Archiv der Kategorie: Stamm

Fake Name Generator – Genial für Journalisten und Entwickler

Gerade Fachbuchautoren, IT-Trainer und Software-Entwickler benötigen für ihre Arbeit immer wieder größere Sammlungen an Beispieldaten zu Personen und Adressen. Am einfachsten wäre es natürlich, auf tatsächlich vorhandene Informationen zuzugreifen. Das verbietet sich natürlich schon aus Gründen des Datenschutzes. Der Fake Name Generator hilft bei dieser Aufgabe.

Sie können direkt auf der Homepage schnell eine einzelne Adresse oder besser Identität anlegen. Interessanter für die Verwendung in Bildschirmfotos oder Anwendung ist dagegen die so genannte “Großbestellung”.

Sie finden den passenden Eintrag in der Menüleiste. Dort erklären Sie sich damit einverstanden, dass es sich um Fake-Daten handelt. Danach entscheiden Sie sich für eines der Ausgabeformate.

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Ihre Daten können Sie u.a. in diesen Formaten erhalten:

  • csv
  • htm
  • sql (in verschiedenen Datenbank-Dialekten)
  • txt (Mit Tabs als Trennung)

Im mittleren Abschnitt des Dialogs legen Sie den grundsätzlichen Aufbau der Daten fest. Treffen Sie die Wahl aus Regionen, aus denen der Name und die Adressen stammen sollen (was auch Auswirkungen auf das Format hat) und definieren Sie mittels Schiebereglern eine Verteilung auf Geschlechter und Alter.

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Im unteren Bereich haben Sie dann die Wahl zwischen einer ganzen Reihe von Datenbankfeldern. Abschließend tragen Sie ein, wie viele Datensätze Sie benötigen. Danach senden Sie Ihre Bestellung ab. Die Aufbereitung der Daten kann einige Zeit in Anspruch nehmen. In dem meisten Fällen ist das aber binnen weniger Minuten erledigt. Sie erhalten ganz bequem einen Link per E-Mail. Über diesen laden Sie sich dann die Datei auf Ihren Rechner herunter.

Oberliga hautnah – als Zuschauer mit den Crocodiles auf Auswärtsfahrt

Wer Eishockey nur aus den modernen Mehrzweckarenen kennt, erhält einen falschen Eindruck von diesem wunderbaren Sport. Eishockey findet bundesweit überwiegend in kleinen, kalten und lauten Hallen statt, in denen ein (mehr oder weniger kleiner) Haufen von Fans lautstark sein Heimteam anfeuert. Pucks knallen hier nicht mit einem leichten Schnalzen in die Bande, sondern krachen deutlich hörbar mit ihrer Urgewalt in die Spielfeldbegrenzung.

Eishockey lebt (nicht nur in Deutschland) von der Opferbereitschaft seiner Spieler und Anhänger. Wer als Kleinstschüler auf Auswärtsfahrt geht, muss am Wochenende oft sehr früh aufstehen. Denn meistens müssen die Begegnungen bereits spätestens um 10 Uhr beendet sein, wenn die Eishalle für den Publikumsverkehr eröffnet wird. Und in Ober- und Regionalligen gibt es in jedem Team zumindest eine gute Seele, die sich rührend um die Spieler kümmert, und von Getränken über Heftpflaster bis zu Handyladekabeln alles dabei hat, was so gebraucht werden könnte.

Wer diesen Sport völlig ungefiltert und abseits des Glamours der DEL erleben will, hat im Hamburger Raum dank der Hamburg Crocodiles eine gute Gelegenheit dazu. Unter dem Motto “Oberliga hautnah” können Fans und solche, die es werden wollen, die Mannschaft im Teambus zu einer Auswärtsfahrt zu begleiten.

