Pytagor: Ihr persönlicher Desktop

Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk. Verständlich, dass sich jedes Internetangebot darum bemüht, die eigenen Vorteile möglichst umfassend zu beschreiben. Da macht auch Pytagor keine Ausnahme und verspricht, der persönliche Desktop im Web zu sein. Das macht neugierig und ein kostenloses Benutzerkonto ist schnell eröffnet.

Etwas enttäuschend verläuft dann die erste Begegnung mit dem Desktop im Web. Verwöhnt von mit Ajax geradezu um sich schmeißender Dienste, wirkt die dem Windows-Einerlei nachempfundene Explorer-Struktur etwas hausbacken.

Aber oft sind es ja die inneren Werte, die überzeugen. Bei Pytagor ist das leider nicht der Fall. Zwar stehen 20 MB Speicherplatz in der kostenfreien Variante zu Verfügung, die sich wie Festplatten partitionieren und mit Ordnern versehen lassen, aber die Bedienung ist schwerfällig und umständlich. Da war bereits vor Jahren der Service DaybyDay weiter!

Pytagor Oberfläche

Mit SlimTimer ganz einfach Zeiten erfassen

Freiberufler und Selbstständige sind meist darauf angewiesen, die aufgewendete Arbeitszeit exakt gegenüber ihrem Auftraggeber abzurechnen. Mit SlimTimer gibt es nun eine sehr einfache, webbasierte Zeiterfassung. Zunächst müssen Sie ein Benutzerkonto eröffnen. Dazu genügt die Angabe einer gültigen Mailadresse, die Sie bestätigen anschließend bestätigen.

Nach Ihrer Anmeldung gelangen Sie zu einer sehr übersichtlichen Oberfläche. Dort ist als erstes ein Boomarklet in den Browser zu integrieren. Es sorgt später dafür, dass die Zeiterfassung in einem kleinen Satellitenfenster mitläuft.

Einmal gestartet, legen Sie eine neue Aufgabe an. Die Zeiterfassung selbst starten Sie mit einem Klick auf den Aufgabennamen. Zum Anhalten der Erfassung genügt ein erneuter Klick oder das Schließen des Browserfensters. Zur übersichtlichen Verwaltung versehen Sie die angelegten Aufgaben mit Tags. Und natürlich lassen sich die gespeicherten Daten später in Form von Reports auswerten.

SlimTimer Oberfläche

oozm – Soziales Webverzeichnis?

Eine Mixtur aus dem Open Directory Projekt und digg ist oozm. Seine Besucher haben die Möglichkeit, interessant erscheinende Internetadressen in das Verzeichnis aufzunehmen. Voraussetzung dafür ist eine kostenlose Registrierung.

Neben dieser aktiven Erweiterung des Inhalts, dürfen die Nutzer die bereits angelegten Seiten bewerten oder als Spam klassifizieren. Die am stärksten bewerteten Adressen rangieren auf den Ergebnisseiten ganz vorn. Das Angebot von oozm ist allerdings mehr als übersichtlich zu bezeichnen, obwohl in Oberfläche und Bedienung alles richtig gemacht worden ist. Ob die Nische für diesen weiteren Dienst groß genug ist, bezweifle ich.

Oberfläche oozm