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Symphony – ein kurzer Blick auf das andere Office

Bereits seit einiger Zeit wird ja Symphony, das auf OpenOffice basiert, von IBM angeboten. Während die Community von OpenOffice noch die Entwicklung einer neuen und moderneren Oberfläche vorantreibt, ist das mit Symphony bereits geschehen. Das nicht gerade ressourcenschonende Programm bringt selbst erfahrene Anwender nicht unmittelbar auf die Idee, dass sich hier ein sehr weit modifiziertes OpenOffice verbirgt.

Die Installation verläuft ohne Probleme und benötigt keine weiteren Eingriffe seitens des Anwenders. Für den Download empfiehlt sich allerdings ein schneller Internetanschluss, sonst ist die Wartezeit doch arg lang. Nach dem ersten Programmstart präsentiert sich das Programm mit einer übersichtlichen Startseite. Von dort legen Sie ein neues Textdokument, eine Tabelle oder eine Präsentation an. Eine Datenbank wie Base sucht der Anwender vergeblich. Dafür wartet Symphony mit einem integrierten Browser auf und bietet eine Plugin-Architektur, mit der sich Funktionen ergänzen und erweitern lassen.

symphony

Die Textverarbeitung bietet Anwendern von OpenOffice außer einer veränderten Optik keine Besonderheiten. Eher im Gegenteil. Wer erwartet hat, auf Vorlagen zugreifen zu können, wird enttäuscht, denn diese sind im Lieferumfang der kostenlosen Software nicht enthalten. Die angepasste Oberfläche mit ihrem am rechten Rand klebenden Register mit den Eigenschaften zu einem Objekt weiß allerdings zu gefallen und wirkt doch deutlich frischer als OpenOffice selbst.

Die rechte Menüleiste, die doch an die letzten Versionen von Lotus Word erinnert, dürfte die Bedienung der Software für Einsteiger womöglich tatsächlich leichter machen, mehr aber auch nicht. Insgesamt ist Symphony eine gute Adaption von OpenOffice und wer gern einmal die Abwechslung mag, kann ruhig zu diesem Produkt greifen. An einen durchdringenden Erfolg und hohe Marktanteile glaube ich allerdings nicht. Um ein gehässiges Zitat aus diversen Internetforen aufzugreifen: Wie könnten die USA ihr Drogenproblem lösen? Ganz einfach: Sie geben Drogen kostenlos ab und übergeben das gesamte Marketing an IBM.

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Take Back Your Life – alter Wein in alten Schläuchen

Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass der absolute Hype um das Thema GTD inzwischen vorbei ist. Sicherlich versucht der Herr Lobo, ein Meister des Selbstmarketings, gerade noch ein bisschen Kasse mit seinem Buch zum Thema GTD, zu machen. Aber Land auf, Land ab nehmen die Beiträge zum Thema nach meinen Beobachtungen ab. Schließlich ist die Methode von Allen eigentlich schnell erklärt: 1. Aufräumen, 2. Sortieren, 3. Organisieren und 4. statt einer mehrere Listen führen. Das ist somit kein Wunderwerk noch eine so zündende Idee, dass sich der Messianismus um seine Person erklären ließe. Dicht in seinem Windschatten segelt Sally McGhee, eine ehemalige Mitarbeiterin Allens, die seine Methode für sich noch einmal erfunden und dazu auch gleich ein sehr umfängliches Buch verfasst hat, das MS Outlook in das Zentrum der Systematik stellt. Auf über 300 englischsprachigen Seiten erklärt sie dem Leser, wie sich Kategorien in Outlook anlegen lassen, wie man seine Mails schnell bearbeitet und was in den Kalender gehört. Dies ist übrigens bereits einer der beiden wesentlichsten Unterschiede. Die Aufgabe, die Sie unbedingt heute erledigen wollen oder müssen, landet schnell per Drag & Drop auf der Seite des heutigen Tages, während der „Meister“ ja eher ein ambivalentes Verhältnis zum Kalender selbst hat. Was bei Allen die „Nächsten Schritte“ sind bei Frau McGhee die „strategischen nächsten Schritte“, klingt wichtiger, meint aber das Gleiche. Damit der Weg zum „Inbox Zero“ leichter fällt, wird dem Leser auch gleich ein kostenpflichtiges Addin für Outlook angeboten, das sich glücklicherweise vor dem Kauf ausprobieren lässt. Bonjour Tristesse, denn das Dingens macht aus einer E-Mail per Mausklick eine Aufgabe und was im Buch noch als besonders sinnvolle Art der Formulierung von E-Mails dargestellt wird, beschränkt sich als simple E-Mail-Vorlage, die immer wieder aufgerufen werden kann. Mehrwert? Fehlanzeige!

