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Onepoint Project – exzellente Projektsoftware

Mit Onepoint möchte ich Ihnen heute eine noch weithin unbekannte Software für das Projektmanagement vorstellen, die den Vorzug besitzt, sowohl für Windows als auch Linux angeboten zu werden. Das in Java geschriebene Programm ist einfach zu installieren. Nach dem ersten Start blicken Sie auf eine sehr aufgeräumt wirkende Oberfläche, die mit viel Engagement gestaltet wurde und die häufig etwas dröge Optik von Java-Programmen vergessen lässt. Onepoint kennt zwei verschiedene Ansichten, über die Sie mittels eins kleinen Schalters am oberen Bildschirmrand wechseln. Klicken Sie auf den kleinen Schraubenschlüssel, wechseln Sie damit in den Modus für den Administrator des Programms. Hier legen Sie Details für die Arbeit mit dem Programm fest, etwa die Dauer eines Arbeitstages. Außerdem kann aus diesem Bereich ein Backup der Datenbank angelegt und wieder eingespielt werden. Der Planer setzt stark auf die Bedienung mit der Maus, was gleichzeitig aus meiner Sicht ein Nachteil ist, denn für viele Aktionen, wie die Erfassung von Aufgaben und das Erstellen von Abhängigkeiten würde ich mir persönlich eine Tastaturunterstützung wünschen, da sich damit einfach schneller arbeiten lässt.

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Mit einem Klick auf “Neues Projekt“ legen Sie die Rahmendaten eines Projekts an. Onepoint unterstützt erfreulicherweise auch Portfolios. Sehr schön: Neben den klassischen Angaben zu einem Projekt finden Sie auch reichlich Platz, um Ziele und Teilzeile für das Projekt zu definieren und dabei auch Prioritäten zu vergeben. Stehen die Rahmendaten fest, definieren Sie nun Aufgaben und Aufgabenpakete. Hier zeigt sich, dass die Oberfläche des Programms den logischen Gegebenheiten innerhalb des Planungsprozesses folgt. In der Vorgangsliste tragen Sie nun die einzelnen Aufgaben in die Liste ein. Abhängigkeiten und Stufungen erreichen Sie mit den Funktionen aus der Symbolleiste am unteren Bildschirmrand. Dieser ist leider bei der Verwendung der Software auf einem Netbook leider sehr ungünstig angebracht. Hier sollte hinsichtlich der Skalierbarkeit der Anzeige noch einmal gearbeitet werden. Ein wichtiges und feines Detail: Ihnen steht auch eine Importfunktion zur Verfügung. Auf Wunsch importieren Sie Vorgangslisten aus MS Project, Excellisten aber auch Mindmeister-Dateien. Wer also ein Projekt am liebsten zunächst visuell in Form einer Mindmap plant, findet hier sehr gute Unterstützung. Ein Online-Zugang ist hier allerdings Voraussetzung.
Im Bereich der Planung finden Sie in Form von Registern bereits verschiedene Ansichten, etwa einen Terminplan in Form eines Gantt-Diagramms, aber auch Strukturpläne oder die Aufstellung von Kosten. Zu einem Projekt gehören in aller Regel zahlreiche Dokumente, einerseits für die unmittelbare Projektsteuerung, wie Berichte, Protokolle, Projektvereinbarungen und Ähnliches.

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Diese Dokumente lassen sich in die Datenbank hochladen (der Mechanismus, der hier eingesetzt wird, funktioniert wie das Ein- oder Auschecken von Dateien in Subversion). Auch bei einem Export der Datenbank und dem Einspielen der Datenbank in einer anderen Installation werden diese Dokumente überführt. Damit Sie als Projektleiter auch gegenüber den Stakeholdern auskunftsfähig bleiben, erstellen Sie mit wenigen Mausklicks Berichte rund um Ihr Projekt, die Sie auch speichern können. Onepoint verfügt bereits über einige Standardabfragen, die Sie wirkungsvoll unterstützen. Der Leistungsumfang des Programms in beeindruckend und dennoch bleibt das ganze Konzept bedienbar. Ab 149 Euro gehen die Lizenzen los.

VUE – ein mächtiges Tool für Geistesarbeiter

Es gibt Programme, deren Nutzen und Bedienung sich auf den ersten Blick leider nicht erschließen. Dazu gehört auch das Visual Understanding Environment, das in Versionen für Windows und Linux verfügbar ist. Auf den ersten Blick scheint es zunächst nichts anderes als ein weiteres Programm zu sein, mit dem sich Mindmaps oder auch Organisationsdiagramme zeichnen lassen. Letzteres geht damit natürlich ganz wunderbar. Aber VUE ist sehr viel mehr. Zu jedem Knoten (Node), den Sie in Form und Farbe verändern können, legen Sie optional auch Notizen, Links ins Web und Grafien an. So verliehen Sie einem Organigramm etwa noch die Gesichter der handelnden Personen oder aber zeichnen einen Stammbaum. Die einzelnen Nodes können Sie gruppieren, aber auch Eltern-Kind-Beziehungen einsetzen. In dieser Hinsicht ist die Bedienung durchaus intuitiv. Denn es genügt eine Figur in eine andere zu ziehen, damit diese Abhängigkeit zustandekommt. Neben der Verlinkung über Pfeile bietet VUE auch einen sehr mächtigen Präsentationsmodus. Dazu legen Sie die Nodes auf einen sogenannten Pfad. Innerhalb der Präsentation werden die Knoten, dann in der von Ihnen definierten Reigenfolge dargestellt.

