Stephan Lamprechts Notizen

  • Liebe Kollegen von SPIEGEL TV

    ..da habt Ihr gestern einen schönen Bericht auf VOX zum Thema Preiskrieg der “Airlines” gebracht. Durchaus informativ, aber nach 15 Minuten habe ich mich gefragt, ob Euch diese deutschen Begriffe schon einmal begegnet sind?

    • Fluglinie statt Airline
    • Ziel(flughafen) statt Destinationen

    Zumindest die wechselweise Verwendung der Begriffe hätte die Sendung sprachlich nicht so ermüdend gemacht.

  • Google sucht nun auch nach Blogs

    Nun bietet auch Google eine Blogsuche an. Unter www.google.com/blogsearch können Blogs nach Themen durchsucht werden. Wie alle Produktneuerungen der letzten Zeit, ist auch die Blogsuche noch im Betastadium.
    Google Blogsuche

  • Writely: Textverarbeitung und Wiki als Web 2.0 -Lösung

    So im Jahre 1996 war es wohl, als Analysten und Auguren vermuteten, dass ASP-Lösungen Standardprogramme wie Word &Co überflüssig machen würden. Schließlich sei das Netz der Computer und mit wachsender Bandbreite brauche sich niemand mehr mit Softwareinstallationen herumzuschlagen. Seitdem sind einige Word-Versionen ins Land gegangen. Mit Writely macht sich jetzt ein neuer Anbieter aus den USA auf, die Vision einer Textverarbeitung im Netz wahr werden zu lassen.

    Derzeit befindet sich das Angebot noch in der Betaphase. Auf den Seiten der Betreiber kann man sich auf eine Warteliste einschreiben, um am Betaprogramm teilzunehmen. Ich habe mich schon einmal dort umgesehen.

    Oberfläche von Writely

    Nach der erfolgreichen Anmeldung gelangt man zur Übersicht der eigenen Dokumente. Ein Mausklick später ist dann bereits auch schon das erste Dokument angelegt. Wer dies möchte, kann auch bereits vorhandene Dateien hochladen. Unterstützt werden dabei:

    • HTML
    • MS-Word
    • Textdateien
    • GIF-, JPG- und BMP-Dateien

    Die Oberfläche des Texteditors ist schlicht und funktional. Die Werkzeugleiste ist stark an Word angelehnt. Wer einmal mit diesem Programm gearbeitet hat, findet sich sofort zurecht. Ein geöffnetes Dokument wird in regelmäßigen Abständen gespeichert, was zumindest unter Firefox und Linux zu einem etwas hektischen Refresh der Seite führte. Die Anwendung verarbeitet anstandslos auch umfangreichere Dokumente. Was die Bezeichnungen der Funktionen in der Anwendung selbst anbelangt, orientiert sich Writely aber mehr an HTML-Editoren denn an Textverarbeitungen.

    Editor von Writely

    Sehr interessant sind die Funktionen zur Weiterverarbeitung von Dateien:

    • Dokumente lassen sich in einem Blog veröffentlichen. Derzeit wird allerdings nur Blogger unterstützt.
    • Sie können den Text auf Ihrer Website veröffentlichen. Er bleibt aber auf dem System von Writely. Auf der Homepage wird lediglich ein Link gesetzt. Vor dem Publizieren besteht die Möglichkeit, den Leserkreis zu beschränken.
    • Dokumente können im Word-Format oder als ZIP-Archiv gespeichert werden.
    • Schließlich kann auch mit mehreren Personen an den Texten gearbeitet werden. Dazu laden Sie die Mitarbeiter per E-Mail ein.

    Gerade die letzte Möglichkeit macht aus Writely eine interessante Alternative zu einer Wiki-Installation. Gerade Anwender, die sich mit Wikis noch nicht beschäftigt haben, werden sich in einer vertraut anmutenden Umgebung heimischer fühlen.

    Bereits in diesem frühen Stadium macht Writely einen sehr vielversprechenden Eindruck. Auf das dahinter stehende Businessmodell darf man gespannt sein. Gerade für KMU kann die Anwendung eine Möglichkeit für das verteilte Arbeiten werden: Schlank und leicht bedienbar.

  • Google Mail – Speicherplatz ohne Ende

    Ich habe gerade beim Lesen einige Mail in meinem Postfach bei Google Mail festgestellt, dass der Speicherplatz dort immer weiter anwächst. Inzwischen stellt mir Google 2,5 GB kostenlos zur Verfügung. Schön, dass sich die Ankündigung, die Postfachgröße ständig zu erweitern als wahr erweist.

    Apropos: Wer immer noch keinen Account hat. Aktuell sind erneut 100 Einladungen frei. Einfach im Kommentar seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Ich lade dann ein!

  • GMail statt Googlemail

    Wer sich für eine Einladung zu Googlemail interessiert: Dank des Markenrechtsstreits erhalten Anwender aus Deutschland ja nicht mehr die Domain “gmail.com” sondern “googlemail.com”. Das sieht natürlich deutlich weniger cool aus.

    Wenn Sie eine Einladung erhalten und auf den Link klicken, überprüft Google aus welchem IP-Bereich Sie kommen. Da sich diese geografisch zuordnen lassen, können Sie machen, was Sie wollen, Ihr Account wird auf “googlemail.com” enden.

    Dennoch gibt es eine Möglichkeit, an die ursprüngliche Domain zu bekommen. Sie klicken dazu einfach auf den Link der Einladung. Wenn sich die Seite im Browser aufgebaut hat, füllen Sie noch nichts aus. Am Ende der URL finden Sie einen Eintrag “gd=1”. Diesen ändern Sie zu “gd=0” und drücken die Eingabetaste für einen Reload der Seite. Damit steht der Endung “@gmail” nichts mehr im Wege.