Quintura: visuelle Suchmaschine mit interessantem Konzept

Mit Quintura ist ein ganz interessante Suchmaschine an den Start gegangen, die ihre Suchergebnisse per XML von Yahoo bezieht. Neben der üblichen Trefferliste werden am oberen Bildschirmrand Cluster von Begriffen gebildet, die zur aktuellen Suchanfrage passen.

Die Bedienung ist sehr intuitiv gestaltet. Fahren Sie mit der Maus über einen der Begriffe dort, werden dazu passende Einträge angezeigt. Somit gleicht die Suche mehr der Nutzung einer gut strukturierten Mindmap. Die Darstellung auf der Trefferliste wechselt in Abhängigkeit der markierten Stichworte.
Suchergebnisse in Quintura

Meiner Ansicht nach kann es dieser Ansatz tatsächlich schaffen, das Suchen in ein Finden zu überführen, wie es die Betreiber zum Ziel gesetzt haben. Über die Cluster und die damit ausgelösten Assoziationen können damit Ergebnisse in die Suche eingehen, die für die Recherche von Bedeutung sein können, nach denen aber nicht gesucht wurde.

Unbedingt einmal ausprobieren!

Mein Buch “Outlook perfekt einsetzen” erschienen!

Im Verlag DATABECKER ist mein neustes Buch erschienen. “Outlook perfekt einsetzen” ist in der neuen myjob-Reihe erschienen. Grafisch modern aufgemacht, ist es keine Reihung der Funktionen des Programms, sondern behandelt in kurzen Workshops typische Aufgabenstellungen im Büro. Besonders froh bin ich darüber, dass die kurze Vorstellung des GTD-Prinzip es noch in das Buch geschafft hat.

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links for 2006-11-27

Buch 22/2006: TV-Skandale

Das bei UVK erschienene Buch wirft einen eingehenden Blick auf die Skandale im deutschen Fernsehen der letzten dreißig Jahre. Das transparente Kleid von Sarah Connor fehlt genauso wenig wie die Serie “Wünsch Dir was”. Das Buch ist aber keine belletristische Beschreibung der Histörchen, sondern wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des TV-Skandals, seiner Typologie und Instrumentalisierung. Auch dieser Band eignet sich weniger für den Nachttisch, bereitet aber durchaus intellektuelles Vergnügen.

Buch 21/2006: Die Google-Gesellschaft

Die Herausgeber Kai Lehmannn und Michael Schetsche haben in diesem Buch zahlreiche Experten gebeten, sich mit dem Wandel unserer Gesellschaft und dem Wandel des Wissens, den die Digitalisierung hervorruft, auseinanderzusetzen. Herausgekommen ist dabei ein sehr kluges und anregendes Buch, nach dessen Lektüre der Leser sich fragt, warum mehr als ein Jahr nach Erscheinen die Tatsache, dass Personaler sich über Google Informationen über einen Bewerber besorgen, solches Aufsehen erregt. Natürlich schaut das Buch auch ein wenig hinter die Kulissen von Google und beleuchtet den Datenkraken kritisch. Es geht aber auch um viel wesentlichere Fragestellungen, wie dem Problem, Daten über einen längeren Zeitraum zu speichern, um nicht eines Tages vor einem Nichts an Erinnerungen zu stehen. Ein anregendes, ein aufregendes, ein politisches Buch!