Die NHL auf Sky – keine gute Idee

Sky-Kunden können der aktuellen Werbung kaum aus dem Weg gehen. „Die NHL hat eine neue Heimat – jetzt auf Sky“ tönt es da vollmundig. Und das ist nur vordergründig gut.

NHL auf Sky: Sie haben es schon wieder getan

Das große Problem an Sky ist die Forderung nach Exklusivität bei den Übertragungsrechten. Und nachdem Lizenzhändler aufgehört haben, Regionen zu vermarkten, sondern sich nicht entblödeten, auch noch Regionen und Übertragungstechnik zu unterscheiden (im Zeitalter von Konvergenz eine selten dämliche Idee), wird das alles bis zu einem gewissen Grad sehr undurchsichtig. Was die Fans bei den einzelnen Anbietern erwartet, läuft immer stärker in Richtung „Forrest Gump“. Sie wissen schon; die Schachtel Pralinen und niemand weiß, was er kriegt.

Jedenfalls hatte ich nach der Ankündigung von Sky, auch die NHL übertragen zu wollen, ein Déjà-vu. Wie in meiner Kritik zur Sky-IP-TV-Box geschrieben, bin ich bei Sky gelandet, um die Rennen der Formel 1 zu schauen. Und das nicht ganz freiwillig. Weil ich das ewige Gesabbel von Heiko Wasser und Kai Ebel nicht mehr ertrug, schloss ich ein Abo bei „F1.tv“ ab; die offiziell von der Formel 1 produzierten TV-Bilder im Stream. Mit englischem Kommentar und jeder Menge Zusatzmaterial. Und das zu einem Preis, der mit Netflix und anderen Streaming-Diensten konkurrieren kann.

Und dann kam Sky: Weil man die (gleichen!) Bilder wie auf F1.tv exklusiv haben wollte, wurden die Live-Übertragungen des Streaming-Dienstes in Deutschland kurzerhand gestrichen. So schön es natürlich auch ist, sich historische Rennen der 80er-Jahren aus dem Archiv anzuschauen, war ich an Liveübertragungen interessiert. Die gibt es für Deutschland auf dem offiziellen (!) Streaming-Dienst der Formel 1 nicht mehr.

Beinharte Techies werden jetzt einwenden, dass ich es mit anderen Adressangaben und einem VPN ja trotzdem hätte erreichen können. Aber da halte ich es mit Herrn Drosten: „Ich habe besseres zu tun“. Und außerdem spreche ich jetzt für einfache Fans, die diese Möglichkeit nicht haben.

So kündige ich also F1.tv und landete bei Sky. Und nun spielt sich das gleiche Drama bei NHL.tv ab.

Ein Rückschritt für die Eishockey-Fans

Nun muss ich zugeben, dass ich persönlich von der unschönen Entwicklung nicht ganz so stark betroffen bin. Ich habe mein Abo von NHL-TV (dem großen Vorbild für Magenta Sport in Sachen Eishockey) vor zwei Saisons nach vielen Jahren nicht mehr verlängert. Das lag zum einen am Zeitmangel, mir genügend Spiele in der Nacht live anzuschauen. Aber in erster Linie daran, dass ich keine Lust mehr darauf hatte, mir die Niederlagen meiner Flyers anzusehen. Die kommen seit Jahren nicht voran und meine Leidensfähigkeit ist begrenzter, als ich vermutet hatte.

Aber: Für 120 Dollar im Jahr konnten Fans aus Deutschland alle Spiele der NHL live verfolgen und auch als Re-Live. Wobei „alle“ nicht ganz zutreffend ist. Am Wochenende gab es durchaus einmal eine Begegnung, die unter die „Black Out“-Option fiel. Mit der NHL.tv auch transparent umgeht. In der Regel handelt es sich um Spiele, die landesweit in den USA von NBC ausgestrahlt werden. Da die sich aber eher auf Kings, Capitals, Bruins und Penguins fokussieren, betraf mich das so nicht.

Das sieht nun dank Sky leider nach ersten Rückmeldungen aus meinem Umfeld anders aus. 200 Spiele will der Sender live zeigen. Die ersten sind auch bereits gelaufen, nur diesmal nicht für die Zuschauer von NHL.tv aus Deutschland. Wenn das also wegen der Lizenzrechte so durchgezogen wird, entfällt ein erheblicher Anteil des Angebots auf der Plattform – sofern die Fans nicht auch noch ein Sky-Ticket buchen wollen. Was die monatlichen Kosten verdoppelt.

Und Sky bietet auch nicht die gleiche Leistung. Denn Sky sendet live oder als Aufzeichnung im weiteren Programmschema. Bei NHL.tv können die Fans in der Regel bereits rund 30 Minuten nach einer Begegnung diese im Re-Live anschauen. Eine Partie aus der Nacht, morgens beim Frühstück zu schauen, war also kein Problem. Das gibt es bei Sky offenbar (noch?) nicht.