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Die Präsentation könne Sie direkt aus dem Programm heraus halten. Das Ergebnis Ihrer Arbeit geben Sie bei Bedarf in Form von Handouts weiter. Hier hilft Ihnen das Programm mit einer Reihe von vordefinierten Formaten, die Sie alle im PDF-Format erhalten. Dank der ausgefeilten Möglichkeiten, Inhalte miteinander zu verbinden und in Reihenfolgen zu bringen, ist VUE Präsentationsprogramm aber auch Visualisierer von Abhängigkeiten von Fakten, Gedanken oder Beziehungen. Ein überaus nützliches Programm, dem sich in der täglichen Arbeit sehr viele Facetten abgewinnen lassen.

Launchy auf dem USB-Stick

Ich bin ja ein bekennender Fan von alternativen Programmstartern, die mir das Aufrufen von Anwendungen mittels der Eingabe von Namen erlauben. Unter Windows und Linux habe ich mich dabei sehr an Launchy gewöhnt, ein kleines und schnelles Tool zum Starten von Programmen, das aber keine weiteren großen Aktionen ausführen kann, wie etwa GNOME-Do. Da das Installieren von Programmen aber nicht auf jedem Firmenrechner so ohne weiteres möglich oder erlaubt ist, bietet Ihnen die Software auch einen Modus für den USB-Stick.

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So haben Sie Ihren Lieblingslauncher gleich immer dabei. Um Launchy unter Windows auch unterwegs zu nutzen, kopieren Sie den gesamten Programmordner von Ihrer Festplatte auf den Stick. Führen Sie Launchy jetzt vom USB-Stick aus und mit einem Rechtklick oder den Klick auf das Zahnrad die Optionen der Software. Innerhalb des Registers “Generall” aktivieren Sie im unteren Abschnitt den Punkt “Portable Mode”. Verlassen Sie anschließend das Programm. Nun werden die Eigenschaften des Programms auch auf dem Stick gespeichert und Sie setzen den Launcher auch mobil ein.

Gantter – gut gemachtes Projektwerkzeug

Insbesondere in der englischsprachigen Blogosphäre wird derzeit sehr intensiv das Werkzeug Gantter diskutiert. Natürlich habe ich mir das Werkzeug gleich angesehen, das ja schließlich verspricht, MS Project ins Web zu holen. Auf den ersten Blick stimmt das bereits optisch, denn die Oberfläche ist dem Werkzeug aus dem Hause Redmond schon sehr stark nachempfunden. Wenn Sie also mit dem Programm bereits Erfahrungen sammeln konnten, werden Sie sich sofort zurechtfinden. Eine Registrierung für das Angebot ist nicht notwendig, sobald Sie das Projekt umbenennen wollen, blendet Ihnen Gantter einen Dialog ein, in dem Sie die Details festlegen. Dazu gehören neben dem Namen auch die Datumsformate. Mit der gewohnten Vorgangsliste erfassen Sie zunächst die Aufgaben innerhalb des Projekts. Mit den bekannten Pfeiltasten gliedern Sie die einzelnen Einträge. Während MS Project ja intensiv von der rechten Maustaste Gebrauch macht, müssen Sie bei Gantter darauf verzichten. Dazu gibt es aber die Schaltfläche „Properties“, über die Sie etwa die Beziehungen zwischen einzelnen Einträgen definieren oder die Dauer einer Aufgabe schätzen.

gantter

Bei Fehleingaben erhalten Sie eine nicht zu übersehende Warnung, das passiert immer dann, wenn Sie mit einer Angabe arbeiten, die das Programm nicht interpretieren kann, was aber auch leider dann der Fall ist, wenn Sie Dezimalstellen mit einem Komma und nicht einem Punkt trennen. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten lässt sich damit aber ganz passabel arbeiten. Ihre Daten werden auf dem Portal nicht dauerhaft gespeichert. Sobald Sie auf „Save“ klicken, laden Sie sich die Projektdatei im XML-Format auf Ihren Rechner herunter, die sich tatsächlich in MS Project und andere Anwendungen einlesen lässt, das dieses Format verarbeiten kann. Damit können Sie beispielsweise einen ersten groben Plan mit dem Mindmanager vornehmen, diesen dann exportieren und die Detailplanung in Gantter vornehmen. Die Featuretiefe des Angebots ist noch nicht sehr ausgeprägt, aber bereits jetzt dürfen Sie gespannt darauf sein, was aus Gantter wird.

Da ich mir Passwörter nicht merken kann

Jedenfalls nicht für die vielen hier vorgestellten Portale und Services, aber auch keine Lust darauf habe, immer das gleiche Kennwort zu verwenden, das dann einem Angreifer die Option einräumt, sich alle meine Benutzerkonten anzusehen, habe ich mich für ein Masterkennwort entschieden, das ich nach einem einfachen Prinzip abändere.

Das funktioniert so: Angenommen Sie nutzen als Masterkenntwort die Folge: tzuiop. An und für sich nicht sehr clever, es soll sich hier lediglich um ein Beispiel handeln. Ergänzen Sie dieses Masterkennwort um die ersten drei oder vier Anfangsbuchstaben des Dienstes, den Sie schützen wollen und stellen Sie die Ergänzung an den Beginn oder das Ende des Masterkennworts.

Um Ihr Myspace-Konto zu schützen ergibt sich damit: mysp+tzuiop oder tzuiop+mysp. So brauchen Sie sich lediglich ein gutes (!) Kennwort und den Mechanismus zu merken, wie Sie das Kennwort verändern.