Für das Mindmapping selbst genügen mir ein Blatt Papier und einige Filzschreiber. Um aber eine Mindmap in einer Präsentation zu integrieren, setze ich Freemind ein. Bislang war ich mit meiner Version 0.7 sehr zufrieden. Als aber in den letzten Tagen das Aufsetzen eines neuen Systems nötig wurde, habe ich mir die aktuelle Version 0.8 installiert.
Beeindruckend, was die Entwickler hier geleistet haben! Insbesondere bei den Formatierungen hat sich sehr viel getan. Die Äste der Mindmap können nun viel organischer und gefälliger gestaltet werden. Sehr angenehm sind auch die vielen Exportoptionen, die die Weiterverarbeitung einer Mindmap erleichtern. Auf Wunsch schreibt Freemind HTML- und PDF-Dateien oder exportiert in das OpenOffice-Format. Und wer Mindmaps für das persönliche Zeitmanagement einsetzt, wird die neuen Funktionen für das Terminieren und Wiedervorlegen von Elemente begrüßen.
Mit dieser Version haben die Entwickler von Freemind, das in Java entwickelt wurde, einen großen Schritt getan. Die Software arbeitet stabil und ist praxistauglich. Sie erinnert wohltuend an die ersten Versionen des Mindmanagers, der inzwischen eine immense Zahl an Funktionen beinhaltet, die kaum jemand braucht. Was mich persönlich an Mindjet stört, ist die enge Verzahnung mit dem Microsoft-Umfeld. Wer weder Windows noch Microsoft Office einsetzt, kann den Mindmanager gar nicht einsetzen. Hier bestand unter Linux lange Zeit eine Lücke, die Freemind nun mit einem eigenen Konzept und ohne Clonen einer Oberfläche geschlossen hat!
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