Update: Zwillinge bei der Geburt getrennt?

Es handelt sich nicht um eine zufällige Wesensgleichheit, sondern um eine dreiste Kopie. Josh Petersen schrieb mir: “Please excuse my English. Thank you for bringing this to public light. It is hard to believe someone would take an idea like this and not even change the look and feel of the site. If you know anything more about Andreas Arntzen, Lars Langusch, Harald Schröpfer and Oliver Weyergraf – the Directors of this site, please let me know!” In seinem Blog kann man mehr lesen. Sorry Jungs, aber die Erklärungen, die Ihr jetzt dort abgebt, sind wirklich peinlich.

Auch Wolfgang berichtet inzwischen über die Kopie. Es geht ihm wie mir: Nachvollziehbar ist es nicht, wie man es sich so leicht machen kann.

GesternVor ca. zwei Wochen im ARD-Text: Eine Meldung über eine Gemeinschaft im Web, die sich gegenseitig bei der Erreichung von Zielen unterstützen will. Da hatte ich doch…tatsächlich, darüber hatte ich auch eine Information. AIMIDO ist der Name des neuen Angebots, “Aim I do” also. Wie originell! Gleich mal in den Firefox eingetippt.

Und siehe da: Wenn das mal nicht aussieht, wie 43things, über das ich bereits hier berichtet habe. Und tatsächlich: Es sieht nicht nur so aus, es fühlt sich auch so an: Ziellisten, Blogfunktion – alles da.

Homepage aimidoHomepage 43 things

Nun, vielleicht ist das Angebot ganz zufällig entstanden, vielleicht auch mit Segen von 43things, dann wäre es zumindest ganz anständig gewesen, im Pressetext etwas über die Kooperation zu schreiben.

Aber: Wer braucht das? Richten sich die Seiten an die Nutzer aus deutschsprachigen Landen, deren Englischkenntnisse für 43things nicht ausreichen? Was sollte Nutzer von 43things dazu bewegen, ihre Listen dort aufzugeben und zu aimido zu wechseln? Wo ganz genau ist der Mehrwert oder das Differenzierungsmerkmal?

Bewundernswert, dass die Gründer daraus tatsächlich eine GmbH machen wollen (also entweder eine Bank zur Finanzierung überredet haben, oder aber ihr eigenes Geld reinstecken): Wer käme heute auf die Idee, ein zweites Ebay zu gründen? Will sagen, nicht ein weiteres Online-Auktionshaus, sondern ein funktions- und wesengleiches Gebilde?

Sie arbeiten in der Werbebranche?

Sie haben mit Werbung zu tun und Lust darüber zu bloggen? Der auch von mir regelmäßig unregelmäßig gelesene Werbeblogger möchte sich vergrößern und sucht Autoren. Gesucht wird für zwei thematische Erweiterungen: life.werbeblogger.de, dort soll es um das Thema Lifestyle von Kreativen gehen, während work.werbeblogger.de sich um praktische Aspekte aus der Arbeitswelt kümmern soll. Wenn Sie sich also berufen fühlen und regelmäßig bloggen wollen, sollten Sie sich einmal mit dem Werbeblogger in Verbindung setzen.

Schwere Zeiten für Gründer

Egal wie die wohl bald vor der Tür stehende Bundestagswahl auch ausgehen mag: bereits heute sind die Zeiten für Gründer alles andere als rosig. Das Experiment der Ich-AGs wird wohl in dieser Form von keiner Regierung fortgeführt werden. Wie ich in einem Forum des OpenBC gelesen habe, ist das Arbeitsamt die Agentur für Arbeit aber einen weiteren Schritt in Richtung Kostenreduktion gegangen. So ist es inzwischen anscheinend so, dass das Überbrückungsgeld für einen Gründer einer Sperrfrist unterliegt, wenn denn der Gründer seine vorherige Anstellung gekündigt hat. Vielleicht liest ja ein Berufener diese Zeilen und erklärt mir in einem Kommentar mal, wie sich denn jemand selbstständig machen soll, ohne gekündigt zu haben? Ich muss also erst arbeitslos geworden sein, um in den “Genuss” einer Förderung zu gelangen? Da kann ich nur staunend mit dem Kopf schütteln.
In diesem Zusammenhang ein kleiner Blog-Tipp: So richtig aus dem Leben eines Gründers plaudert das Start-Up-Blog. Keine Sorge: Es ist kein Start-Up im Sinne der New Economy. Sonst würde ich es hier auch nicht erwähnen. Ich wünsche diesem Blog jedenfalls zahlreiche Leser!

Mein Plugin des Monats: CJD Notepad

Schon aus beruflicher Neugier probiere ich immer mal wieder neue Plugins für WordPress aus. Nur selten schafft es aber eines auch in das Backend dieses Blogs aufgenommen zu werden. Eine Ausnahme ist aktuell CJD Notepad von Chris Davis.

Es ist einfach zu installieren: Lediglich zwei Dateien in das Plugin-Verzeichnis kopieren und anschließend das Plugin aktivieren. Danach erweitert es WordPress um ein Notizbuch, dessen Beiträge in der Datenbank landen und nur in einem eigenen Bereich im Backend sichtbar sind.

Für die Textbearbeitung wird der eingebaute Editor genutzt. Es stehen also alle gewohnten Formatierungen zur Verfügung. Ich nutzte das Plugin seit einigen Tagen, um Stichworte und Gedanken für zukünftige Beiträge zu notieren. Das ging zwar auch über den Entwurfsmodus oder aber durch das Markieren eines Eintrags als “privat”: Schneller und übersichtlicher (weil eben alle Notizen gesammelt in einer Liste erscheinen) geht dies mit CJD Notepad. Mein Tipp: Unbedingt einmal ansehen!