Und das ist definitiv ein Rückschlag für die NHL in Deutschland. Und schade für die deutschen Fans. So macht das Geschäftsmodell von Sky ein weiteres grandioses Portal für deutsche Zuschauer weniger attraktiv.

Klasse Box: SKY IP-TV

Seit zwei Monaten habe ich jetzt die neue IP-TV-Box von SKY im Einsatz. Also genügend Zeit für einen Erfahrungsbericht aus dem Alltag. Für den Schnellleser: Ich kann den Einsatz empfehlen, auch wenn ich noch einige Verbesserungswünsche habe.

Warum die IP-TV-Box?

Eigentlich hatte ich in den vergangenen Jahren immer einen Bogen um Sky, oder besser, Vertragsangebote von Sky gemacht. Ab und ab habe ich mir mal das Sky Ticket gegönnt, vorzugsweise aber gerade auch deshalb, weil es rein über den Internetanschluss funktioniert. Genutzt hatte ich die App auf dem Fire-TV-Cube, ab und an auch per XBox, weil dort das Angebot an Live-Sendern größer ist. (Ja, ja die Rechteproblematik)

Nachdem sich Sky aber die Exklusivrechte der Formel 1 gesichert hat und ich gern mal wieder einige Rennen regelmäßig schauen wollte, buchte ich das entsprechende Ticket-Paket. Das ist, wenn man denn keine Vertragslaufzeit wünscht, zwar flexibel, aber teuer. Da kam das neue Angebot der IP-TV-Box „Sky Q über das Internet“ gerade recht. Denn es bot auf einem Blick ziemlich viel von dem, was ich benötigte.

  1. Funktioniert ohne Satellitenschüssel oder Kabelanschluss. Ein Internetzugang genügt. Versteht sich von selbst, dass es besser ist, eine große Bandbreite gebucht zu haben.
  2. Angeboten werden die bekannten Programmpakete.
  3. Es sind eine ganze Reihe von linearen TV-Sendern im Paketpreis enthalten.
  4. Wie beim Fire-TV gibt es viele Apps, um mit dem Gerät auch Netflix oder Amazon Prime Video zu schauen.

Für mich das ideale Angebot, da ich das Formel 1 Paket günstiger nutzen kann und gleichzeitig meinen Account bei Waipu-TV in den Ruhestand versetzen konnte.

Anschluss und Einrichtung

Geliefert wird ein kleines Paket, in dem sich die Box, das Netzteil, ein HDMI-Kabel und die Fernbedienung befinden. Das ist alles – wohl auch von allen technischen Laien – binnen ein paar Minuten zusammengesteckt. Nach dem Einschalten geht es in den Setup-Prozess. Was mir dabei auffiel, war die etwas ungewöhnliche Eingabemaske für die Anmeldedaten. Die Buchstabenauswahl in einem vertikalen Feld anzuordnen, hatte ich so noch nicht gesehen. Zur Einrichtung des WLAN kann ich nichts sagen, da ich die Box ausschließlich per Ethernet betreibe. Router und Box befinden sich im gleichen Raum, da bietet sich das einfach an.

Benutzung im Alltag

Dass Sky mit der Box den Anspruch erhebt, mehr abzuliefern, als nur eine weitere Streaming-Box, zeigt sich beispielsweise in der Option, der Box auch die Steuerung von Fernseher und Soundsystem zu überlassen. Das funktioniert durch Ausprobieren verschiedener Optionen, nachdem ein Hersteller aus einer Liste ausgewählt wurde. Schneller geht es, wenn die genaue Typenbezeichnung bekannt ist. Und es funktioniert auch nach der Einrichtung problemlos.

Das Angebot an linearen Sendern reicht meinen Ansprüchen vollkommen. Es sind die öffentlich-rechtlichen Sender dabei, die Sender der P7S1- und RTL-Gruppe. Die Menüführung ist aus meiner Sicht einsichtig. Beim Zappen habe ich deutliche Verzögerung nur beim ersten Aufruf eines Programms bemerkt. Kurzum: Wer mit Zattoo oder Waipu.TV zufrieden ist, wird in Hinblick auf das Handling keinen Unterschied zur Sky Box bemerken.

Während der vergangenen Wochen musste ich einmal die Box neu starten. Offenbar konnte sie die entsprechende URL nicht mehr aufrufen. Das funktioniert auf dem klassischen Weg (Ziehen des Netzsteckers). Womit wir bei meinen Wünschen wären.

Was fehlt der SKY IP-TV-Box noch?

Ein Neustart (Soft Reset) direkt über die Oberfläche wäre so eine Funktion, die aus meiner Sicht nicht schaden könnte. Das bieten der Magenta-TV-Stick und der Fire-TV Cube auch.