Klar, dass mein Sohn und ich die Gelegenheit ergriffen, um gleich bei der ersten Ausfahrt nach Timmendorf mit dabei zu sein. Nachdem sich die Abfahrt am Treffpunkt etwas verzögerte, wurde die Zaungäste von Crocodiles-Legende Wolfgang Asmuß kurzerhand zu einem Glas Mineralwasser in den Aufenthaltsraum direkt an der Eishalle Farmsen eingeladen. Gegen 17 Uhr war der Bus dann da. Bis aber Spieler, Material und Gäste verladen waren, dauerte es erneut eine Weile. Gegen 17 Uhr 30 ging es dann endlich Richtung Timmendorf.

Der Empfang ist herzlich. Die Mannschaft sitzt wenige Meter entfernt. Klar ist aber auch, dass es sich um eine Auswärtsfahrt handelt, nicht um eine touristische Rundreise. Entsprechend stehen die Pläne und Bedürfnisse der Spieler im Vordergrund.

Sportlich hatte sich die Fahrt spätestens gegen 21:30 Uhr gelohnt, dann da führten die Crocodiles bereits deutlich. Der Endstand der Begegnung täuscht etwas über die Leistung der Beach Boys hinweg. Diese waren nicht so unterlegen, wie das 1:4 nahelegt. Allerdings war das Spiel der Timmendorfer oft zu kompliziert und wenn sich einmal eine gute Möglichkeit ergab, trafen die Spieler entweder das leere Tor nicht oder scheiterten am glänzend aufgelegten Keeper der Crocos. Der Farmsener Sieg erschien so nie gefährdet.

Auf die Rückreise ging es erst gegen 23 Uhr 30, und da noch ein Zwischenstopp für hungrige Kufencracks bei McDonald fällig war, traf die Reisegruppe dann auch erst um kurz nach 1 Uhr nachts wieder an der Eishalle ein. Steht zu vermuten, dass im Falle der Niederlage die Abfahrt etwas rascher erfolgt wäre.

Fazit: Für unter 20 Euro bieten die Crocodiles da eine wirkliche tolle Möglichkeit, Eishockey authentisch zu erleben. Ob Sohnemann und ich es in dieser Saison noch einmal schaffen, ist etwas zweifelhaft. Wünschenswert wäre aber auf jeden Fall, das Angebot auch in der nächsten Spielzeit beizubehalten. Wer jetzt Lust bekommen hat, sieht am besten auf der Homepage der Crocos vorbei und meldet sich dann per Mail an mifahren@crocodiles-eishockey.de.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt – immer noch moderner Klassiker des Kinderfilms

Sie wissen, was ein “Fliewatüüt” ist? Dann sind Sie wahrscheinlich Ende der 60er Jahre oder Anfang der 70er Jahre geboren. Und wahrscheinlich haben Sie die seinerzeit teuerste Produktion des WDR entweder direkt bei der Erstausstrahlung gesehen. Oder aber die erste Wiederholung von “Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt” im Fernsehen verfolgt.

Mehr als zwei Jahre hat der WDR in die Produktion eines Mehrteilers gesteckt, dessen Vorbild ein Ende der 60er Jahre veröffentlichtes Kinderbuch ist. Die Geschichte selbst ist ebenso charmant, wie schnell erzählt. Sie enthält alle Zutaten für eine Handlung, die Kinder einfach fesseln muss. Denn in Film und Buch ist genügend Stoff, um sich mit den Figuren identifizieren zu können.

Tobias geht in die 3. Klasse und hat ein besonderes Fahrzeug erdacht. Es kann fliegen, auf dem Wasser schwimmen und auf der Straße fahren. Nur gebaut hat er sein “Fliewatüüt” noch nicht. Das hat der kleine Roboter (Robbi) für ihn erledigt. Der geht ebenfalls in die 3. Klasse und hat heimlich die Pläne nachts fotografiert und die kleine Flugmaschine gebaut. Robbi steht vor seiner jährlichen Abschlussprüfung und darf sich Hilfe suchen. Er wählt als “menschlichen Freund” den Erfinder Tobbi. Gemeinsam machen sich die beiden (natürlich ohne den Eltern Bescheid zu sagen) gleich auf, um drei knifflige Aufgaben zu lösen.

