeitung und Wiki als Web 2.0 -Lösung

So im Jahre 1996 war es wohl, als Analysten und Auguren vermuteten, dass ASP-Lösungen Standardprogramme wie Word &Co überflüssig machen würden. Schließlich sei das Netz der Computer und mit wachsender Bandbreite brauche sich niemand mehr mit Softwareinstallationen herumzuschlagen. Seitdem sind einige Word-Versionen ins Land gegangen. Mit Writely macht sich jetzt ein neuer Anbieter aus den USA auf, die Vision einer Textverarbeitung im Netz wahr werden zu lassen.

Derzeit befindet sich das Angebot noch in der Betaphase. Auf den Seiten der Betreiber kann man sich auf eine Warteliste einschreiben, um am Betaprogramm teilzunehmen. Ich habe mich schon einmal dort umgesehen.

Oberfläche von Writely

Nach der erfolgreichen Anmeldung gelangt man zur Übersicht der eigenen Dokumente. Ein Mausklick später ist dann bereits auch schon das erste Dokument angelegt. Wer dies möchte, kann auch bereits vorhandene Dateien hochladen. Unterstützt werden dabei:

  • HTML
  • MS-Word
  • Textdateien
  • GIF-, JPG- und BMP-Dateien

Die Oberfläche des Texteditors ist schlicht und funktional. Die Werkzeugleiste ist stark an Word angelehnt. Wer einmal mit diesem Programm gearbeitet hat, findet sich sofort zurecht. Ein geöffnetes Dokument wird in regelmäßigen Abständen gespeichert, was zumindest unter Firefox und Linux zu einem etwas hektischen Refresh der Seite führte. Die Anwendung verarbeitet anstandslos auch umfangreichere Dokumente. Was die Bezeichnungen der Funktionen in der Anwendung selbst anbelangt, orientiert sich Writely aber mehr an HTML-Editoren denn an Textverarbeitungen.

Editor von Writely

Sehr interessant sind die Funktionen zur Weiterverarbeitung von Dateien:

  • Dokumente lassen sich in einem Blog veröffentlichen. Derzeit wird allerdings nur Blogger unterstützt.
  • Sie können den Text auf Ihrer Website veröffentlichen. Er bleibt aber auf dem System von Writely. Auf der Homepage wird lediglich ein Link gesetzt. Vor dem Publizieren besteht die Möglichkeit, den Leserkreis zu beschränken.
  • Dokumente können im Word-Format oder als ZIP-Archiv gespeichert werden.
  • Schließlich kann auch mit mehreren Personen an den Texten gearbeitet werden. Dazu laden Sie die Mitarbeiter per E-Mail ein.

Gerade die letzte Möglichkeit macht aus Writely eine interessante Alternative zu einer Wiki-Installation. Gerade Anwender, die sich mit Wikis noch nicht beschäftigt haben, werden sich in einer vertraut anmutenden Umgebung heimischer fühlen.

Bereits in diesem frühen Stadium macht Writely einen sehr vielversprechenden Eindruck. Auf das dahinter stehende Businessmodell darf man gespannt sein. Gerade für KMU kann die Anwendung eine Möglichkeit für das verteilte Arbeiten werden: Schlank und leicht bedienbar.

Google Mail – Speicherplatz ohne Ende

Ich habe gerade beim Lesen einige Mail in meinem Postfach bei Google Mail festgestellt, dass der Speicherplatz dort immer weiter anwächst. Inzwischen stellt mir Google 2,5 GB kostenlos zur Verfügung. Schön, dass sich die Ankündigung, die Postfachgröße ständig zu erweitern als wahr erweist.

Apropos: Wer immer noch keinen Account hat. Aktuell sind erneut 100 Einladungen frei. Einfach im Kommentar seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Ich lade dann ein!