Leider gibt es aktuell keine Möglichkeit, die Wiedergabe des Programms zu unterbrechen oder eine Sendung neu zu starten. Es sei denn, die Sendung steht auch im jeweiligen Programmpaket auf Abruf zur Verfügung. Dann bietet die Box direkt beim Programmwechsel einen entsprechenden Hinweis.

Damit verbunden: Ganz oben auf der Wunschliste steht eine Aufnahmemöglichkeit. Dank Cloud-Speicher kann das nicht sonderlich schwer umzusetzen sein und technisch würde die IP-TV-Box damit auch dem regulären Q-Receiver gleichgestellt.

Dann wäre die Box aus meiner Sicht eine perfekte Alternative für alle Sky-Kunden, die nach einer platzsparenden und energieeffizienten Lösung suchen, um lineares Fernsehen und Sky zu verbinden. Und das allein per Internetanschluss.

Warum ich nicht mehr auf Szene-Ahrensburg kommentiere

Es war mir klar, dass das passieren würde. Als ich vor zwei Tagen auf dem Blog am Stammtisch von szene-ahrensburg.de verkündete, nicht mehr kommentieren zu wollen, würde es nicht mehr lange dauern, bevor ich die „Ehre“ bekäme, in einer Blogüberschrift aufzutauchen. Und falls Sie jetzt durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen sind, ein paar Erläuterungen zu meinem Schritt. 

Was ist Szene-Ahrensburg eigentlich?

Technisch und inhaltlich handelt es sich um ein Blog. Hier sagt einer seine Meinung zu den Geschehnissen unserer gemeinsamen Heimatstadt Ahrensburg. Das ist durchaus aller Ehren wert, findet das Städtchen mit Ausnahme von Werbeblättern und einem ziemlich ausgedünnten Lokalteil einer Tageszeitung öffentlich kaum statt. So ein Blog hätte echte Chancen gehabt, interessierten Bürgern eine echte Plattform für Diskussionen rund um das Wohl der Stadt zu bieten.

Die Chance wurde vertan, und problematisch ist da eher das, was sich im Kommentarteil und in einzelnen Artikeln so abspielt. Deswegen lohnt es sich, einmal einen Blick auf den Betreiber zu werfen.

Wer ist Harald Dzubilla?

Wollte man es kurz zusammenfassen: Wenn Sie auf der Suche nach einem Exempel für den Dunning-Kruger-Effekt sind, lesen Sie sich ein paar Beiträge durch. Dzubilla selbst ist gelernter Verlagskaufmann und nach seinem Rausschmiss fulminanten Abgang als Werbeleiter des Bauer-Verlags eher nur noch als Autor der Kolumne „Spießer Alfons“ in Erscheinung getreten. Und natürlich mit seinem Blog. 

In seiner Kolumne nimmt er Stellung zu Werbekampagnen, wobei, das ist eigentlich symptomatisch, es in erster Linie um Werbeformen geht, die mehr oder weniger vom Aussterben bedroht sind. Und auch auf Szene-Ahrensburg belehrt er gern Agenturen, wie Plakate „richtig“ funktionieren. Aber natürlich ohne einen konkreten Vorschlag, wie es denn besser ginge. Das würde ja angreifbar machen. 

Wo es einen Streit gibt, geht Dzubilla nach meiner Wahrnehmung, dem keinesfalls aus dem Weg. Er erscheint mir als ein streitbarer Mann. Mit einem sicheren, nach rückwärts gewandten Blick. So arbeitete er sich jahrelang gegen eine, nun ja, etwas unglückliche Skulptur im öffentlichen Raum der Stadt ab, führte dann eine Fehde gegen ein Online-Magazin der Stadt, neuerdings gegen ein anderes Portal. Als Autofahrer sieht er selbstverständlich ein angeborenes Recht auf einen Parkplatz vor der Tür des nächstgelegenen Ladens (Klimakrise, Mobilitätswende sind seine Themen nicht) und jeder Versuch, eine sterbende Innenstadt durch neue Impulse langsam in Richtung Zukunftsfähigkeit zu bewegen, kommentiert er bissig. Überall wittert er Misswirtschaft, Betrügereien, böse Absichten, Steuerverschwendung – und bedient ein Publikum, dessen Äußerungen mich als Werbetreibenden des Blogs zum Nachdenken veranlassen würde.

Das alles wäre nicht verwerflich und schlimm. Nur leider beherrscht Dzubilla in seinen Artikeln nur eine einzige rhetorische Figur, und die ist „ad hominem“. Ein Beispiel war seine Kampagne gegen den Bürgermeisterkandidaten der Grünen in unserer Stadt. Wie, der Mann vertreibt als selbstständiger Kaufmann seine Produkte über das Internet? Dann kann alles, was er so sagt, ja nichts taugen, was Dzubilla dann versucht, lückenlos zu beweisen. Die Betonung liegt indes auf „Versuch“ – denn seine Rückschlüsse gelingen immer nur dann, weil er bewusst Sachverhalte gegeneinander abwägt, die nichts miteinander zu tun haben, oder wissentlich seinen Lesern Fakten unterschlägt. Und das kann nur wissentlich sein, denn wäre Dzubilla, wie in seinem Wikipedia-Artikel formuliert, ein Journalist, wäre das handwerklich nicht einmal eines Volontärs im ersten Ausbildungsmonats würdig.

