Schlagwort-Archive: Software

Yurnet – vielversprechende Metasuchmaschine

Beim Surfen im Web bin ich zufällig auf die Suchmaschine Yurnet gestoßen. Deren schlichte und funktionale Oberfläche gewährt Zugriff auf eine Reihe von erstaunlichen Funktionen.

In erster Linie ist Yurnet eine Metasuchmaschine, die Google, Yahoo!, MSN, WiseNut, Altavista und ODP abfragt. Die Ergebnisseiten bieten unter anderem einen schnellen Zugriff auf die Rankings von Alexa.

Vergleichende Suche mit Yurnet

Eine zweites Modul ist die vergleichende Suche („Comparison Search“). Hier dürfen Sie bis zu drei Suchmaschinen aus dem Angebot kombinieren und mit dem gleichen Begriff füttern. In Form einer Zusammenstellung werden Ihnen anschließend die Ergebnislisten im Browser nebeneinander angezeigt. Zur Bewertung der Fähigkeiten der verschiedenen Angebote durchaus interessant.

Zwei Bereiche dienen speziellen Suchanfragen. Über die „Internet Toolbox“ ermitteln Sie schnell und einfach Whois-Informationen oder machen eine DNS-Abfrage. Die „Specialty Search“ dagegen bündelt Ebay, Google Earth oder auch Wikipedia-Anfragen.

Probieren Sie Yurnet doch einmal selbst, es lohnt sich!

Jarnal – schönes Programm für Skizzen und Notizen

Mit One Note stellte Microsoft vor einiger Zeit ein kleines Programm vor, mit dem sich Skizzen und Freihandnotizen am PC anlegen lassen. Auf einem Pocket- oder Tablet-PC eine schöne Ergänzung zu Stift und Papier, jedenfalls dann, wenn die Inhalte digital benötigt werden. Beim Surfen im Web bin ich auf das bemerkenswerte Programm Jarnal gestoßen. Die Anwendung wurde in Java programmiert und funktioniert sowohl unter Windows als auch unter Linux.

Unter einer sehr eingängigen Oberfläche, die mit der Papiermetapher arbeitet, können Sie sofort damit beginnen, ihre Notizen anzulegen. Verschiedene Stiftarten mit unterschiedlichen Farben und Strichstärken stehen zur Auswahl. Die Notizen lassen sich selbstverständlich auch um getippte Passagen ergänzen.

Oberfläche Jarnal

Der Umgang mit dem stabil laufenden Programm macht Spaß und wer Jarnal intensiver nutzt, findet ständig neue Funktionen, die unbedingt einmal ausprobiert werden müssen. Besonders praktisch finde ich derzeit die Möglichkeit, PDF Dokumente in den Hintergrund laden zu können, um diese dann mit handschriftlichen Anmerkungen zu ergänzen. Ein Download lohnt sich!

Pytagor: Ihr persönlicher Desktop

Klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk. Verständlich, dass sich jedes Internetangebot darum bemüht, die eigenen Vorteile möglichst umfassend zu beschreiben. Da macht auch Pytagor keine Ausnahme und verspricht, der persönliche Desktop im Web zu sein. Das macht neugierig und ein kostenloses Benutzerkonto ist schnell eröffnet.

Etwas enttäuschend verläuft dann die erste Begegnung mit dem Desktop im Web. Verwöhnt von mit Ajax geradezu um sich schmeißender Dienste, wirkt die dem Windows-Einerlei nachempfundene Explorer-Struktur etwas hausbacken.

Aber oft sind es ja die inneren Werte, die überzeugen. Bei Pytagor ist das leider nicht der Fall. Zwar stehen 20 MB Speicherplatz in der kostenfreien Variante zu Verfügung, die sich wie Festplatten partitionieren und mit Ordnern versehen lassen, aber die Bedienung ist schwerfällig und umständlich. Da war bereits vor Jahren der Service DaybyDay weiter!

Pytagor Oberfläche

Tiddlyspot – TiddlyWiki als Hosting-Lösung

Logo Tiddlyspot
Viel beachtet und bestaunt wurde TiddlyWiki, das mit einer HTML-Datei und JavaScript auskommt, um seinem Nutzer ein persönliches Wiki zur Verfügung zustellen. Dank dieses Konzepts lässt sich ein solches Wiki bei Bedarf auf einem USB-Stick sprichwörtlich in die Tasche stecken.
Mit Tiddlyspot gibt es nun eine Hosting-Lösung, die auf TiddlyWiki basiert. Zur Nutzung geben Sie lediglich den gewünschten Namen für das Wikiverzeichnis sowie ein Passwort ein. Sofort danach steht Ihnen Ihr Wiki zur Verfügung. Ihre Daten speichern Sie auf Wunsch auf dem Server oder aber laden sich die aktuelle Version Ihres Wikis auf Ihren Rechner herunter. Eine aufwändige Synchronisation entfällt. Je nach Bedarf speichern Sie lokal oder auf dem Server. Eine verblüffend einfache Idee, die das Kopieren per FTP überflüssig macht.

Scandoo – Filter für Suchergebnisse

Die Spammer lassen sich immer wieder tolle neue Tricks einfallen, um zum Teil sehr fragwürdige Angebote auf dem Resultatseiten der Suchmaschinen zu platzieren. Und ehe man es sich versieht, gelangt man auf eine mit Popups nicht geizende Seite, auf der sich nur mäßig bekleidete Damen räkeln. Damit soll für die Nutzer von Scandoo Schluss sein. Ein simples Ampelsystem warnt auf den Trefferlisten vor fragwürdigen Inhalten.

Derzeit können Google und MSN bei einer Suchabfrage berücksichtigt werden, geplant ist eine Erweiterung auf Yahoo und Ask. Das Sicherheitssystem von Scandoo stellt einige Optionen für die Filterung zur Verfügung. So lassen sich gezielt Seiten kennzeichnen, die zu Themenfeldern gehören, die der Nutzer abgewählt hat. Wer keine Lust auf Shopping-Angebote hat, aktiviert die entsprechende Schutzfunktion und erkennt Offerten mit einem Blick.

Die Pläne von Scandoo lesen sich durchaus ambitioniert. Wer sich gut mit den Filterfunktionen und der Syntax von Google&Co. auskennt, wird auch ohne diesen Dienst zu den gleichen Resultaten gelangen. Allen anderen dürfte Scandoo in Zukunft eine gute Hilfe sein.

Abfrage bei Scandoo