Zeit für den Jahresrückblick! Chronologisch oder nicht? Ich habe keine Lust, mich durch meinen Kalender zu pflügen, also werden es eher so Schlaglichter.
Im Job zwei ganz wunderbare Menschen kennengelernt, wie sie unterschiedlicher fast nicht sein könnten. Schon tolle Gespräche gehabt und viel gelacht. Freue mich darauf, das zu vertiefen.
Apropos: Im Sommer bisschen Zeit mit einem Menschen verbracht, den ich (witzigerweise) seit KiTaKindergartentagen kenne. Grundschule, Gymnasium – teilweise auch in einer Klasse. Ebenso schön waren die Begegnungen mit einem anderen Menschen, der in der 5. und 6. Klasse mein „Crush“ gewesen ist.
Sen-sa-tio-nelles Konzert von Blutengel in HH erlebt. Und endlich auch mal die Gelegenheit, meiner besten Freundin zu zeigen, wie viel mir die Musik von denen bedeutet. Das Titelbild habe ich mir von ihr geklaut. Ach ja: Und dann war da auch noch Minuit Machine im Hafenklang. Das war ebenso ganz wunderbar. Da war ich zuletzt … Denken wir mal besser nicht drüber nach. Jedenfalls war es da noch ein Studio. Geniales Clubkonzert im Sommer. Der Schweiß lief in Strömen. Grüße gehen raus an den netten Typen, der auf mein „Hey, dit jibt es ja nich. Der ist kleener als ick“ souverän und witzig reagierte.
„50 Dollar Diktator“: Riesenspaß und endlich mal wieder ein Stück mit Schulkameradin Caroline gesehen.
Gut durch meine Juli-Depression gekommen.
Vier Konzerte mit Tim geschaut. Eines davon im Pauli-Theater mit meiner Lieblingsfreundin aus Berlin. In Bargteheide (!!!) sogar Zeit für einen kleinen Plausch über «Früher»™.
Trotz Job und all das Zeit gefunden, viel zu lesen.
Wie konnte ich bisher Mark Waschke vergessen? Gibt es ja gar nicht. Jedenfalls tolle Performance in Lübeck. Mir hat es extrem gut gefallen, bei vielen Anekdötchen über Queersein in den 80ern hätte ich fast „Fühl ick“ geschrien.
Und dann war da noch die Lesung „Bruchzeiten – Leben nach dem 7. Oktober“. Die arbeitet irgendwie immer noch im Hinterkopf. Und es war ein sehr bewegender Abend, nicht zuletzt wegen einer engen Freundin, die ich begleiten durfte. Und hey, wann habe ich zuletzt Rotwein aus einem Becher mit Blick auf die Alster getrunken?