Stein des Anstoßes: Debatte um IOKI und die Kommentare

Und damit zum Exempel, weswegen ich für mich beschlossen habe, dass es sinnlos ist, dort noch zu kommentieren. Im Haushalt der Stadt sind finanzielle Mittel bewilligt worden, um einen Laborversuch mit dem Mobilitätsanbieter IOKI fortzuführen. Dazu gab es in der gewählten Stadtverordnetenversammlung eine Mehrheit. Und natürlich existierte dazu eine umfangreiche Entscheidungsvorlage inklusive von Statistiken. Dass IOKI derzeit defizitär arbeitet, ist bekannt, aber auch nicht Gegenstand dieses Artikels. 

Da IOKI aber ohnehin dem Feindbild von Dzubilla entspricht, weil er (und ich habe den Eindruck, die meisten seinen Leser) nicht verstanden hat (oder verstehen will), was IOKI eigentlich ist, wie es funktioniert und was es soll, reißt er aus dem Zusammenhang einen Satz aus einem Artikel einer Tageszeitung. Die Unmöglichkeit, nicht näher genannte Zahlen in einem Vortrag zu präsentieren, führen also in der Welt des Harald Dzubilla dazu, dass die Stadtverordneten ihre Entscheidung bar jeglicher Kenntnis und Entscheidungsgrundlage getroffen hätten. 

Was Dzubilla seinen Lesern denn verschweigt, ist die Tatsache, dass es sehr wohl belastbare Zahlen zu Fahrgastzahlen und finanzieller Entwicklung von IOKI in Ahrensburg gab. Und noch viel wichtiger: Dass die Haushaltsmittel in Teilen mit einem Sperrvermerk versehen sind. Diese entscheidende Detail erfahren die Fans Leser von Szene-Ahrensburg natürlich nicht. 

So textet es sich natürlich, bar jeglicher Faktenlage, viel unbeschwerter: „IOKI wird in Ahrensburg für 1,26 Millionen Euro fortgesetzt – eine Willkür-Entscheidung ohne Wissen und Gewissen“. Das war gefundenes Fressen für die „Kommentatoren“ von Szene-Ahrensburg. Bestätigt es doch stets die eigenen Vorurteile und das eigene nicht vorhandene Wissen. Da ist regelmäßig ein „Spatz vom Rathausdach“, was wohl suggerieren soll, dass es sich um einen Mitarbeiter der Verwaltung handelt. Der wiederum wäre besser beraten, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, als tagsüber seinem Dienstherren Arbeitszeit zu unterschlagen, indem er Kommentare schreibt. Da gibt es „Kassandra“, die gern auch mal vergisst, wie man den Namen schreibt. Alle verstecken sich in ihrer Anonymität – und aus der Position dieser Feigheit lässt sich dann ja auch besser gegen Personen schießen, die sich öffentlich engagieren.

Und genau gegen diese Respektlosigkeit habe ich in einem Kommentar Einspruch erhoben. Denn spätestens dann, wenn man demokratisch gewählten Politikern Willkür unterstellt, ja ihnen sogar abspricht, das Gemeinwohl bei ihrer Arbeit im Blick zu haben, wird eine rote Linie überschritten. Das ist aus meiner Sicht keine Meinungsfreiheit, sondern untergräbt unsere Demokratie.

Es gehört zur Meinungsfreiheit, sich kritisch mit politischen Entscheidungen auseinanderzusetzen, es gehört zur Meinungsfreiheit, dies auch bar jeglicher Sachkenntnis zu tun: Aber aus meiner Sicht mangelt es schlicht an Respekt vor Menschen, die etwas für das Gemeinwohl tun wollen. Und dies in ihrer Freizeit tun. 

Ging es Dzubilla auch nur ansatzweise um echte Diskussionen und um die Sache, hätte man jetzt einfach Stellung beziehen können. Etwa in dem er zugibt, über die Sache hinausgeschossen zu sein. Die Sache einzuordnen – aber das ist eben nicht die Sache eines streitsuchenden Mannes. Nein, stattdessen sollte ich mich über Dinge in anderen Fraktionen äußern (wobei es hier bei den Kommentatoren ein erschreckendes Verständnis von Demokratie und Wahlrecht gibt, wenn etwa zwischen Stadtverordneten erster Klasse – direkt gewählt – und zweiter Klasse – Listenplatz – unterschieden wird.) Und es gehe ja auch gar nicht um IOKI, sondern um Fraktionszwang. Seit wann das?