Wer möchte nicht einen starken Roboter zum Freund haben und Abenteuer erleben? Noch dazu in einem Fahrzeug, das an einen Hubschrauber erinnert? Das Buch von Boy Lornsen ist ein Kinderbuchklassiker, den Armin Maiwald (genau, der von der “Maus”) kongenial verfilmt hat.

Statt auf Schauspieler setzte er auf Puppen, die er aber in der realen Natur auftreten lässt. Um einen realistischen Eindruck zu erreichen, setzen die Macher auf die damals moderne Bluescreen-Technik. Als Hintergrund wurden Aufnahmen verwendet, die aus Hubschraubern heraus gefilmt wurden. Vor diesen Aufnahmen agierten die Puppenspieler und schufen damit ein (aus Sicht eines Kindes) ungeheuer realistisches Erlebnis. Diese Besonderheit der Produktion machte die Herstellung so aufwändig und zugleich teuer. Denn damit die Figuren vor der Kulisse auch möglichst realistisch wirkten, mussten die im Buch eine Rolle spielenden Türme der dreieckigen Burg oder der gelbschwarze Leuchtturm gebaut werden. Beide mit immerhin einer Höhe von 9 Meter.

Von diesen Schwierigkeiten und den Aufwänden bei der Herstellung des Mehrteilers hatten wir Kinder damals natürlich keine Ahnung. Wir schauten gefesselt auf den Bildschirm und verfolgten gespannt die Abenteuer der beiden Freunde.

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Die DVD-Edition macht nicht nur den älter gewordenen Zuschauern von damals Spaß. Auch die Kinder von heute werden genauso gebannt die Reise der ungleichen Freunde verfolgen. Denn mit “Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt” ist dem Team um Armin Maiwald ein echter Klassiker gelungen. Sehenswert auch die Extras, die ausführliche Blicke hinter die Kulissen ermöglichen. Unbedingt ansehen!

Die Links führen zu Amazon. Wenn Sie die DVD darüber bestellen, unterstützen Sie dieses Blog finanziell.

DEL 2 Spiele mit Sprade.TV ansehen – meine Erfahrungen

Gerade habe ich mir über das NHL Gamecenter auf dem Apple TV die Höhepunkte der gestrigen Begegnungen angesehen. Als Eishockey-Fan in Deutschland kann man in solchen Dingen ja immer nur neidisch auf die Amerikaner schauen. Alle Partien werden live in hoher Auflösung ins Internet übertragen. Davon ist die DEL leider noch ganz weit entfernt, auch wenn mit Laola1.TV im Rahmen der “Fanübertragung” erste, wenn auch zarte, Versuche unternommen werden.

Aus meiner Sicht haben Teile der DEL2 hier die erste Liga teilweise bereits überholt. Wer es etwa nicht zu den Heimspielen der Fishtown Pinguins schafft, kann sich deren Spiele im Livestream ansehen. Möglich macht dies Sprade.TV. Direkt über das Internet verfolgen Sie in HD Übertragungen aus den Stadien einiger DEL 2 Clubs. Aktuell sind das:

  • Fishtown Pinguins
  • Frankfurt Löwen
  • Dresdner Eislöwen
  • Eispiraten Crimmitschau
  • Lausitzer Füchse

Inzwischen macht auch der erste Verein der Oberliga Ost mit. Eine Übertragung kostet 5,50 EUR. Es können aber auch rabattierte Pakete gebucht werden. Sehen können Sie nur den Live-Stream. Höhepunkte oder Archivspiele sind nicht im Angebot.

