Nun spoolt es nicht mehr

Da Googles Maildienst ja immer noch auf das Prinzip “Zutritt nur mit Einladung” setzt, besteht ein immenses Interesse nach den begehrten Einladungen. Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle den Service von ISnoop vorgestellt, über den sich jeder eine solche Einladung beschaffen konnte.

Ab gestern hat es sich nun ausgespoolt. Der Betreiber der Seiten ist vom Produktmanagement von Google Mail darüber informiert worden, dass sein Dienst nicht mehr “tolerable” ist. Ein Schelm, der hier eine Verbindung zu den in den letzten Tagen aufgetretenen Erreichbarkeits- und Performance-Problemen von Google Mail zieht. Die Zahl der Neuanmeldungen mit jeweils inzwischen über 2 GB Speicherplatz wird doch das System nicht in die Knie gezogen haben?

Meiner auch…

Thomas Cloer schreibt heute im Blog der Computerwoche über seinen verstaubenden Palm. Ich darf mich wohl als ehemaligen “Heavy User” dieser kleinen Begleiter bezeichnen. Angefangen mit einem Palm 5000, dann IIIc inklusive Falttastatur und schließlich ein Handspring mit allem Schnick und Schnack. Datebook als Kalenderersatz, Outliner-Applikation und und und.

Meiner Begeisterung habe ich sogar in einem kleinen Büchlein, das im Hanser-Verlag erschien, Ausdruck verliehen.

Allein: Heute nutze ich ein P800 in Kombination mit einem Zeitplanbuch aus dem Hause Tempus. Warum gerade diese Kombination?

  1. Adressverwaltung: Hier ist ein digitaler Begleiter aus meiner Sicht unschlagbar. Ich führe derzeit rund 1100 Kontakte immer bei mir und kann sie mit nur einem Knopfdruck direk anrufen. Papierausdrucke im Zeitplanbuch sind im Falle von Änderungen schwer zu pflegen und wiegen auch sprichwörtlich schwer.
  2. Terminplanung: Ich plane meinen Tag gern detailliert. Mit einer Papierseite im Format A5 habe ich einfach die bessere Übersicht, im Vergleich mit den elendig kleinen Displays, auf denen nach wenigen Worten bereits eine neue Zeile umbrochen wird. So scrollt sichs mehr als es nutzt.
  3. Notizverwaltung: Ich denke und plane gern schriftlich. Auch hier spricht der Platz und die Erfassungsgeschwindigkeit für ein klassisches System.
  4. Handhabung: Mit Bleistift und Papier sind Notizen, Aufgaben und Termine schneller geschrieben als mit jeder Handschriftenerkennung, die mich einfach ausbremst. Schließlich muss nur ich meine Aufzeichnungen lesen können, also reicht schnelles flüchtiges Schreiben, was ja nicht Sache der PDA ist.
  5. Gesprächsnotizen: Haben Sie einmal in einer Besprechung versucht, detaillierte Notizen mit dem Palm zu machen? Eben!
  6. Standby-Zeit: Keine Sorge mehr um den Stromverbrauch. Lasche öffnen, zur gewünschten Seite blättern, fertig. Wann immer ich will, so lange ich will.

Ich kenne durchaus Unternehmen, in denen rein elektronisch geplant wird (Terminverabredungen via Exchange oder anderer Groupware, Aufgabendelegation in der Arbeitsgruppe etc.), aber deren Mitarbeiter sitzen zumeist 8 Stunden und mehr direkt am Computer. Einen Palm (oder Pocket-PC) brauchen die auch nicht. Machen wir uns nichts vor: Der Gadget-Faktor geht inzwischen gegen Null und einen Grund dafür, dass die Hersteller von Zeitplanbüchern seit 2 Jahren unisono wieder gute Geschäfte machen, nach einer Periode der langen Gesichter, muss es ja geben.

Warum ich bei Microsoft Ankündigungen so skeptisch bin

Beim gelegentlichen Kaffee mit Kollegen und Bekannten heisst es oft: “Mensch, Stephan. Wieso bist Du eigentlich immer so skeptisch Microsoft gegenüber? Du hast ja den Linux-Hau!”

Nun, ja. Wie die geneigten Leser dieses Blogs etwa anlässlich der Ankündigungen aus Redmond zum neuen Office-Dateiformat bemerkt haben werden, breche ich nun nicht gerade in Euphorie aus, wenn das Redmonder Marketing eine Neuigkeit zu seinen Innovationen vermeldet.

Bei Giesbert gibt es gerade eine schöne Chronik über die Ankündigungen rund um Longhorn.

Versteht Ihr mich jetzt?

Erledigte Aufgaben in Kontact ausblenden

In der aktuellen Literatur rund um das Thema Zeitmanagement wird immer wieder der selbstmotivierende Effekt erwähnt, den das Abstreichen einer erledigten Aufgabe haben kann. Nahezu jede digitale Entsprechung des klassischen Zeitplanbuches bietet eine entsprechende Funktionalität. Aufgaben werden als erledigt gekennzeichnet, teilweise dann auch optisch in durchgestrichener Form präsentiert.

Auch mit Kontact und KOrganizer lassen sich Aufgaben verwalten und als erledigt kennzeichen. Wer sich trotz des genüsslichen Ausstreichens an den dann immer noch gespeicherten, aber längst erledigten Aufgaben stört, kann das Anlegen eines eigenen Filters weiterhelfen.

Dazu gehen Sie so vor:

  1. Rufen Sie das Modul Aufgabenliste auf.
  2. Wählen Sie unter Einstellungen den Eintrag Filter bearbeiten auf.
  3. Drücken Sie auf den Schalter Filter hinzufügen.
  4. Vergeben Sie eine Bezeichnung für den Filter und drücken Sie auf OK.
  5. Aktivieren Sie die Option Erledigte Aufgaben ausblenden.
  6. Schließen Sie den Dialog mit einem Druck auf OK

Um nun die bereits erledigten Aufgaben auszublenden, rufen Sie aus dem Menü Einstellungen/Filter den gerade erstellen Filter auf.

WordPress als CMS einsetzen

Bei Perun gibt es einen sehr lesenswerten Beitrag darüber, wie sich WordPress als CMS auch für (kleinere) Unternehmen eignet.

Tatsächlich denke ich auch schon seit einer Weile darüber nach, dieses Blog und meine Homepage, die derzeit noch von CMSimple angetrieben wird, zusammenzuführen. Bisher hielten mich andere Projekte und auch eine gewisse Portion Faulheit davon ab.

Dank der eindrucksvollen Anleitung denke ich nun doch wieder viel intensiver darüber nach.