Und an diesem Punkt bin ich dann aus der „Diskussion“ ausgestiegen. Natürlich dauerte es nicht lang, bis sich ein weiterer, mehr oder weniger, anonyme Kommentator nicht entblödete, mir Dünnhäutigkeit vorzuwerfen. 

Das alles hat mit Dunnhäutigkeit nichts zu tun. Aber ich sehe nicht ein, wieso ich weiter versuchen sollte, sachlich mit anderen Menschen über Politik in Ahrensburg zu diskutieren, wenn gar keine Diskussion gewünscht ist. Diskutiert wird nämlich auf szene-ahrensburg nicht. Es geht um die Bestätigung eigener Ansichten und Meinungsfreiheit auch nur so lange, wie es die eigene Meinung bestätigt. 

Wie man sich in Diskussionen und kritischen Berichten verhält, sagt mir der Anstand, und der scheint vielen Lesern (Kommentatoren) auf szene-ahrensburg leider nichts mehr zu sagen. 

Und wenn es ihm denn auch tatsächlich um eine inhaltliche Auseinandersetzung ginge, würde dieser Artikel automatisiert dank Trackback in den Kommentaren seines Artikels auftauchen. Dass er das nicht tut, nun ja, sagt eben viel aus.

Glaube und Hoffnung – das Stadtgeld von Ahrensburg

Wie vielleicht bekannt, vertrete ich die SPD in meiner Heimatstadt in der Stadtverordnetenversammlung und in diversen Ausschüssen. Wahrscheinlich wissen Sie als regelmäßiger Leser auch, dass ich verschiedentlich Ahrensburg als Beispiel für die missliche Situation im stationären Handel verwendet habe. Sonst schauen Sie gern einmal bei etailment.de ins Archiv.

Nun hatten wir gerade eine Sitzung des Finanzausschusses. Wichtigster Punkt auf der Agenda. Die Einführung von „Stadtgeld“ für Ahrensburg nach dem Vorbild von Marburg.

Die missliche Situation sind die Mehrheitsverhältnisse hier am Ort. Denn die Grünen und die CDU halten in allen Gremien eine komfortable Mehrheit. Dummerweise hatten sie vor der Wahl lediglich vergessen, ihre Koalition auch dem Wähler mitzuteilen. Das macht die Durchsetzung vernünftiger Argumente oft recht schwierig, denn wir reden von Kommunalpolitik.

Wenn Sie sich also schon häufiger gefragt haben, welche Sachkenntnis einen Berufspolitiker eigentlich für seine Aufgabe qualifiziert, nehmen wir als fiktives Beispiel mal den Bundesverkehrsminister, dann stellen Sie sich das auf Kommunalebene noch einmal viel schlimmer vor.

Das Stadtgeld für Ahrensburg – künstliche Beatmung vor der Insolvenz

Nun, um Ihnen einen Klick zu sparen. Auf Basis des Marburger Vorbilds sollen auf Antrag der Grünen und der CDU die Ahrensburger Bürger 30 (Erwachsene) bzw. 50 Euro (Kinder) als Gutschein erhalten, den sie dann in Ahrensburger Geschäften zum Einkauf nutzen können. Dazu soll die Stadt bitte schön 1,3 Mio. Euro als Kredit aufnehmen.

Begründet wurde diese durchaus nennenswerte Verschuldung (immerhin 10 Prozent des Kassenkreditvolumens der Stadt) im mündlichen Vortrag durch die Grünen damit, dass man „glaube“, das jetzt tun zu müssen, um die Läden in der Innenstadt zu retten. Man könne zwar nicht beweisen, dass das etwas nutze, aber man müsse jetzt schnell handeln, weil man „glaube“, dass vielen Händlern das Wasser bis zum Hals stünde.

Moment, „Glaube“ als Begründung für einen Kredit, an dem die beschenkten Einwohner dann noch Jahre abzahlen? Scheint eine durchaus stabile Brücke zu sein, über die man da schreiten soll.

Es entspann sich eine lebhafte Diskussion. Die Mehrheitsfraktionen waren augenscheinlich überrascht davon, dass die anderen Parteien da nicht sofort mitgehen wollen. Ich habe im mündlichen Vortrag ebenfalls Bedenken angemeldet. Letztlich führte das dann zur Aussage des Fraktionsführers der Mehrheitsfraktion, dass SPD und FDP schuld daran sind, wenn die Innenstadt stirbt. Letztlich der Auslöser für diesen Beitrag.

Als besonders erhaltenswerte Geschäfte, denen auf Pump künstlich Luft zugefächelt werden soll, wurden exemplarisch ein „Jeans-Geschäft“ und ein kleiner Laden mit Holzspielzeug und Schulranzen genannt. Und das leitet mich dann über zu dem Thema:

Intermezzo: Zwei Läden, für die es schwer wird

Sie sind bestimmt keine Ahrensburger, deshalb ein paar Worte zu den beiden exemplarisch genannten Geschäften.