Klar, war ich bei meiner ersten Buchung etwas skeptisch, aber dann angenehm überrascht. Die Übertragung funktionierte einwandfrei. Die Bilder aus Bremerhaven trafen in HD auf dem iPad ein und der Stream blieb stabil. Hervorheben möchte ich dabei auch den Kommentar. Vom Fachwissen und Unterhaltungswert kann sich der eine oder andere so genannte Experte durchaus eine Scheibe abschneiden.

Ich kann Sprade.TV rundherum empfehlen. Wer es nicht in die Eishalle schafft oder auch gar nicht vorhat, ist damit wirklich live dabei! Wann immer es zeitlich möglich ist, bin ich so von zu Hause mitten im Geschehen in Bremerhaven. Ein toller Service, dem ich den Erfolg wünsche, den er aus meiner Sicht verdient!

Stiga Tischhockey – Spielspaß für jeden Eishockey-Fan

Haben Sie einen glühenden Eishockey-Fan zu Hause? Lieben Sie selbst diesen Sport und sind auf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Tischkicker? Dann kann ich Ihnen das Tischhockey-Spiel von Stiga empfehlen.

Es ist seit Jahrzehnten in nahezu identischer Ausstattung auf dem Markt und damit ein wahrer Klassiker. Sogar Turniere werden damit veranstaltet!

Die Grundfläche des Spiels umfasst etwa 90 x 50 Zentimeter. Der Platz reicht in der Praxis aber nicht aus, um damit zu spielen. Dazu aber gleich noch mehr.

Das Spiel wird in einem stabilen Karton geliefert. Zu Beginn ist etwas Einsatz gefragt. Die Figuren müssen auf die Spielfläche geklippst werden und auch die Banden (wie beim Vorbild) sind noch zu installieren. Das alles ist in der Anleitung sehr gut geschrieben und dauert wenige Minuten.

Bedient wird das Spiel mit langen Stangen, die unter der Eisfläche den Eishockey-Spieler auf einer vorgefertigten Bahn laufen lassen. Um den Puck auch hinter dem Tor spielen zu können, muss der Verteidiger schon einen recht langen Weg zurücklegen. Entsprechend weit schaut die Spielstange dann aus dem Aufbau heraus. Realistischer ist somit auf beiden Schmalseiten jeweils einen Meter Freiraum für die Spieler einzuplanen bzw. das Spiel auf einen entsprechend großen Tisch zu stellen.

Stiga bietet das Spiel in verschiedenen Aufmachungen zu Preisen zwischen 60 und 80 Euro an. Im Fachhandel und Versand werden auch Spielfiguren im Design anderer Nationalmannschaften oder NHL-Teams angeboten, was auf lange Sicht für Abwechslung sorgt.

Beim Auspacken machen die Spielstangen und deren Mechanik erst einmal einen eher schwachen Eindruck. Der bestätigt sich in der Praxis indes nicht. Spielspaß ist auf jeden Fall garantiert, denn um den Puck auch in das gegnerische Tor zu bugsieren, ist Reaktionsschnelle dringend erforderlich. Zu jung dürfen die Gegner deswegen nicht sein. Denn der Puck muss mittels der verschieden Figuren erst einmal in eine vernünftige Lage (dem Slot) vor das Tor gebracht werden. Und das versucht der Gegner ja parallel. Die ersten Begegnungen werden entsprechend langsam und holprig verlaufen. Aber mit der Zeit gehen die Bewegungen dann immer mehr in Fleisch und Blut über.

Umdenken müssen erfahrene Haudegen am Tischkicker. Denn die Spielweise und die Bewegungsabläufe sind bei Stiga völlig andere.

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In unserem Haushalt ist jetzt seit mehr als zwei Jahren ein Stiga Tischhockey im Einsatz. Das Spiel macht immer noch Spaß und funktioniert nach wie vor einwandfrei. Das spricht für Qualität finde ich.

Achtung: Links führen zu Amazon. Wenn Sie darüber bestellen, freue ich mich.