Organisieren Sie Ihre Aufgaben mit uOrganized

Beim Surfen im Web bin ich auf das Tool uOrganized gestoßen, dass sich selbst als kleine Aufgabenverwaltung mit Synchronisationsmöglichkeit mit MS Outlook empfiehlt. Im Vergleich mit anderen Werkzeugen dieser Gattung gehen die Entwickler hier durchaus andere und bemerkenswerte Wege. Dies beginnt bereits bei der Optik. Unübersehbar für den Anwender kann er mit einem Klick auf „Themes“ das Erscheinungsbild anpassen und damit Farben und Icons verändern. Viel interessanter sind allerdings die Optionen, die sich hinter „Layout“ verbergen. Denn hier besteht die Wahl zwischen einer ganz einfachen Ansicht des Programms, der Darstellung aller Optionen und einer auf den GTD-Workflow optimierten Betrachtung. Aufgaben verwaltet das Programm in einzelnen Ordnern. Sofern Sie sich für GTD entscheiden, entsprechen die Ordner hier den Listen.

uorganized

Die Dialoge zu den Aufgaben bieten alle Informationen, die Sie sich von einem solchen Programm erwarten dürften. Neben einem Titel haben Sie in einem integrierten Notizfeld Raum für weitere Angaben. Sie vergeben Prioritäten und Fälligkeiten und nahezu selbstverständlich darf eine Aufgabe auch wiederkehrend sein. Zusätzlich zum eigentlichen Aufgabenmodul verwalten Sie auch Textnotizen in der Datenbank der Software. Auch diese organisieren Sie in Form einer Ordner- bzw. Baumstruktur. Damit Sie in umfangreichen Datenbeständen leichter die Übersicht behalten, stehen einerseits zahlreiche Filter zur Verfügung. Damit sehen Sie sich etwa mit einem Mausklick alle längst fälligen Aufgaben an. Darüber hinaus weisen Sie bei Bedarf den Aufgaben aber auch Tags zu. Keine Selbstverständlichkeit für ein mit knapp 35 Euro doch recht preiswertem Programm ist die Schnittstelle zu Outlook. Damit gleichen Sie die Datenbestände zwischen beiden Anwendungen komfortabel ab. Leider unterstützt uOrganized keine Tastenkürzel sondern setzt auf die Maus. Das ist aus meiner Sicht für Vielschreiber und Menschen mit umfangreichen Aufgabenlisten ein deutlicher Nachteil. Wer gerade offline ist oder seinen Computer nicht mit in einen Termin nehmen kann, wird sich über die sehr einfache Druckfunktion, die eine lupenreine Aufgabenliste erzeugt, freuen. Insgesamt gefällt mit uOrganized recht gut. Da es sich auf Aufgaben und Notizen fokussiert, ist die Software schnell und erfüllt ihren Zweck. Allerdings bietet sich den Entwicklern noch Potential bei der Verbesserung der Oberfläche und Benutzerführung. Wer alle Filter und Optionen einblendet, muss schon sehr genau schauen, welche Funktion er denn eigentliche aufrufen wollte.

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Wiki zu Google Docs geöffnet

Vor ewigen Zeiten wollte ich mal ein Buchprojekt mit dem Thema “Google Docs” starten, doch irgendwie kam ich dann doch nicht dazu. Da ich die ersten Seiten geschrieben hatte, habe ich diese nun in Form eines Wikis auf meinen Server geladen. Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen ja Lust an der Sache weiterzuschreiben? Sie finden das Wiki unter http://googledoku.lamprecht.net