In dem besagten Jeansladen habe ich vor über 40 Jahren auch schon mal eine Jeans gekauft. Nun wird es nostalgisch. Aber die jüngeren unter Ihnen werden sich nicht vorstellen können, was für ein Krampf der Einkauf von Jeanshosen Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre war. In Kaufhäusern waren die Dinger kaum zu bekommen, schon gar nicht irgendwelche Markenjeans. Und Ende der 70er Jahre waren Jeans halt „in“. So gab es in Ahrensburg sogar drei solcher Läden. Zwei davon hat der heutige Store auch überlebt. Aber seitdem nichts geändert. Ja, es gibt Hosen bis unter das Dach. Der Inhaber ermittelt die Größe eines Kunden durch bloßes Anschauen. Das ist alles toll. Wirklich!

Aber wer nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit. Homepage? Fehlanzeige! Besondere Marken, die junge Leute attraktiv finden? Fehlanzeige! Ein einladender Store? Fehlanzeige! Das genügt heute eben nicht mehr, weil die ursprüngliche Zielgruppe, pardon, immer älter wird und junge Konsumenten nicht adressiert werden.

Ähnlich verhält es sich mit Laden für Holzspielzeug. Ja, das war vor 30 Jahren auch eine tolle Idee. In den Spielzeugabteilungen quietschte und piepte es und fast alles war aus Kunststoff. Aber wir sind 30 Jahre weiter. Eltern sind preisbewusst. Immer. Und Tiere von Schleich, Brio-Bahnen und andere Produkte kauft man eben preiswerter im Internet. Denn beratungsintensiv ist daran nun leider gar nichts. Die Brio-Bahn kommt binnen 24 Stunden via Amazon & Co zu mir. Mit Zubehör und allem. Wenn ich will sogar als Geschenk verpackt. Auch Spielzeug ist ein schwieriges Segment, es sei denn, man schafft eine herausragende Spezialisierung (Lego, Slotcars etc.).

Warum Ahrensburg nicht Marburg ist

Auch hier erspare ich Ihnen etwas Arbeit. Marburg hat zweimal so viele Einwohner, ist Universitätsstadt und besitzt ein Gewerbesteueraufkommen, dass Ahrensburg locker in den Schatten stellt. Und vor allen Dingen hat Marburg das Stadtgeld nicht auf Pump finanziert.

Marburg musste aber in der Diskussion ständig als Beispiel herhalten, weil (welche Sensation) die Bons höher als die Gutscheine ausfielen. Das könne ja auch in Ahrensburg der Fall sein. Womit wir wieder im Bereich des Glaubens sind.

Beginnen wir mal mit den Voraussetzungen. Man braucht kein Statistiker zu sein, um schon mal a priori die Vermutung anzustellen, dass die Altersstruktur in Marburg als Universitätsstadt eine ganz andere als in Ahrensburg ist.

Um die Verwaltung der Gutscheine kümmerte sich in Marburg das junge Unternehmen Youbuyda (das auch im Antrag hier in Ahrensburg erwähnt wurde). Es wäre ja durchaus denkbar, dass junge Leute wie Studenten sich tatsächlich stärker online über solche Gutscheinaktionen informieren als der durchschnittliche Ahrensburger. Aber das ist Spekulation.

Marburg besitzt einen ausgeprägten gastronomischen Schwerpunkt. Wenn ich also mit meinem 30 Euro Gutschein einen trinken gehe, werde ich den Abend sicherlich nicht bei 30 Euro beenden (wenn es gemütlich war). In Ahrensburg ist das gastronomische Angebot deutlich kleiner.

Und die Zahl der inhabergeführten Lädchen auch inzwischen überschaubar. Die Einwohner würden also das Geld wohl eher zu so notleidenden Ahrensburger Unternehmen wie Deichmann, C&A, Kik, Tedi oder Woolworth tragen (müssen).

Der größte Unterschied bleibt aber die Finanzierung. Denn Kredit ist eben Kredit. Wir nehmen also erst einmal Geld, das wir gar nicht haben, weil wir daran glauben, dass es notleidenden Firmen hilft, wenn wir das Geld unabhängig von der Einkommenssituation an die Einwohner verschenken, die es uns dann indirekt über Steuern und Abgaben wieder zurückgeben.

Populismus in allen Ehren. Aber das ist Wirtschaftspolitik die ein Milchmädchen als BWL-Genie erscheinen lässt.

Ich bin übrigens auch Mitglied im Ausschuss, der sich mit Bildung und Kultur beschäftigt. Wie soll ich eigentlich Eltern erklären, dass die Stadt 1,3 Mio Euro für Geschäftsleute in die Hand nehmen will, aber nicht für digitale Arbeitshilfen in Schulen oder deren Modernisierung?

