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Die PR-Toolbar: Nette Spielerei

Unter www.pr-toolbar.de können Kommunikationsarbeiter kostenlos eine neue Browsererweiterung auf Ihren PC herunterladen. Die Toolbar steht in Versionen für den Internet Explorer und Firefox zur Verfügung. Die Installation in meinem Firefox unter Linux war möglich, allerdings lassen sich damit nicht alle Funktionen richtig nutzen. Die Aktualisierung der bereits enthaltenen RSS-Feeds bringt keine Ergebnisse. Der größte Nutzen der Toolbar liegt für mich persönlich in den mehr als 300 enthaltenen Links. Bilddatenbanken, PR-Ausbildungsstätten, Verbände und Dienstleister liegen wohlgeordnet vor.

Daneben locken noch weitere Funktionen und Gimmicks den Anwender. So können Benachrichtigungen für E-Mail-Accounts eingerichtet werden und Suchabfragen bei Google und Amazon gestartet werden. Letzteres lohnt sich dann natürlich für die Anbieter der Toolbar, da deren Partner-ID im Bestellstring übergeben wird.

PR-Toolbar
Bis die Toolbar geladen wird, vergeht unter Linux doch einige Zeit. Für mich eine nette Spielerei, die ich aber flugs wieder de-installiert habe. Vielleicht ist die nächste Version auch für Nutzer von MacOS und Linux tauglich.

Picasa für Linux – mein erster Eindruck

Als Golem gestern vermeldete, dass Google sein Bildverwaltungs- und -bearbeitungsprogramm Picasa nun auch in einer Linuxversion anbietet, habe ich unter http://picasa.google.com/linux/ auch sofort zugeschlagen. Allerdings muss ein Proxy wie vtunnel genutzt werden, damit es für europäische Bürger auch etwas zum Herunterladen gibt. Über Picasa selbst dürfte hinlänglich viel geschrieben worden, so dass ich mir eine ausführliche Beschreibung der Funktionen erspare.

Zum Download angeboten werden Binärdateien für verschiedene Distributionen. Ich habe mich für das RPM entschieden, was mit 20 MB zu Buche schlägt. Die Installation verlief ohne nennenswerte Probleme, selbst für die korrekte Einbindung im K-Menü wird gesorgt.

Picasa unter Linux

Picasa für Linux basiert auf einer von Codeweavers angepassten Wine-Version, was für die von CrossOver hinlänglich bekannten Schlieren beim Verschieben des Programmfensters sorgt. Nach dem ersten Aufruf durchsucht die Software auf Wunsch das gesamte System nach Bilddateien, um diese in den Index aufzunehmen. Das geht erstaunlich flott. Die Oberfläche selbst unterscheidet sich nicht vom Windowsprogramm.

Funktionale Einbußen sind ebenfalls nicht feststellbar. Wer ein bearbeitetes Bild beispielweise per E-Mail versenden und dazu weder GMail noch Hello nutzen will, sondern sich für die Einstellung „Default Linux Client“ entscheidet, blickt wenige Augenblicke später, wie in meinem Fall, auf seinen vertrauten KMail-Editor.

Natürlich dürfte diese Picasa-Version bei den Hütern der reinen Linuxlehre auf Kritik stoßen, die ersten Meldungen in den Foren von Golem & Co. deuten bereits darauf hin. Im Vergleich zu dem selbst Monaten auf dem gleichen Versionsstand herumdümpelnden nativen Skype-Client etwa, der funktional inzwischen weit hinter der Windowsvariante liegt, ist diese Umsetzung aber deutlich erfreulicher.

Auf die Schnelle einen Button für die Website bauen

Um eine ansprechende Schaltfläche für’s Blog oder die eigene Site braucht, muss nicht unbedingt GIMP oder Photoshop starten. Ein Besuch des Buttonator tut es auch. Die Bedienung ist denkbar einfach. Sie tragen den gewünschten Text ein und legen die Schriftart und -größe fest.
Anschließend bestimmen Sie noch die Farbe für die Beschriftung und den Hintergrund und entscheiden sich für eine der 13 angebotenen Grundformen. Per Mausklick laden Sie sich dann das Arbeitsergebnis auf Ihren Rechner herunter und können den neuen Button zur weiteren Nutzung auf Ihren Server hochladen.

Auf die Schnelle einen Schalter : Buttonator

Von überall auf Ihre virtuellen PostIts zugreifen

Sparsam eingesetzt sind die Haftnotizzettel schon eine praktische Sache. Wahrscheinlich werden die elektronischen Pendants die Originale niemals vollständig ersetzen, aber jeder PIM bietet heute einen in Bereich für kurze Niederschriften, wobei die Optik durchweg den PostIts nachempfunden ist. Mit Posticky befindet sich derzeit ein Service im Alphatest, der dem Nutzer das Schreiben und Verwalten von Notizen direkt im Browser erlaubt.

Die Notizen können dank reichlichem Gebrauch von Ajax frei auf der Arbeitsfläche verschoben werden. Damit die Übersicht nicht zu schnell schwindet, ist das Anlegen zusätzlicher Arbeitsflächen, die Ordner genannt werden, einfach möglich. Verspieltere Naturen nutzen sicherlich mit Begeisterung die verschiedenen Gestaltungsoptionen für die Notizzettel. Zur Auswahl stehen neben den klassischen Signalfarben auch sehr poppige Hintergründe. Die Formatierungen für den Text der Notiz sind derzeit noch recht einfach gehalten. Stark sind dagegen wieder die Erweiterungen. Wer sich an den Inhalt einer Notiz erinnern lassen möchte, stellt einfach über das Kontextmenü der Notiz den Zeitpunkt an. Erinnerung können wahlweise per E-Mail oder über das Mobiltelefon erfolgen. Letzteres ist aber auf Konten bei amerikanischen Mobilfunkgesellschaften beschränkt. Posticky hinterlässt bereits jetzt einen technisch soliden Eindruck und gefällt mir in Optik und Funktionalität sehr gut. Die Eröffnung eines Benutzerkontos ist kostenlos und in zwei Minuten erledigt.

Oberfläche Posticky

Pünktlich erinnern lassen – Beeplet

Es soll ja Menschen geben, die eigentlich keinen großen Kalender brauchen, sondern nur lediglich eine kleine Erinnerung an die Fälligkeit einer Aufgabe oder eines Termins. Mit Beeplet können Sie sich nun einfach elektronisch erinnern lassen.

Die eingestellten Alarme abonnieren Sie entweder als RSS oder erhalten vor der Fälligkeit eine Mail. Geplant ist weiterhin, die Erinnerung auch per Instant Messenger zuzustellen. Die Anmeldung ist kostenfrei und schnell erledigt. Die Alarme werden mittels Tags organisiert. Die Erinnerungsfunktion funktioniert zwar problemlos und die Oberfläche verhält sich dank des Gebrauchs von Ajax sehr flüssig, verglichen mit Remember the milk oder anderen Diensten, die ebenfalls an Termine erinnern, kann Beeplet einfach noch zu wenig.
Oberfläche Beeplet