Stephan Lamprechts Notizen

  • Webseiten später per E-Mail lesen

    Logo toread Manchmal sind des die kleinen Ideen, deren großen Nutzen viel zu spät erkannt wird. Der neue Service toread könnte dazu gehören. Die Idee dahinter? Sie stoßen beim Surfen auf einen interessanten Artikel, den Sie später lesen möchten. Wenn Sie den Beitrag nicht ausdrucken oder Ihrer Bookmarksammlung hinzufügen wollen, wo er schnell in Vergessenheit geraten kann, nutzen Sie einfach toread!

    Sie erhalten dann ganz bequem eine Kopie des Artikel per E-Mail. Das funktioniert sehr gut und unabhängig davon, ob der Betreiber der Site eine solche Möglichkeit vorgesehen hat. Zur Registrierung hinterlassen Sie lediglich Ihre E-Mail-Adresse, die Sie noch bestätigen müssen. Mit einem kleinen Bookmarklet genügt dann ein Mausklick, um sich eine Seite zu schicken.

  • Zwei kleine KDE-Tipps

    Um sich vor Spam zu schützen, finden Sie in vielen Archiven von Mailing-Listen codierte Mailadressen wie “stephan at lamprecht dot net” oder ähnliche Angaben. Wussten Sie schon, dass das von mir sehr geschätzte Mailprogramm KMail mit solchen Einträgen problemlos zurechtkommt? Einfach die Passage in die Zwischenablage kopieren und in das Adressfeld kopieren genügt. KMail stellt den Empfänger dann im Klartext dar!

    Ein zweiter Zeitsparer: Um schnell eine Verknüpfung zu einem Programm, das sich im K-Menü befindet, auf der Arbeitsfläche oder im Kicker zu erstellen, genügt ein rechter Mausklick auf den Eintrag im K-Menü. Einfach das passende Kommando aus dem Kontextmenü wählen!

  • Vorschaubilder aus del.icio.us

    Ein schicker Vertreter aus der Rubrik Mashup gefällig? Thumblicio.us ist so einer. Der Dienst nutzt die populärsten Bookmarks aus del.icio.us und erstellt daraus kleine Vorschaubilder, die in der IT-Welt gemeinhin als Thumbnails bezeichnet werden.

    Auf Wunsch lassen sich auch die Vorschaugrafiken eines ausgewählten Tags anzeigen der unmittelbar auf der Startseite eingegeben werden kann. Mit einem Mausklick auf die Abbildung wird die sich dahinter verbergende URL aufgerufen. Interessant ist auch der Einblick, den die Eingabe des eigenen Nutzernamens bei del.icio.us bietet. So werden Sie Ihre Lesezeichen wahrscheinlich noch nicht betrachtet haben!

    Spielerei? Mag sein, aber kurzweilig.

    Oberfläche thumblicio.us

  • Spielen Sie mit Ihrer eigenen Stadt

    Haben Sie auch so gern mit SimCity gespielt? Eine ziemlich langwierige Angelegenheit, zumal die virtuelle Stadt eigentlich nie so richtig fertig wurde. Mehr etwas für die Mittagspause ist der CityCreator. Hier haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Stadttypen. Sie können gleich mit dem Bau beginnen. Wenn Sie Ihre Stadt als E-Card versenden möchten oder später weiterbauen wollen, ist eine kostenlose Mitgliedschaft notwendig.

    CityCreator in Aktion

  • Central Desktop – Projektplattform für Teams

    Kein Zweifel: In den letzten Jahren hat sich unsere Arbeitswelt dramatisch gewandelt. Immer mehr Menschen arbeiten in den eigenen vier Wänden, das Internet macht verteiltes Arbeiten an Projekten sehr einfach und ohne Teamarbeit geht fast nichts mehr. Zugleich sehen wir uns vor neue Herausforderungen in der Arbeitsorganisation gestellt, besonders was den Austausch von Informationen anbelangt.

    Central Desktop setzt hier auf das Wiki-Prinzip, ohne offensiv damit zu werben. Kostenlos ist hier allerdings nur eine 30-Tägige Testmitgliedschaft. Für 250 MB Speicherplatz und die Möglichkeit, mit bis zu 10 weiteren Mitarbeitern drei verschiedene Projekte (Workspaces) zu bearbeiten, werden dann monatlich 25 Dollar fällig. Für diesen vergleichsweise hohen Betrag für eine Mietlösung darf dann schon einiges erwartet werden.

    Diesen Erwartungen wird Central Desktop durchaus gerecht. Zunächst: Die Oberfläche macht intelligent Gebrauch von AJAX. Es fällt tatsächlich nicht auf, dass die Bedienung über einen Browser erfolgt. Jeder Nutzer hat eigenen eigenen privaten Bereich, in dem er individuelle Aufgabenlisten und Termine einpflegen kann. Im Projektbereich werden die zum Projekt gehörenden Dokumente angelegt. Die Bedienung erfolgt über einen gut ausgestatteten Editor. Um Wiki-Syntax braucht sich kein Mitglied der Projektgruppe zu kümmern. Das Anlegen von Links und neuen Dokumenten ist gut dokumentiert. Auch die Hilfefunktionen sind durchdacht.

    Central Desktop Oberfläche

    Den Austausch von Meinungen erleichtern integrierte Diskussionsforen, die binnen einer Minute eingerichtet sind. Fast von selbst versteht sich, dass Sie sich über Änderungen an den Inhalten per RSS oder regelmäßig per E-Mail unterrichten lassen können.

    Was mir persönlich allerdings noch fehlt, ist die Möglichkeit, Projekte und Arbeitszeiten auch abrechnen und erfassen zu können. Somit bleibt Central Desktop eine sehr gute Plattform zum Austausch von Wissen, Dokumenten und Informationen.