Warum die Innenstadt in Ahrensburg mit Stadtgeld nicht zu retten ist

Der Erfolg eines Stadtgelds steht sprichwörtlich in den Sternen. Denn nach allen aktuellen Berichten, mit denen ich es ja täglich zu tun habe, hat die Senkung der Mehrwertsteuer im stationären Handel keinen Turbo gezündet. Mal abwarten, wie es mit dem Kindergeldbonus wird. Gegen diese Summe bleibt ein Stadtgeld eine nette Geste.

Aber machen wir uns mal nichts vor, die Leute gehen nicht deswegen nicht in die Geschäfte, weil sie kein Geld mehr haben (die Konsumbarometer erholen sich ja inzwischen), sondern weil sie persönlichen Begegnungen aus dem Weg gehen wollen, plötzlich das Online-Shopping für sich entdecken und Bummeln mit Maske eher nicht jedermanns Sache ist.

Das alles ändert aber nichts an der grundsätzlichen Situation der Ahrensburger Innenstadt, die beispielsweise für den von mir sehr geschätzten Professor Dr. Gerrit Heinemann fast als Labor dienen könnte.

  • Auch wenn ich mich hier bei Parteifreunden in die Nesseln setze. Man kann, wie in Hamburg, eine Innenstadt soweit möglich autofrei machen. Als notorischer Nicht-Autofahrer ist das für mich auch nicht schlimm. Aber keine Zufahrten und keine Parkplätze ohne Ausbau des ÖPNV ist halt vielleicht doch keine gute Idee gewesen. Gerade unser Städtchen lebt von seinem Umland. Und die Kunden, die von dort mit dem Auto kommen, sind eher die Angehörigen meiner Generation und Älter. Die kommen eben mit dem Auto, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Und die gibt es eben nicht. Denn mal im Ernst: Wenn Sie zwischen 16 und 25 sind, und es keine 20 Minuten dauert, und sie können in bekannten Einkaufsmeilen wie Neuer Wall, Mönckebergstraße oder Jungfernstieg bummeln, würden sie es dann in einer sehr kleinen Innenstadt tun? Wir brauchen also Möglichkeiten, damit Menschen meiner Generation und die Älteren auch zu den Geschäften kommen. Parallel sollten wir aber auch darüber nachdenken, wie die Innenstadt attraktiv sein kann, wenn die Geschäfte weniger werden.
  • Ach ja. Die Innenstadt. Seit Jahren diskutiert die Politik hier am Ort über Quartiersmanagement und Stadtmarketing. Passiert ist wenig. Ein paar inhabergeführter Boutiquen, jede Menge Apotheken, Friseure beschreibt schon den „Mix“ des Angebots. Dazwischen dann Kleinodien, für die die Zeit bis zum Ende des  Geschäftsmodells unweigerlich tickt. Attraktiv wird eine Innenstadt nicht dadurch, dass man etwas Mobiliar aufstellt, sondern als Gemeinde sich aktiv mit Vermietern und Geschäftsleuten an einen Tisch setzt, um das Angebot attraktiv zu machen.
  • Und schließlich (auch wenn es bereits angeklungen ist): Wir schreiben das Jahr 2020, das bedeutet E-Commerce, Multi- und Omnichannel. Gerade all den Komfort, den inzwischen auch Ältere dank Corona zu schätzen wissen. Von Bestandsabfragen über Lieferdienste oder wenigstens einen vernünftigen Onlineaufritt. Eine Spezialisierung des Stores: Denn weder in der Breite und der Tiefe des Sortiments kann es ein Geschäft auf 200-300 Quadratmetern nicht mit Marktplätzen aufnehmen.

Diese Fakten liegen alle schon lange auf dem Tisch. Nur weite Teile des Handels schalten hier auf stur. Das stimmt mich traurig, denn das Ergebnis ist vorhersehbar, wie im Falle Karstadt. Da hilft auch kein Stadtgeld.

Individuelle Absatzformate in Pandoc und Word verwenden

Seit Jahren schreibe ich alle meine Artikel und Blogbeiträge in Markdown. Für die Konvertierung nutze ich Pandoc. Das unterstützt inzwischen dermaßen viele Formate, dass ich wirklich jeden Kundenwunsch in Sachen Ausgabeformate erfüllen kann. Der Einsatz von Markdown bietet mir diese Vorteile:

  1. Die Zeitersparnis beim Schreiben: Das beginnt bereits damit, dass ein klassischer Texteditor wie Atom auf jeder Plattform einfach schneller reagiert als eine Textverarbeitung. Und während des Schreibens muss ich mich nicht durch Menüs mit Formatvorlagen hangeln.
  2. Flexibilität beim Ausgabeformat: Aus der gleichen einfachen Textdatei entstehen Artikel im HTML-Format oder als DOCX (ODT).

Im Alltag mit Redaktionen und Verlagen tritt das regelmäßig ein kleines Detailproblem auf:

Wie nutzen Sie eigene Formatvorlagen in Pandoc und Word?

