Stephan Lamprechts Notizen

  • Nun spricht Sie wieder

    Nach einem weiteren realsatirischen Telefonat mit der Alice-Hotline, das um die Frage kreiste, seit wann ich denn den Anschluß hätte – worauf notieren die ihre Kundendaten? Auf Bierdeckeln? – funktioniert seit gut zwei Stunden DSL wieder. Mal sehen, wie lange 🙁

  • Die schöne Alice schweigt schon wieder

    Tja…mal wieder Funkstille. Diesmal geht das Telefon, aber dafür kein DSL. Die Leitung ist vorhanden, nur leider keine Einwahl möglich. Liebe Alice, ich finde Deine Fernsehwerbung echt toll, ich finde es auch schick, dass ich nun eine 6 MBit-Leitung nutzen kann…aber schau doch mal in dieses Blog. So schrecklich kompliziert kann das doch alles nicht sein, oder? Und Deine ewgen Single Point of Failure gehen echt auf die Nerven!

  • Die Suche nach einem CMS

    Dank der Anregung von Perun habe auch ich mich mal mit der Nutzung von WordPress als CMS beschäftigt. Nach einer Schatteninstallation und reichlich Experimenten mit der Seitenfunktion bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass WordPress mir denn doch nicht so zusagt. Zumindest nicht als CMS und für die Inhalte, die ich präsentieren möchte. Derzeit läuft meine eigentlich Homepage ja unter CMSimple, das auch genial ist, aber nunmehr meinen Wünschen nicht mehr gerecht wird.

    Also weiter nach einer Alternative umsehen: Typo3 ist toll, aber viel zu komplex für mein kleines Unternehmen. Abgesehen davon kenne ich es nun reichlich aus Sicht eines Redakteurs und Administrators. So mächtig es auch ist, so komplex ist seine Bedienung.

    Bei Wolfgang habe ich nun heute einen schönen Testbericht zu Drupal gelesen. Das spart mir reichlich Arbeit. Wenn ich seinen Ausführungen folge, scheint mir Drupal auch nicht so recht für mich in Frage zu kommen.

    Nachdem ich vor einigen Wochen recht problemlos Mambo installieren konnte, aber keine Zeit mehr gefunden habe, damit weiter rumzuspielen, werde ich mir das nochmal genauer ansehen.

    Vielleicht hat Kai in seinem Beitrag recht: Vielleicht wäre die Entscheidung für oder gegen ein Produkt ohne die Informationsmöglichkeiten des Internet doch etwas einfacher und schneller 🙂

  • Wing Commander anyone?

    Da es heute sogar Golem eine Meldung Wert war: Erinnert sich noch jemand an das Spiele-Epos “Wing Commander”? Ich habe dieses intelligente Weltraumspiel, das doch weit über reines Geballere hinausging, wirklich sehr geliebt. Nachdem ich X-Wing von Lucas Arts durchgespielt hatte, blockierte “Wing Commander Privateer” produktive Stunden und meine Festplatte. Die Jüngeren unter Ihnen werden sich wahrscheinlich nicht mehr an das Entzücken erinnern, das einen überkam, wenn durch wildes Optimieren des Speichers ein weiteres Kilobyte im DOS Hauptspeicher zur Verfügung stand und ein Spiel endlich lief.

    Screenshot Privateer Remake

    Längst vergessen geglaubten Spielspass brachte mir das nicht kommerzielle Projekte “Wing Commander Privateer Remake” zurück. Das Projekt hat nun einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und eine neue Version vorgestellt. Veteranen des Genres werden sich freuen, diesen Klassiker endlich wieder unter Linux spielen zu können.

    Und falls Ihnen Wing Commander nichts mehr sagt, oder besser noch nicht: Laden Sie sich schnell die 190 MB herunter. Aber Vorsicht: Das Spiel kann einen süchtig machen!

  • Wozu brauchst Du denn eigentlich ein Wiki?

    Wenn ich Freunden und Bekannten von meinem WackoWiki vorschwärme, höre ich fast zwangsläufig die Frage: “Was machst Du eigentlich damit?” Das ist immer so. Damit ich zukünftig nur noch auf diesen Beitrag verweisen muss, hier meine Antwort:

    • Zettelkasten und Archiv: Das Wiki ist mein Zettelkasten, den ich ortsunabhängig erreichen kann. Hier landen Recherchematerial, interessante Web-Seiten oder auch Konzepte. So brauche ich mich nicht darum zu kümmern, immer den aktuellen Stand auf meinem Notebook dabei zu haben. Statt den Writer aus OpenOffice zu starten, rufe ich einfach mein Wiki auf und arbeite an einem Konzept weiter. Und dank der wunderbaren Druckfunktion unter KDE, kann ich aus meinen Wiki-Seiten dann auch schnell ein PDF erzeugen, das sich zur Weitergabe an Partner oder Redaktionen eignet.

      Auch als Archiv eignet sich das Wiki wunderbar. Ich gebe es zu: Ich bin ein vorsichtiger Mensch. So genial ich Furl auch finde, habe ich doch die Sorge, dass die dort mühsam zusammengetragenen Seiten plötzlich nicht mehr zugänglich sind. Deswegen speichere ich zumindest Text und URL auch in meinen Wiki ab.

    • Projektmanagement: Bei sehr lange andauernden Projekten, die noch dazu auf eine Reihe von Ressourcen zugreifen müssen, kann der Einsatz einer Software wie MS Project durchaus notwendig sein. Obwohl ich durchaus mal als Fan dieser Software bezeichnet werden konnte, habe ich in den vergangenen Jahren festgestellt, dass gerade in mittelständischen Unternehmen der Einsatz von Projetct den sprichwörtlichen Kanonen gleicht, die auf die Spatzen schiessen.

      Wird ein Projekt auf das Wesentliche reduziert, so müssen alle Beteiligten wissen, wie weit die anderen Teammitglieder mit ihren Aufgaben gekommen sind. Zugleich muß jedes Mitglied im Team wissen, was es zu tun hat. Beides kann mit einem Wiki abgebildet werden:
      Für die verschiedenen Hauptaufgaben wird einfach eine Themenseite eingerichtet und den Mitgliedern Schreibrecht im Wiki gegeben. So kann jeder den Fortschritt seiner Arbeiten dokumentieren. Zugleich können Aufgabenlisten schnell und einfach geschrieben werden.

      Seien wir ehrlich: Bis Sie als Projektleiter die Aufgaben aus Project über Outlook und Exchange den Mitarbeitern zugewiesen und die Statusberichte abgefordert haben, sind Sie mit einer einfachen Auflistung der nächsten Schritte in einem Wiki bereits fertig.
      Und zu den besonderen Stärken eines Wikis gehört mit Sicherheit, dass Abstimmung und Kommunikation strittiger Fragen viel unmittelbarer und übersichtlicher sind, als es mit allen Diskussionsforen je möglich wäre

    • Diskussionsplattform: Derzeit sammle und diskutiere ich mit einer Kollegin Ideen zu einem neuen Projekt. Was für eine fruchtbare und schnelle Arbeit! Ergänzungen und Kommentare werden direkt im Dokument vorgenommen. Erklärungen werden dank der Kommentarfunktion zum Kinderspiel. So kommt wirklich Leben in die Abstimmung und man kommt viel schneller voran, als durch den ewigen Austausch von E-Mail mit Anhängen und immer weiter gehenden Versionsnummern.

    Also Leute, in Kurzform: Ohne ein Wiki könnte ich mir meine Arbeit fast nicht mehr vorstellen. Ich bin sicher, wenn mehr Leute dies ausprobierten, ginge es ihnen ebenso…