Schlagwort-Archive: Software

Mein Plugin des Monats: CJD Notepad

Schon aus beruflicher Neugier probiere ich immer mal wieder neue Plugins für WordPress aus. Nur selten schafft es aber eines auch in das Backend dieses Blogs aufgenommen zu werden. Eine Ausnahme ist aktuell CJD Notepad von Chris Davis.

Es ist einfach zu installieren: Lediglich zwei Dateien in das Plugin-Verzeichnis kopieren und anschließend das Plugin aktivieren. Danach erweitert es WordPress um ein Notizbuch, dessen Beiträge in der Datenbank landen und nur in einem eigenen Bereich im Backend sichtbar sind.

Für die Textbearbeitung wird der eingebaute Editor genutzt. Es stehen also alle gewohnten Formatierungen zur Verfügung. Ich nutzte das Plugin seit einigen Tagen, um Stichworte und Gedanken für zukünftige Beiträge zu notieren. Das ging zwar auch über den Entwurfsmodus oder aber durch das Markieren eines Eintrags als “privat”: Schneller und übersichtlicher (weil eben alle Notizen gesammelt in einer Liste erscheinen) geht dies mit CJD Notepad. Mein Tipp: Unbedingt einmal ansehen!

Vergleich von Groupwarelösungen

Auf den Seiten von Kai gibt es einen ganz lesenswerten Bericht über verschiedenen Groupwarelösungen als PIM-System.

Kai hat sich nach einigen Tests für eGroupware entschieden, das ich auch eine Weile eingesetzt habe. Das Ding ist schick, gar keine Frage, inzwischen habe ich mich auf meinem Server aber einige Einzellösungen laufen, da ich das Gros der Funktionen von eGroupware denn doch nicht benötigt habe. Wen es interessiert:

  • Wicki: WackoWiki
  • Bookmarkverwaltung: online-bookmarks von Stefan Frech
  • Termin und Aufgabenverwaltung: Tempus Zeitplanbuch
  • Kontakte: Sony P800

Früher nannte sich sowas Crippleware

Beruflich hatte ich gerade mit dem Programm Pc On/Off Time zu tun. Großzügig wird das Programm als Freeware verschenkt. Die Idee ist simpel: Die Software wertet die Log-Dateien von Windows aus und stellt grafisch die Arbeitsstunden der letzten drei Wochen dar. Das funktioniert auch prächtig, keine Frage. Nur: Wer die letzten vier Wochen sehen will, kann für 9 Euro die Pro-Version erwerben. Ein Export der Daten ist mit dieser Variante auch nicht möglich. Mehr als seine Daten anzusehen kann der Nutzer also nicht.

In der Sharewareszene nannte sich sowas früher Crippleware. Und da wundern sich die Programmierer, dass OpenSource in aller Munde ist. Schon mal KArm gesehen?

Konkurrenz für Googles Mail?

AOL hat die Betaphase für seinen neuen Webmail-Service eröffnet. Unter der Adresse mail.aol.com kann sich jeder für den AOL Instant Messenger registrierte Nutzer in ein kostenloses E-Mail-Postfach mit der Größe von 2 GB einloggen.

Der Dienst präsentiert sich in der gewohnten AOL-Optik, die man mögen kann oder auch nicht. Die Bedienung selbst ist einfach gehalten und stellt auch Anfänger nicht vor Probleme. Bei AOL-Mail handelt es sich um einen soliden Freemailer, der ganz konventionell daherkommt. Mails werden in Ordnern abgelegt, deren Struktur vom Nutzer beliebig erweitert werden können.

Um die eingangs gestellte provokante Frage zu beantworten: Nein, an Googles Mails kommt dieser Service nicht heran. Googles innovativer Ansatz, Mails nicht in Ordnern zu speichern, sondern sie stattdessen mit einem Label zu versehen, fehlt hier völlig.

AOL-Mail will beim Schreiben einer neuen Nachricht partout ein Popup-Fenster öffnen, was sich schnell als nervig erweist. Und: Refinanziert Google seinen Dienst mit dezenter Adsense-Werbung, flackert und blinken große Werbebanner bei AOL um die Wette.

Fazit:Wer ohnehin einen AIM-Account hat und nur selten mal eine Mail über ein Web-Frontend schreiben will, wird sich über die 2 GB Speicherplatz freuen. Dagegen haben fortgeschrittene Anwender bei Googles Mail mehr Freude, werden dann aber auf die Benachrichtung über neue Nachrichten, die für die neue AIM-Version geplant ist, verzichten müssen. Dafür kann bei Google aber ein RSS-Feed für das eigene Postfach abonniert werden.

Erstaunliche Software: GTD immer dabei

“TiddlyWiki”:http://www.tiddlywiki.com/ von Jeremy Ruston ist bereits eine erstaunliche Web-Anwendung. Ein kleines aber feines Wiki für den persönlichen Gebrauch. Aber nahezu sprachlos hat mich das “GTD Tiddly Wiki”:http://shared.snapgrid.com/gtd_tiddlywiki.html gemacht. Nathan Bowers gibt damit allen Anhängern des Getting Things Done (GTD), über das ich an dieser Stelle auch bereits geschrieben habe, ein wunderbares Werkzeug an die Hand.

Thumbnail GTD Wiki

Das Wiki kommt bereits mit allen Kategorien und Bereichen daher, die einen zentralen Ansatz in der Zeitmanagement-Philosophie von GTD bilden. Da das Wiki aus einer einzigen HTML-Datei besteht, in der sich neben der Anwendung auch die gespeicherten Informationen befinden, kommt es ohne Datenbankanbindung aus. Damit kann das Wiki zu einem ständigen Begleiter (z.B. auf einem USB-Stick) werden.

Die Bearbeitung der Listen erfolgt direkt im Browser. Eine Einschränkung. Derzeit wird die Anwendung lediglich vom Internet Explorer und Firefox unterstützt. Im Konqueror konnten die Änderungen nicht gespeichert werden, was das Werkzeug sinnlos macht.