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Picnik: Ein Fotoeditor online und ein guter dazu

Wenn Sie nur lediglich ein Foto bearbeiten wollen und sich deswegen die Installation von Gimp & Co nicht lohnt, oder eine solche Installation gerade nicht zugänglich ist, greifen Sie am besten zu einem Editor zurück, den Sie online nutzen können. In der Vergangenheit habe ich bereits häufiger solche Werkzeuge vorgestellt. Vor einigen Tagen bin ich auf Picnik gestoßen. Der Service beweist einmal erneut eindrucksvoll, was sich mit Flash alles anstellen lässt.

Geboten wird eine leicht bedienbare, intuitive Oberfläche, die alle wesentlichen Funktionen für die Bildbearbeitung anbietet. Dazu zählen der Beschnitt, Skalierung, Schärfe- und Farbkorrekturen, Rotation und die Reduktion „roter Augen“. Auf Wunsch arbeitet Picnik nahtlos mit Ihrem Flickr-Account zusammen. Dazu müssen Sie die Anwendung auf Flickr autorisieren.

Editor Picnik

Auch eine Motivsuche für Flickr und Yahoo ist bereits integriert. So lassen sich Bilder unter freier Lizenz gleich online bearbeiten. Wie die Dialoge vermuten lassen, werden in Zukunft die kreativen Möglichkeiten von Picnik noch ausgeweitet. Der Dienst ist es auf jeden Fall Wert, in die eigenen Bookmarks aufgenommen zu werden.

Flickr Graph: Sehen Sie die Vernetzung Ihrer Flickr-Kontakte

Für die einen ist Flickr lediglich eine schick aufgezogene Plattform für das Hochladen und Betrachten digitaler Bilder. Für andere Nutzer ist es aber weitaus mehr: Gruppen- und Nachrichtenfunktionalitäten machen aus der Plattform auch ein soziales Netzwerk. Um sich über das Geflecht der Beziehungen eines Flickr-Mitglieds zu visualisieren, gibt es nun den experimentellen flickr graph. Hübsch gemachtes Tool.

Netzwerk in flickr graph

Parallel suchen mit Keywop

Vor knapp einer Woche habe ich Ihnen mit Zuula einen Dienst vorgestellt, der parallel mehrere Suchmaschinen abfragt, aber die Suchergebnisse nicht weiter gewichtet. Den gleichen Weg geht auch Keywop. Hier wird Ihre Anfrage an folgende Suchmaschinen weitergereicht:

  • Yahoo!
  • Ask
  • Nusearch
  • Mojeek
  • NG-Search

Von der „semantischen“ Suchmaschine NG-Search bin ich derzeit noch ziemlich enttäuscht. Der Service soll aber unter dem Namen Semager neu positioniert an den Start gehen.

Keywop selbst kommt mit einer so schnellen und nüchternen Oberfläche wie Google daher. Über so genannte Register greifen Sie nach dem Ausführen Ihrer Suche auf die Ergebnisse der befragten Suchmaschinen zurück. Das, was ich im Zusammenhang mit Zuula geschrieben habe, gilt indes auch hier. Anfragen an andere Systeme weiter zureichen und deren Ergebnisse auf den eigenen Seiten auszugeben, wird kaum ausreichen, um eine nennenswerte Zahl von Nutzern für den eigenen Service zu begeistern. Da muss einfach mehr kommen.

Startseite Keywop

Ihr persönlicher News-Agent: Allth.at

Aus der nicht mehr zu überschauenden Vielfalt der täglich eröffnenden neuen Angebote fiel mir in der vergangenen Woche Allth.at auf. Der Service umfasst zunächst einfache Suchfunktionen, mit denen Sie Google, Yahoo, Ebay, Technorati, Alexa und Amazon zugleich befragen können. Die Suchergebnisse werden jeweils pro Service in einem eigenen Register gelistet. Die Besonderheit: Auf Wunsch kann die Suche automatisch und regelmäßig wiederholt werden. Sie lassen sich dann über neue Ergebnisse ganz komfortabel informieren.

Die zweite Besonderheit: Die Zahl der Angebote ist zu erweitern. Dazu fügen Sie einfach eine oder mehrere weitere URLs hinzu. Mit einem Druck auf „Keep Looking“ speichern Sie diesen Suchlauf.

Suchlauf bei allth.at

Um den RSS-Feed für die Suche zu abonnieren, genügt der Druck auf „Subscribe“. Nutzer von Bloglines, Royo oder auch Google Reader brauchen dann nur noch einen Mausklick auszuführen. Alle anderen müssen die URL für den Feed in ihren Reader importieren. Wer es dagegen klassisch mag, schaltet die Benachrichtigung per Mail an. Das funktioniert alles, wie es soll. Eine gute Idee, flott umgesetzt.

An meine Mails lasse ich nur mich und…Google

Ganz unauffällig hat Google seinem Maildienst das Feature gegönnt, auf das ich schon längere Zeit warte. Ab sofort können darüber auch andere Accounts via POP3 abgefragt werden. In regelmäßigen Abständen fragt Google die Postfächer ab und speichert die neuen Nachrichten unter seiner Oberfläche ab. Auf Wunsch belässt Googlemail die Nachrichten auf dem Server, sofern es lediglich darum geht, einmal schnell von unterwegs auf andere Postfächer zuzugreifen. Insgesamt können derzeit bis zu 5 weitere Postfächer eingerichtet werden. Zweite Einschränkung: Der Zugriff beschränkt sich auf das POP-Protokoll. IMAP wird derzeit (noch?) nicht unterstützt.

Einrichtung weiterer Postfächer in Google
Die Einrichtung erfolgt über die Einstellungen. Dort dann “Accounts” wählen.