Viele Verlagshäuser haben eigene Arbeitsabläufe entwickelt, um das Layout von Artikeln und Büchern zu beschleunigen. Sie stellen den Autoren eine Formatvorlage für Word zur Verfügung. Das so formatierte Dokument kann dann beispielsweise schneller in InDesign oder andere Anwendungen eingelesen werden, da die in Word verwendeten Vorlagen mit einem Template im DTP-Programm korrespondieren.

Das Problem: Pandoc und Markdown kennen diese Formate natürlich nicht. Die naheliegende Lösung: Sie nutzen in Word die Funktion „Suchen&Ersetzen“, die ja bekanntlich auch Formatvorlagen austauschen kann. Den Rest formatieren Sie dann manuell.

Eleganter ist es, wenn Sie für Pandoc eine Word-Vorlage, genauer das „Reference.docx“, anpassen. Und in Ihrem Markdown-Text nutzen Sie dann diese Formate.

Wie Sie dies anstellen, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag. In einem weiteren Artikel zeige ich Ihnen dann noch, wie Sie diese Formatvorlagen in Scrivener einsetzen.

Diese Voraussetzungen sollten Sie erfüllen

Sie sollten wissen, wie Sie in Word eigene Formatvorlagen für Absätze anlegen. Außerdem gehe ich davon aus, dass Sie Pandoc auf Ihrem Mac als separate Anwendung installiert haben, also nicht auf eine Programmversion setzen, die beispielsweise Teil eines Editors ist.

Das überprüfen Sie am besten in einem Terminal mit which pandoc. Wenn die Antwort des Systems etwa „/usr/local/bin/pandoc“ lautet, ist alles okay.

Der generelle Ablauf

Ich zeige Ihnen:

  1. Wie Sie sich eine Kopie der Datei „reference.docx“ ziehen,
  2. diese bearbeiten,
  3. Pandoc dazu bringen, diese Datei für die Konvertierung zu nutzen und
  4. die Formatvorlagen in Markdown einsetzen.

Reference.docx von Pandoc anpassen

Unmittelbar nach der Installation nutzt Pandoc eine eigene Formatvorlage für die Konvertierung in das Word-Format. Diese ist aber vor Ihrem Zugriff verborgen. Das ist auch gut so. Falls Sie einen gravierenden Fehler beim Aufbau einer eigenen Datei machen, können Sie so immer auf diese interne Lösung ausweichen.

Am einfachsten erreichen Sie eigene Formatvorlagen, wenn Sie auf dieser internen Vorlage aufbauen. Dazu müssen Sie sich diese erst einmal sichern. In einem Terminal geben Sie ein:

pandoc --print-default-data-file reference.docx > ~/custom-reference.docx

Mit diesem Kommando geben Sie den Inhalt der Vorlage aus, die nun in Ihrem Benutzerverzeichnis gespeichert ist.

Die Datei öffnen Sie anschließend in Word und legen dort die Formatvorlagen an, die der Verlag von Ihnen erwartet. Die bereits vorliegenden Absatzformate, z.B. „First Paragraph“ lassen Sie am besten in Ruhe. Pandoc ignoriert übrigens den eigentlichen Textinhalt in der Datei. Wichtig sind lediglich die Formate. Die Datei speichern Sie unter dem Namen „reference.docx“.

Diese kopieren Sie in das versteckte Verzeichnis Users\NUTZERNAME\.pandoc. Sie müssen sich im Finder also versteckte Dateien anzeigen lassen.

Pandoc ist beim Konvertieren in das Word-Format so gebaut, dass Sie beim Konvertieren eine Vorlagendatei angeben können. Fehlt diese Angabe, schaut Pandoc in diesem Datenverzeichnis nach. Befindet sich darin die „reference.docx“ wird diese verwendet. Fehlt sie, greift Pandoc auf die interne Vorlage zurück. Sofern es also beim Kompilieren einen Fehler gibt, können Sie die Datei einfach wieder aus dem Pandoc-Datenverzeichnis löschen.

Die Absatzformate aus Word in Markdown verwenden

Die größte Arbeit liegt hinter Ihnen. Sie haben eine Vorlage für Pandoc geschaffen, die bereits die neuen Absatzformate kennt. Jetzt müssen Sie diese nur noch in Ihrem Markdown-Text verwenden. Da dies auf die Dauer mit etwas mehr Schreibarbeit verbunden ist, nutzen Sie am besten ein Tool wie Textexpander oder PhraseExpress.

Lautet der Name einer Vorlage in Word beispielsweise „PCWFliesstext“, dann markieren Sie einen solchen Absatz in Markdown so:

::: {custom-style=“PCWFliesstext“}
Hier steht dann Ihr Text.
:::

Wichtig ist nur, dass Sie den Namen der Vorlage genauso schreiben, wie er in der Vorlage in Word vorkommt. Beim nächsten Kompilieren der Datei werden dann Ihre individuellen Stile verwendet.